Filehosting, anonym, live, gängige Protokolle

gaym0r schrieb:
Weil er (und ich) denken, dass man eine einzige verschlüsselte Datei in einem Cloud-Speicher von Apple oder Microsoft speichern kann, haben wir nichts zu verbergen? :freak:

Also entweder ist deine Lesekompetenz im negativen Bereich, du hast den Rest seiner Aussagen nicht gelesen und/oder verstanden, oder du trollst. Was davon ist es?
 
Arno Niemer schrieb:
Geht das mit aktuellen Systemen tatsächlich noch ohne Kerberos? Steckt mein Informationsstand zu tief in der Enterprise-Welt mit AD?

Mit Kerberos und Samba, wo offiziell nur das tote Heimdall unterstützt, frickle ich lieber nicht mehr. Habe mal experimentell eine AD gebaut und bin in die Probleme mit MIT voll reingelaufen. Da kümmert sich seit bei Samba seit Jahren keine Sau. </rant>

Mir persönlich würde nginx für WebDAV wohl einfacher fallen. Grundsätzlich traue ich mir aber beides zu.

Gruß
Arno
by Default, kann jeder Client welcher sich in dem privaten Netz befindet auf das share dann zugreifen.
 
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Arno Niemer schrieb:
Geht das mit aktuellen Systemen tatsächlich noch ohne Kerberos? Steckt mein Informationsstand zu tief in der Enterprise-Welt mit AD?
Solange du keinen AD Login etc. brauchst, reicht Samba ohne jegliches Kerberos für CIFS vollkommen aus.
 
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thrawnx schrieb:
Also entweder ist deine Lesekompetenz im negativen Bereich, du hast den Rest seiner Aussagen nicht gelesen und/oder verstanden, oder du trollst. Was davon ist es?
Du hast eine Möglichkeit vergessen ;-)
 
foo_1337 schrieb:
Muss es denn Keepass sein

Hab ich halt schon. Würde aber auch wechseln.

Einziges „exotisches“ Feature über Keepass-Standard , das ich nutze, ist TOTP. Also Seeds in der DB und die Apps generieren die Codes. Ausschließlich etabliertes 30;6.

foo_1337 schrieb:

Direkt mit 2FA finde ich sehr schön. Bleibt als Fallback ohne Anonymität auf jeden Fall im Rennen. Kann es auch zusätzlich SMTP und IMAP? Webmail ist nicht ganz so mein’s.

Ich hätte da wohl als gewohnte Basis einen blanken postfix und einen imapd genommen um mich anschließend dann erstmal in in die Serverseite von freiem 2FA einzulesen. Alter Sack halt. Mein beruflich gewohntes SecurID käme eh nicht in Frage.

Gruẞ
Arno
 
Arno Niemer schrieb:
Kann es auch zusätzlich SMTP und IMAP? Webmail ist nicht ganz so mein’s.
Klar, Webmail ist optional.
Arno Niemer schrieb:
Ich hätte da wohl als gewohnte Basis einen blanken postfix und einen imapd
So mache ich das auch, postfix, dovecot, rspamd. Als ich das Setup gebaut habe, gab es mailcow noch nicht. Heute würde ich direkt letzteres nehmen :)
 
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Arno Niemer schrieb:
Kann es auch zusätzlich SMTP und IMAP?
ist halt ein vollwertiger Mailserver zum Selberhosten in einem ziemlich bequemen Paket. Dennoch nicht ganz so trivial, wenn man möchte dass die Mails auch überall ankommen (paar Stichwörter: SPF, DKIM, DMARC, Spamlisten). Da bringt einem die bequeme Installation nicht viel, wenn man beim Troubleshooting ohnehin ans Eingemacht muss. Und self hosted bei wechselner IP ohnehin nicht zu empfehlen.

Ich würde hier die etablierten Dienste wie mailbox.org ganz klar vorziehen, spart ne Menge Ärger.

Aber wir driften vom eigentlichen Thema, Filehosting, dezent ab. :)
 
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Der Lord schrieb:
ist halt ein vollwertiger Mailserver zum Selberhosten




Der Lord schrieb:
in einem ziemlich bequemen Paket.


Der Lord schrieb:
Dennoch nicht ganz so trivial, wenn man möchte dass die Mails auch überall ankommen

Mit dem erfolgreichen Betrieb von MTAs habe ich jahrelange Berufserfahrung. Ein- wie ausgehend.

Ab MDA abwärts bin ich weniger fit, das war immer anderweitig betreute Groupware, der ich nur die gefilterten Mails zustellen musste. Ab und zu mal Support für die Groupware-Admins.

