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Festplatten sterben wie die Fliegen - was mache ich falsch?
- Ersteller revx
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Delgado
Commander
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Ich lasse gerade checkDisk von Dirk Paehl drüber laufen:
http://www.paehl.de/
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In den USB Gehäusen stecken in aller Regel nur einfache Desktopplatten, mir fällt nur die WD MyBook Duo als Ausnahme ein, bei der MY die Red verbaut, denn die einfachen Desktopplatten sind nicht dafür ausgelegt mit anderen HDDs in einem Gehäuse verbaut zu werden. Die sollen die einzige HDD in einem Gehäuse sein, weil sie nicht gut mit den Vibrationen klarkommen die die anderen HDDs erzeugen und sind auch nur für 2400 Power-On-Hours pro Jahr ausgelegt. Vielleicht empfindest Du sie deshalb als robuster, weil Du solche Platten intern nicht entsprechend betreibst.Sebbi schrieb:externe Festplatten sind schon robuster wie ich finde. Allerdings nur wenn sie nicht im 24/7 Betrieb waren.
Wenn man wirklich die Oberfläche der ganzen HDD überprüfen will, würde ich eher /b verwenden, dann werden auch die vom Filesystem als defekt markierten Sektoren erneut überprüft.
Delegado, dies nichts anderes als ein Frontend für die gleiche Windows API sein die chkdsk auch verwendet, da Microsoft NTFS nicht vollständig öffentlich dokumentiert hat, wäre es nicht zu empfehlen eine eigene Überprüfung zu nehmen statt die API von Windows zu nutzen, aber leider findet man nicht welchen Optionen die Einstellungen entsprechen. Wie lange der Test gedauert hat, dürfte einen Hinweis gehen welcher Option von chkdsk diese entsprechen.
Wenn man wirklich die Oberfläche der ganzen HDD überprüfen will, würde ich eher /b verwenden, dann werden auch die vom Filesystem als defekt markierten Sektoren erneut überprüft.
eher nicht, denn wenn als Defekt markierte sektoren auf der Platte sind, trau ich der nicht mehr weiter als wie ich die werfen kann und die wird verschrottet.
Chkdsk soll ja nur herauffinden, on unter den als gut bekannten sektoren sich doch ein defekter befindet, wenn das Ergebniss >=1 ist, sollte man eben über die Entsorgung / Ersatz nachdenken
Delgado
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Holt schrieb:Wie lange der Test gedauert hat, dürfte einen Hinweis gehen welcher Option von chkdsk diese entsprechen.
Das waren jetzt 2 Platten mit 500 GB, für beide brauchte das Programm etwa 1:45. Eine der Platten war etwa zur Hälfte mit Daten gefüllt. Fehler wurden jeweils keine gefunden.
Ich lasse gerade ein chkdsk /b über die leere Platte laufen, sieht vom Ablauf her aber ziemlich identisch zum Programm checkDisk aus. chkdsk zeigt voraussichtliche Dauer von 1:46 an
Zuletzt bearbeitet:
Nicht auf der Platte, die kann chkdsk sowieso nicht kennen, sondern im Filesystem. NTFS merkt sich in dem Metafile $BadClus welche Cluster schon mal Probleme gemacht haben und belegt diese damit sie nicht mehr von normalen Dateien genutzt werden. Der Fehler kann einfach ein schwebender Sektor sein, s.u. oder es kann auch sein, dass man $BadClus beim Clonen von der alten Platte übernommen hat und die dort ausmaskierten Cluster daher nie auf der aktuellen Platte Probleme gemacht haben.Sebbi schrieb:wenn als Defekt markierte sektoren auf der Platte sind, trau ich der nicht mehr weiter als wie ich die werfen kann
Einer Platte nur wegen Fehlern die CHKDSK meldet auszurangieren, ist also total übertrieben, zumal CHKDSK eben vor allem logische Fehler des Filesystems meldet, die aber bei weitem nicht nur durch HW Fehler der Platte zustande kommen. Außerdem kann man nie einer Platte oder auch einem RAID komplett vertrauen, sondern muss immer ordentliche Backups von seinen wichtigen Daten haben die man nicht verlieren möchte, zumal eben nicht nur HW Ausfälle zu Datenverlust führen können.
