Test Festplatten mit 5 bis 8 TB im Test: 33 TByte von HGST, Seagate, Toshiba und Western Digital

MichaG

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mich hätte noch die Leistungsaufnahme bei Stillstand interessiert. Mein NAS mit LSI legt die Platten schlafen, was wirklich ausgezeichnet funktioniert.

Edit: Auch die Archive 8 TB Platte wäre als Vergleich interessant gewesen. Die Frage ist doch ob sich bei einer typischen "NAS" Nutzung das SMR auswirkt, zb ob man zb wirklich bei einem RaidZ1 über GBLAN was davon merkt. Im Prinzip dürfte ja vor allem das GB Lan limitieren. Die Frage ist wie lange, vielleicht schlägt irgendwann SMR zu.
 
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Herkömmliche Festplatten sind noch lange nicht tot und an diesem Test sieht man wieder mal gut, wie viel Entwicklungspotential und wie viele Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen von vorhanden sind. Als Systemlaufwerk finde ich alles andere als eine SSD heute zwar untragbar, aber zum Archivieren/Speichern großer Datenmengen sind diese nach wie vor keine Alternative und das wird sich die nächsten Jahre wohl auch nicht ändern. Danke für den Test, CB! Der WD Red (Pro) hätte ich aus dem Bauch auch ein ingesamt rundes Ergebnis zugetraut - sind einfach gute Erfahrungswerte.

Aber sehr schade, dass die Seagate Archive HDD v2 8TB es nicht in den Test geschafft hat - gerade aufgrund des Preises pro TB wäre sie interessant gewesen.
 
Schöner Test.

Sehr interessiert hätte mich noch die WD Green 6TB, grade im direkten Vergleich mit der WD Red.
Die Green nutze ich aktuell als Datengrab in meinem PC und diese ist im Scythe QuietDrive praktisch unhörbar aus dem Case heraus aber die ist fast garantiert auch langsamer als die Red.
 
Verstehe das wer will, hier werden sogar schon Helium Platten mit 8 TB getestet, aber die mit Abstand interessanteste Platte für Privatleute, die Seagate Archive 8 TB wird nicht getestet. Dafür die 8 TB Desktop :freak: Wenn, dan hätte man mal die Seagate NAS 8TB testen müssen, denn die hat im Gegensatz zur Desktop Seagate 10*15 Und wäre damit zumindest gegen die Hitatchi und WD Red Pro gut zu vergleichen gewesen.
 
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Interessanter Test, wobei für mich nicht wirklich relevant, da in meinem Haupt-PC keine Platte mehr werkelt. SSD-Only.

Interessiert hätte mich dennoch eine Seagate-NAS Platte, die arbeiten dämlich aktuell in meiner NAS
 
Krautmaster schrieb:
Edit: Auch die Archive 8 TB Platte wäre als Vergleich interessant gewesen. Die Frage ist doch ob sich bei einer typischen "NAS" Nutzung das SMR auswirkt, zb ob man zb wirklich bei einem RaidZ1 über GBLAN was davon merkt. Im Prinzip dürfte ja vor allem das GB Lan limitieren. Die Frage ist wie lange, vielleicht schlägt irgendwann SMR zu.

Kommt auf die Menge an die man kopieren will. Ist das unter 20GB gibt's keine Probleme. Darüber landet man auf ungefähr 50 MB/s im Schnitt also bisschen weniger als 50% 1 Gbit/s. Das hält die dann aber bei mir konstant durch. Ich verwende die hauptsächlich für einen zentralen DVR mit mehreren Clients und für eigene Filme. Absolut gut.

Bis auf den am Anfang vielen Defekten schon bei Lieferung, laufen alle bei mir seit Mai 2015 ohne Problem im meinem NAS mit 16 HDDs. Aber ja, bei mir ist es scheinbar ein Wunder, weil ich eine komplette Mischung unterschiedlichster Desktop-Platten verwende ohne große Probleme mit über >30.000 Stunden. Das kann es laut Holt ja gar nicht geben..
 
Schöner Test. Was mich noch interessieren würde, wäre die Leistung bei Anlauf. Auch wenn es ein wenig relevanter Wert ist, so finde ich es einfach interessant, wie viel mehr die Motoren da ziehen.

lg Kinman
 
strex schrieb:
Bis auf den am Anfang vielen Defekten schon bei Lieferung, laufen alle bei mir seit Mai 2015 ohne Problem im meinem NAS mit 16 HDDs. Aber ja, bei mir ist es scheinbar ein Wunder, weil ich eine komplette Mischung unterschiedlichster Desktop-Platten verwende ohne große Probleme mit über >30.000 Stunden. Das kann es laut Holt ja gar nicht geben..