Gruẞ
Arno
 
Na dann tob dich dich ruhig aus. Hab im Beruf auch damit zu tun und bin dennoch froh keinen privaten Mailserver warten zu müssen. CalDAV und WebDAV betreibe ich bequem zu Hause, für den Rest fehlt mir Zeit und Elan. Ein Mailserver, der zuverlässig (!) bei Google, MS Co einliefert ist mir zu aufwendig. :)
 
Der Lord schrieb:
Ein Mailserver, der zuverlässig (!) bei Google, MS Co einliefert ist mir zu aufwendig. :)
Das ist, wenn man nicht in eine miesen IP Range ist, kein großes Problem. Mein Problem mit meinem Setup ist, dass meine Familie dumm da steht, wenn mir mal was passieren sollte. Daher hadere ich immer wieder, ob ich die ganze Sache nicht aufgeben will.
 
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foo_1337 schrieb:
eine miesen IP Range
jap, das ist u.a. ein großer Faktor, auf den man wenig keinen Einfluss hat. da reicht's schon aus, wenn die Netznachbarn Mist bauen bei Mails und dann hast du wochenlange Diskussionen mit MS, weil sie ganze Netzbereiche dann blacklisten. Also ich hab da privat keine Lust drauf. ^^

Jetzt wo es auch vernünftige Anbieter wie mailbox.org oder posteo gibt, habe ich auch nicht lange gefackelt und überlasse denen das. Datenschutztechnisch sind die sehr gut unterwegs. Gäbe es als Alternative nur Google & Co würde ich mir den self hosted Stress womöglich auch wieder antun.
 
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Der Lord schrieb:
Jetzt wo es auch vernünftige Anbieter wie mailbox.org oder posteo gibt, habe ich auch nicht lange gefackelt und überlasse denen das. Datenschutztechnisch sind die sehr gut unterwegs.
Jep, die wären auch ganz oben in der Liste
 
foo_1337 schrieb:
Jep, die wären auch ganz oben in der Liste

Ich sehe davor noch tutanota für Hardcore-Privacy und Proton mit etwas Restkomfort.

Disroot schreibe ich trotz Standort nicht ab. Bitte beachten, daß das auf keinen Fall Kritik an Disroot selbst sein soll! Das sind m.E. Linke in einem Staat mit deutlicher Schieflage nach rechts. Das macht die Beteiligten eben schnell zum Ziel. Könnte aber auch der Grund für die Existenz der Plattform ausgerechnet dort sein.

Gruß
Arno
 
Habe es tatsächlich geschafft, ein Disroot-Konto zu ergattern. Damit habe ich anonymes Hosting für Email und Nextcloud aus einer Hand.
 
M-X schrieb:
Sehe ich das richtig das Disroot kostenlos von irgendwelchen Privatleuten in Amsterdam betrieben wird

Aktueller Standort .nl hat mich ehrlich gesagt überrascht. WIMRE steht dahinter der Eigenbedarf polnischer Aktivisten. Bisher ging ich vom Standort .pl aus.

M-X schrieb:
? Sportlich darauf zu vertrauen :p

Die Plattform soll wohl primär dem Eigenschutz dienen. Da gehe ich einfach davon aus, daß die Betreiber sie nach ihren Möglichkeiten eher mit Klauen und Zähnen verteidigen werden.

Vor staatlichen Akteuren habe ich wie schon erwähnt keine Angst. Wird mir erfolgreich etwas angehängt, sichert das nur die Übernahme meiner Pflegekosten. Ich könnte mir schlechtere Deals als einen deutschen Luxusknast vorstellen.
 
In der Praxis läuft die DB in KeePassium in Verbindung mit der originalen Nextcloud-App auf dem iPhone gut.

Öffnen der DB und Speichervorgänge weisen eine Gedenksekunde auf, die es bei Nutzung von iCloud Drive nicht gibt. Nicht weiter wild, ich bin ja nicht auf der Flucht.

File Management über den lokalen Speicher und beide Clouds geht mit Apple Files. Da taucht einfach die NextCloud als weiterer Speicher auf. Manuelles Backup auf eine Website geht direkt aus dem Cloud-Speicher.

In Files und auch in KeePassium sind Dateien aus der Nextcloud mit dem Logo der App markiert.

Solange nur eine Nextcloud-Instanz eingebunden ist, sieht man so in der Übergangsphase gleich ganz genau, welche Kopie einer Datei man gerade nutzt.

Mail war per IMAP und SMTP schnell und einfach eingebunden. Push scheint einfach so zu gehen.

Da mein Gnome 42-DE expliziten Nextcloud-Support hat, erwarte ich da auch keine Probleme. Werde Mail zuerst mit Geary versuchen. Zur Not gibt‘s ja noch die Monster Evolution und Thunderbird.
 
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