Was oft völlige Verschwendung ist, denn schwebenden Sektoren Schwebende Sektoren sind Sektoren deren Daten nicht mehr zur ECC passen die hinter jedem Sektor steht und mit deren Hilfe auch nicht mehr korrigiert werden können. Da die korrekten Daten nicht mehr feststellbar sind, gibt die Platte statt falscher Daten einen Lesefehler als Antwort wenn man versucht diese zu lesen. Das kann auch anderen Gründe als defekte Oberflächen haben, z.B. einen Stromausfall während eines Schreibvorgang der dazu führt, dass eben nicht die ganze Daten plus der neuen ECC geschrieben wurden oder wegen eines Stoßes oder Vibrationen ist der Kopf beim Schreiben aus der Spur gekommen und hat Daten auf der Nachbarspur überschrieben. Auch arbeiten HDDs nicht 100%ig und die Hersteller geben die Fehlerhäufigkeit auch in Form der UBER an, wobei eine UBER von 1:10^14 bedeutet, dass je 10^14 gelesener Bits was etwa 12TB gelesener Daten entspricht, ein Lesefehler und damit schwebender Sektor im Rahmen der Erwartungen liegt.Sebbi schrieb:wenn das Ergebniss >=1 ist, sollte man eben über die Entsorgung / Ersatz nachdenken
Die Controller merken sich die schwebenden Sektoren und prüfen die Daten nach dem erneuten Schreiben auf diese Sektoren, dann verschwinden diese einfach oder werden eben durch Reservesektoren ersetzt, erst wenn letzteres passiert, dann war die Oberfläche an der Stelle wirklich defekt. Aber auch dies muss nicht bedeuten das gleich ein Schaden vorliegt der bald zum Ausfall der Platte führen wird und um einzelne defekte Sektoren zu ersetzen, gibt es ja extra die Reservesektoren.
Es mag verschwindung sein, Festplatten schon bei Schwebenden Sektoren oder gar 1 defekten Sektor auszusondern, aber sobald solche Fehler hat, ist nunmal die Datenintegrität nicht mehr richtig gewährleistet, was im Endeffekt zu Fehlern und Systemabstürzen / undefinierten Verhalten führen kann.
da wäre ich mir gar nicht mal so sicher ob das OS es nicht mitbekommt, wenn das Filesystem auf einer anderen Platte liegt und die $BadClus schon von sich aus erneut prüft, denn ansonsten müsste bei neuerlichen Chkdsk auch die Meldung über Bytes in fehlerhafte Sektoren im Ergebniss kommen, was aber nicht der Fall ist.
Zumindest müsste das bei einer meiner Festplatten so sein, da mir mal eine WD "ausgestiegen" war und ich die Daten per Acronis auf einen Platte gerettet habe.
Der Fehler kann einfach ein schwebender Sektor sein, s.u. oder es kann auch sein, dass man $BadClus beim Clonen von der alten Platte übernommen hat und die dort ausmaskierten Cluster daher nie auf der aktuellen Platte Probleme gemacht haben.
da wäre ich mir gar nicht mal so sicher ob das OS es nicht mitbekommt, wenn das Filesystem auf einer anderen Platte liegt und die $BadClus schon von sich aus erneut prüft, denn ansonsten müsste bei neuerlichen Chkdsk auch die Meldung über Bytes in fehlerhafte Sektoren im Ergebniss kommen, was aber nicht der Fall ist.
Zumindest müsste das bei einer meiner Festplatten so sein, da mir mal eine WD "ausgestiegen" war und ich die Daten per Acronis auf einen Platte gerettet habe.
Wenn Du verhindern willst das schwebende Sektoren, die wie gesagt sehr unterschiedliche Ursachen haben kann wie z.B. auch einen unerwarteten Spannungsabfall während eines Schreibvorgangs für den die HDD sicher nichts kann, zu Problemen der Datenintegrität führt, dann verwende ein echtes RAID mit Redundanz, also kein RAID 0. HDDs in einem echten RAID zeigen nämlich normalerweise keine schwebenden Sektoren, weil die RAID Controller (ggf. RAID SW) bei Lesefehlern die Daten aus den Daten der anderen Platten rekonstruiert und den Sektor überschreibt bei denen der Lesefehler aufgetreten ist, man bekommt also gar keinen Lesefehler nur weil es einen schwebenden Sektor gab. Verwende aber für RAID geeignete Platten!
Wenn man eine Platte geklont hat welches Einträge in $BadClus hat, dann kann Windows die schon deswegen nicht selbst überprüfen, weil es gar nicht wissen kann das es einen Klone vor sich hat. Allenfalls das Klonetool kann dies erledigen, ob welche Tools dies machen, weiß ich nicht.
Wenn man eine Platte geklont hat welches Einträge in $BadClus hat, dann kann Windows die schon deswegen nicht selbst überprüfen, weil es gar nicht wissen kann das es einen Klone vor sich hat. Allenfalls das Klonetool kann dies erledigen, ob welche Tools dies machen, weiß ich nicht.