Welches RAID verwendest du bei 16 HDD rein aus Interesse halber?
 
Wenn es um Massenspeicher geht, dann haben HDDs immer noch hohen Stellenwert. Eine 8TB SSD ist einfach 3-4x so teuer wie eine 8TB HDD. Da man jedoch oft bei großen Datengräbern keine hohe Performance braucht, reicht das locker aus. Um die 200MB/s ist ein ordentlicher Wert den man sich mit einem Raid noch pushen könnte.

Wenn ich das mit meinen alten, gesammelten HDDs vergleiche...
Z.B.: 80GB Samsung SP 7k2 2MB ATA100... Die bringt nur Bruchteile der Leistung und wurde neu erworben als die ersten SSDs auf den Markt kamen. Das hat sich hin zu 6G S-ATA entwickelt mit hohen 200MB/s. So ganz am Ende wie man damals vermutet hat waren die Magnetplatten wohl doch noch nicht.

Für mich wären 8TB aktuell utopisch, mit der 6TB WD könnte ich jedoch etwas anfangen. Mal sehen :D
 
menace_one schrieb:
Ich finde die Angabe zur Fehlerrate der WD Red Pro etwas verwirrend.
ist doch gleich
Und damit stimmt folgende Aussage auch nicht:
In puncto Fehlerrate und Zahl der Load-/Unload-Zyklen liegt die WD Red Pro auf dem Papier mit der Enterprise-HDD von HGST gleichauf.
Das hat mich bei WD schon vor einiger Zeit aufgeregt, als ich selber auf der Suche nach neuen 6-8TB Disks für mein RAID-6 war. Meines Erachtens nach handelt es sich dabei um den gezielten Versuch der Kundentäuschung, weil im Prinzip schaut man als Interessent bei diesem Wert ohnehin nur auf die Zehnerpotenz, ohne dabei aber zu genau auf die Zahlen davor zu achten.

<10 in 1015 ist natürlich genau dasselbe wie <1 in 1014, da gilt es als Konsument Mal wieder: Aufpassen!

Ist einer der Gründe (neben den WD Greens bei denen man als Kunde im Rahmen der Garantiebedingungen offiziell kein wdidle3 hat einsetzen dürfen um den Kopf-Park-Wahn abzustellen, das war nur bei WD Blacks erlaubt, die halt auch mehr Garantiezeit haben, ololololo), warum mir WD nicht mehr in den Kram passt.

NOCH scheinen sich derartige Unsitten nicht auf HGST ausgebreitet zu haben, ich hoffe das bleibt auch so.

Nett wäre im Bericht im übrigen noch ein Hinweis auf die RMA-Raten / Ausfallstatistiken einzelner Probanden gewesen. HGST lag da bislang an einsamer Spitze in Sachen Qualität, aber die Heliumteile haben scheinbar höhere Ausfallszahlen als die luftgefüllten Disks von denen (s. Backblaze).. Sollte man auch nicht verschweigen.

Wer will schließlich andauernd Monsterdisks oder noch größere RAID Arrays rebuilden bzw. Daten wiederherstellen müssen...
 
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@Recharging

Ist ein mix, nicht alle sind in einem Array. Je nach Daten (DVR, Dokumente, Bilder,..) braucht es kein Raid, ein stripped Volumen oder höhere Verfügbarkeitswahrscheinlichkeit. Die Archive v2 laufen im Raid10 (ZFS) und normal als Einzellaufwerk. Im Raid 1/0 laufen die Archive, in Raid 5 hatte ich Probleme.

Alle aus unterschiedlichen Jahren in ein normales Gehäuse geklatscht und schnurren nur so vor sich hin. Ein kleiner G4400, ein paar HDHomeRund für TV mit ESX und unterschiedliche Instanzen für die notwendigen Apps (tvheadend, nas,..) die Laufwerke für das NAS werden mit zwei Perc H310 mit IT Mode und VT-d durchgereicht.

Bis auf die Ausfallraten am Anfang (AR13) haben die mich wirklich glücklich gemacht. 8TB für 210€ auf dem man die TV Aufnahmen und co lagert ist das einfach unschlagbar für den Preis, für mich die perfekte NAS Platte. Da ich nicht zig TB pro Tag kopiere sind mir die 50 MB/s nach 20 GB völlig egal. Für TV Aufnahmen ist eh viel zu schnell,..
 
