Festplatten werden mit falscher Kapazität angezeigt

C

Creati

Gast
Hallo,
vorweg: ich habe Google schon ausreichend bedient, aber keine Lösung gefunden und kann es mir gerade nicht erklären.

Folgendes System:
Windows Server 2012
System-SSD mit 32 GB
2 *4 TB und 1 * 5 TB als Datenplatten mit VeraCrypt verschlüsselt

Zuerst war eine Celeron CPU G1610 mit einem Asrock Z68 Mainboard installiert.

Heute habe ich das System mit einem Intel i5 2400 und einem Intel DQ67SW upgegraded.

Unter Windows werden nun die Festplattengröße falsch angezeigt:

Diskpart.PNG
Die 4 TB HDDs werden mit 1600 GB angezeigt und die 5 TB mit 500 GB.
Daträger 1 und 2 sind 4 TB-Platten. Datenträger 3 ist die 5 TB-Platte.

In der Computerverwaltung sieht es wie folgt aus:
Computerverwaltung.PNG

Die Festplatte mit 3726,00 GB Kapazität ist die 5 TB HDD. Die hatte ursprünglich noch eine 1TB/931GB-Partition, die ich testweise gelöscht habe.

Im BIOS wird eigl alles richtig erkannt und auch die Kapazität angezeigt. Dann habe ich testweise das Macrium Reflect Notfallbootmedium gestartet. Dort werden die Kapazitäten auch richtig angezeigt.

Daher würde ich sagen, dass es ein Treiberproblem ist. Ich habe nun bereits alte Treiber entfernt und Originaltreiber von Intel installiert. Trotzdem noch das Problem. Gibt es noch einen anderen möglichen Fehler im betriebssystem außer Treiber bei sowas? Ich probiere nochmal weiter mit Treibern. Bin sonst über alternative Vorschläge außer Neuinstallieren erfreut ;-)

EDIT//
Inzwischen zeigt er es richtig an.
Anhang anzeigen 552304
Ich habe die Treiber nochmals deinstalliert und nochmal neu runtergeladen und wieder installiert. Hatte das zwar bereits vor 2 Stunden gemacht, aber nun geht es....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier und da sind 1GB nicht 1000MB, sondern 1024MB. Das ganze ist ein alter Hut und was da die Industrie macht.
 
Dein zweites Bild zeigt nicht die Datenträgergrößen, sondern die Volumengrößen.
 
obz245 schrieb:
Hier und da sind 1GB nicht 1000MB, sondern 1024MB. Das ganze ist ein alter Hut und was da die Industrie macht.

Lies dir meinen Beitrag mal genau durch. Du hast Recht, wenn ich bei 1 TB mich über nur 931 GB beschweren würde. Ich spiele gezielt auf das Bild von diskpart an. Es zeigt mir für eine 4 TB-Platte nur 1,6 TB an. Das ist falsch so.

In der Datenträgerverwaltung habe ich die 1TB-Partition der 5 TB-Platte gelöscht und kann diese nicht wieder anlegen. Sonst kann man ja, wenn man eine Partition gelöscht hat, diese wieder neu anlegen. Dies kann ich nicht, da mir der unpartitionierte Bereich nicht angezeigt wird.

miac schrieb:
Dein zweites Bild zeigt nicht die Datenträgergrößen, sondern die Volumengrößen.

OK. Doofer Screenshoot. Das Volume mit 3726,00 GB gehört zur 5 TB-Festplatte. Die anderen bei zur 4 TB-HDD.

EDIT//
Inzwischen zeigt er es richtig an.
Diskpart.PNG
Ich habe die Treiber nochmals deinstalliert und nochmal neu runtergeladen und wieder installiert. Hatte das zwar bereits vor 2 Stunden gemacht, aber nun geht es....

@ BoeserBrot
Ich hatte es in der Tat mit einer Macrium Reflext Boot USB Stick probiert und er hat mir alles korrekt angezeigt. Hat sich aber nun erledigt, da es doch am Treiber lag.
 
Zuletzt bearbeitet:
obz245 schrieb:
Hier und da sind 1GB nicht 1000MB, sondern 1024MB.

Das macht aus 5 TB aber nicht 500 GiB. Und Trickserei seitens der Industrie ist das auch nicht. Windows verwendet lediglich das Dezimalpräfix falsch.

Hast du es schon Mal mit einer Boot-CD probiert, die Datenträger anzeigen zu lassen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Prozessor und Mainboard ausgetauscht werden, sollte Windows auf jeden fall neu installiert werden. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann hast du das bis jetzt nicht getan.

Als ich meinen Prozessor ausgetauscht habe, fuhr mein Rechner erst gar nicht hoch. Da half dann auch nur neu installieren. Zumindest ist mir keine Alternative dazu bekannt.
Ergänzung ()

WebLobo schrieb:
Hier kannst du sehen, ob die angezeigten Werte "stimmen"
http://weblobo.de/festplatte.html

Das ist jetzt schon der zweite Beitrag, der den Beitrag des Threaderstellers nicht gelesen hat. Es hat nichts mit der Anzeige der Speichergröße in Windows zu tun.

Freut mich, dass es mit der Treiberinstallation doch funktioniert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie reineditiert, geht es inzwischen. Prozessor und Mainboardwechsel gehen seit Windows 7 relativ problemlos. Nur sollte man vorher alte Treiber deinstallieren (GPU, etc.). Ich habe das ohne Probleme schon bei mehreren Systemen gemacht. Eine Windows-Neuinstallation ist je nach System sehr aufwendig, wenn viel eingerichtet werden muss. Das Problem mit deinem CPU-Wechsel kann ich mir soweit nicht erklären.
 
Bei mir war das aber auch länger her. Das war noch ein Board mit 939-Sockel und da lief Windows-XP drauf.
 
OK. Das erklärt es ;-)
Das einzige Problem, was man ggf. bei einem Systemwechsel hat (außer Treiber...), ist wenn die HDDs vorher im IDE-Modus im BIOS liefen und dann auf einmal mit AHCI laufen sollen. Da muss man vorher in der Registry bisschen tricksen.
 
Die Intel AHCI Treiber vor dem RST Version 10.1 haben noch keine HDDs mit mehr als 2TB unterstützt. Welcher Treiber verwendet wird, kann man am einfachsten mit Drive Controller Info herausfinden.
 
Lassen sich die Platten einwandfrei in Veracrypt mounten und ist das Dateisystem ohne Fehler? Wenn ja könntest Du hier Glück gehabt haben...

Wenn ich gerade keinen Denkfehler mache, könnte die Verschlüsselung hier Datenverlust verhindert haben. Windows hätte die Partitionen sonst normal beim Booten eingebunden und dabei schreibt NTFS auch mal. Ein einziger Befehl über der 2TB Grenze und es hätte Datensalat geben können.

Oder liege ich da gerade falsch mit meinem Überlegungen? :)
 
Wenn der Treiber keine Platten mit mehr als 2TB unterstützt, also das 33. Bit abschneidet, wird es bei einem Schreibzugriff jenseits der 2TiB Grenze zu Datenverlust kommen, weil dann irgendwo am Anfang Daten überschrieben werden, aber nicht dort wo es sein sollte. Wenn es wirklich ganz an Anfang der Platte ist, dann trifft es die Partitionstabelle und wichtige Metadaten des Filesystem (bzw. in diesem Fall wohl auch der Verschlüsselungslösung) und damit wird dann maximaler Schaden angerichtet.
 
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