Wenn man eine Platte geklont hat welches Einträge in $BadClus hat, dann kann Windows die schon deswegen nicht selbst überprüfen, weil es gar nicht wissen kann das es einen Klone vor sich hat
weißt du ob die Datenträgerkennung mit ins Filesystem irgendwo eingetrage wird? Denn das wäre ein Identifikationsmaterial woran das OS kennen könnte, das das ein Klon ist.
wegen den Schwebenden Sektoren:
diese werden auch in den SMART eingetragen, den ich regelmäßig bei mir überprüfe. und bisher hat auch jede Platte die ich nach der Datensicherung intensiv überprüft hab nach einen LowLevel Format (um eben die Fehler im Dateisystem zu eleminieren) den schwebenden Sektor in deinen Defekten sektor umgewandelt.
und ich muss ehrlich sagen, bisher habe ich solange ich diese Taktik fahre, nicht einmal auf meine Backups wegen einen Defekt zurückgreifen müssen, nur zum verifizieren der geklonten Daten
Nicht auch, sondern nur!Sebbi schrieb:wegen den Schwebenden Sektoren:
diese werden auch in den SMART eingetragen
Umgewandelt wird da nichts, sondern beim Überschrieben (ein echtes Low-Level Format gibt es schon lange nur noch einmalig im Werk während der Fertigung, alle Tools die vorgeben dies zu tun überschreiben einfach nur die ganze Platte mit 00) wird eben bei schwebenden Sektoren vom Controller der HDD geprüft ob die neuen Daten denn nun korrekte gelesen werden können und wenn nicht, dann wird eben ein Reservesektor anstelle des nun als defekt erkannten Sektors verwendet.Sebbi schrieb:den schwebenden Sektor in deinen Defekten sektor umgewandelt.
Holt schrieb:Nicht auch, sondern nur!
so und damit wären neue Datenträger erkennbar fürs OS und die $BadClus müsste nicht übergangen werden. da SMART ja eigenständig in dem Sinn ist
Du wirfst hier einiges durcheinander, denn $BadClus ist eine Metafile von NTFS in dem es Cluster ausblendet die es als defekt erkannt hat, warum auch immer. Und natürlich wird bei einem richtigen 1:1 Klonen auch $BadClus mit geklont, sofern es auf dem Original vorhanden war und dann bekommt man bei chkdsk eben auch "x KB in bad sectors" angezeigt, obwohl die Platte auf die geklont wurde, noch nie ein Problem hatte, somit ist es voreilig Platten nur deswegen zu entsorgen.
so und genau das ist fraglich ob ein OS das nicht wieder prüft wenn man erneut einen chkdsk (ohne /b) auf einer neuen Festplatte ausführt wenn die Partition / gesammte Laufwerk geklont wurde.
Denn ich hatte hier wie erwährt eine Partition, die paar KB in defekten Sektoren hatte. Nach dem 1:1 Klonen ware dieser Eintrag aber weg als ich den Klon überprüft habe.
halt, ich glaube hier hast du etwas falsch interpretiert-
der Aufbauf ist folgender:
chkdsk /f /r ausführen
Sollte dann bei KB in bei Fehlerhaften sektoren etwas stehen -> Smartwerte ankucken, sollte da schwebende oder defekte Sektoren der Wert >=1 auftauchen, dann der platte nix mehr anvertrauen sondern nur noch daten retten und ersatz holen.
Denn ich hatte hier wie erwährt eine Partition, die paar KB in defekten Sektoren hatte. Nach dem 1:1 Klonen ware dieser Eintrag aber weg als ich den Klon überprüft habe.
obwohl die Platte auf die geklont wurde, noch nie ein Problem hatte, somit ist es voreilig Platten nur deswegen zu entsorgen.
halt, ich glaube hier hast du etwas falsch interpretiert-
der Aufbauf ist folgender:
chkdsk /f /r ausführen
Sollte dann bei KB in bei Fehlerhaften sektoren etwas stehen -> Smartwerte ankucken, sollte da schwebende oder defekte Sektoren der Wert >=1 auftauchen, dann der platte nix mehr anvertrauen sondern nur noch daten retten und ersatz holen.
/b gibt es bei chkdsk nur bei NTFS und ist extra dafür da die so ausgeblendeten Cluster extra auch noch mal zu prüfen, wobei es /r enthält welches selbst wieder /f beinhaltet. Ob Windows dies nach einem Klonen auch selbst auch schon anstößt, kannst Du ja mal selbst ausprobieren, aber mir wäre nicht bekannt das dies der Fall ist. Bedenke aber dabei, dass dies auch von verwendeten Tool und dessen Einstellungen abhängen kann, ob dies überhaupt mitgeklont wird, die meisten Windows Tools erzeugen ja keine 100%ig 1:1 Klone, da sie ja u.a. auch die Option bieten um z.B. die Größe der Partitionen anzupassen.
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