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Ich habe vor kurzem 2 Festplatten WD RED mit 3TB gekauft statt eine WD mit 6 TB für alte Daten.

Ich verstehe nicht warum eine 6 TB Festplatte 100 Euro mehr kostet als 2 Festplatten mit 3 TB, falls eine Festplatte kaputt geht hat man noch eine zweite Festplatte.
 
Ich finde es auch sehr schade, dass die Seagate Archive nicht im Test vorzufinden ist. Die hat mit Abstand den besten Preis und die Nachteile sind für Privatanwender weniger schlimm. Das zeigt auch die Beliebtheit in den Preisvergleichen, wo die Platte immer vor allen anderen HDDs steht.
 
ottoman schrieb:
Ich finde es auch sehr schade, dass die Seagate Archive nicht im Test vorzufinden ist.

Und ich finde es schade das Seagate Samsung Festplatten gekauft hat, jetzt weis ich nicht mehr ob ich eine Samsung oder Seagate kaufe, Samsung Festplatten funktionieren bei mir immer noch aber Seagate nicht.
 
Krautmaster schrieb:
Edit: Auch die Archive 8 TB Platte wäre als Vergleich interessant gewesen. Die Frage ist doch ob sich bei einer typischen "NAS" Nutzung das SMR auswirkt, zb ob man zb wirklich bei einem RaidZ1 über GBLAN was davon merkt. Im Prinzip dürfte ja vor allem das GB Lan limitieren. Die Frage ist wie lange, vielleicht schlägt irgendwann SMR zu.

Ab etwa 30GB am Stück drauf kopierten Daten bricht die Schreibrate auf dauerhaft 30MB/s ein (mal schneller, mal mit richtigen hängern) - über Nacht schafft man nur etwa ein TB zu kopieren. Das Erstbefüllen dauert also ewig, wenn man danach keine großén Backups o.ä. fährt kann man aber damit leben. Für nen BluRay Rip genügt der "Puffer" ja.
Ergänzung ()

strex schrieb:
Kommt auf die Menge an die man kopieren will. Ist das unter 20GB gibt's keine Probleme. Darüber landet man auf ungefähr 50 MB/s im Schnitt also bisschen weniger als 50% 1 Gbit/s.

Mit einer Platte? Kann ich nicht bestätigen.
 
@whesker

das die 6TB WD Red teurer ist als 2x3TB Red ist richtig, aber wie kommst du auf 100 Euro?

https://www.computerbase.de/preisvergleich/?fs=WD+Red&in=

ich gehe davon aus du vergleichst 6TB WD Red mit 3TB WD Red und nicht übers Kreuz mit Pro.

Blick aber auch nicht ganz durch wieso die 6TB teurer ist als 2x3TB. Ich hab mir schlussendlich die 6er fürs NAS geholt weil ich keine Lust hab immer aufzurüsten im 4bay NAS und dann eine Platte welche noch ihren Dienst verrichtet rauszuwerfen. Aber wenn man Platz hat macht es natürlich Sinn 2x3TB statt eine 6TB zu holen. Wobei das mit der Sicherheit zählt natürlich nicht. Daten wo nur auf einer Platte drauf sind sind nie eine Sicherheit. Von daher ist jetzt 2x3TB nicht sicherer als 1x6TB ausser die 2x3TB sind wirklich gespiegelt. Dann hättest du aber eben am Schluss keine 6Tb.Das Risiko eines Plattendefekts steigt eher noch je mehr Platten du hast:-)
 
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menace_one schrieb:
Ich finde die Angabe zur Fehlerrate der WD Red Pro etwas verwirrend.


ist doch gleich


Und damit stimmt folgende Aussage auch nicht:

Huch, da prüfe ich lieber noch mal die Datenblätter. Nicht, dass da ein Fehler drin ist. Ansonsten ist die Angabe schon "komisch".

Admiral*Thrawn schrieb:
Nett wäre im Bericht im übrigen noch ein Hinweis auf die RMA-Raten / Ausfallstatistiken einzelner Probanden gewesen. HGST lag da bislang an einsamer Spitze in Sachen Qualität, aber die Heliumteile haben scheinbar höhere Ausfallszahlen als die luftgefüllten Disks von denen (s. Backblaze).. Sollte man auch nicht verschweigen.

Von den Backblaze-Statistiken halte ich persönlich nicht sehr viel. Da wurden Client-HDDs im Server-Dauereinsatz getestet, wofür sie gar nicht ausgelegt sind. Dass die Client-HDDs da eher ausfallen als die waschechten Server-Platten von HGST ist ja kein überraschendes Ergebnis.
 
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