News Fitness-Apps: Adidas kauft Runtastic für 220 Millionen Euro

[cnlohmueller]

Der deutsche Sportartikelhersteller Adidas kauft den österreichischen Anbieter von Fitness-Apps und Wearables Runtastic, der als einer der Marktführer in dem App-Bereich gilt. Adidas zahlt 220 Millionen Euro für 100 Prozent der Anteile. Neben den Gründern verkauft auch Axel Springer seinen Anteil von 50,1 Prozent.

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[LATEX]

Für mich unerwartet, da es bei Runtastic eigentlich gut läuft. Einer der Köpfe meinte zwar vor Wochen in einem Interview er will wenn er älter wird sich mehr Familie usw. widmen. Da bringt ein Verkauf aber nichts wenn er als Manager an Bord bleibt.

Für den Kunden (App-Bereich) wird sich wohl nicht viel ändern denke ich.

 

[Eusterw]

Adidas könnte die App von "Kostenpflichtig" auf "Kostenlos" umstellen, dezent an 10 Stellen deren Logo einbauen und man hätte schwups eine "saucoole" App mit der man 70 Millionen Menschen der Kern-Zielgruppe mit dem Markennamen beriselt. Das sollte denen GANZ LOCKER die 220 Millionen wert sein.

 

[JamesFunk]

Runtastic bekommt immer mehr Konkurrenz von den Herstellern, die auf den "Fitness" Zug aufspringen.

Hoffentlich kümmert sich Adidas mal drum, dass sich richtige Fitnesssensoren mal einfacher koppeln lassen.
Bislang geht das nur auf einigen wenigen Android Handys.

Mit Apple/Windows schaut man total in die Röhre. Nicht weil es dort die Apps teilweise nicht gibt, sondern weil es die Hardware schlicht nicht kann.

 

[ds1]

na da können wir uns schon mal auf ordentlich adidas werbung einstellen

 

[JoePesci]

Ich habe mir für mein iPhone mal sieben verschiedene Run Apps gekauft und alle mal anprobiert, darunter auch Runtastic. Der eindeutige Gewinner für mich, den ich seit dem nutze, war jedoch Kinetic.

 

[k0ntr]

Nicht im ernst oder? Ich habe mir diese App extra geholt, weil kein "Gigant" dahinter steckt. Na dann geht ja die suche weiter -.-

 

[Dr. MaRV]

Runtastic bekommt immer mehr Konkurrenz von den Herstellern, die auf den "Fitness" Zug aufspringen.

Hoffentlich kümmert sich Adidas mal drum, dass sich richtige Fitnesssensoren mal einfacher koppeln lassen.
Bislang geht das nur auf einigen wenigen Android Handys.

Mit Apple/Windows schaut man total in die Röhre. Nicht weil es dort die Apps teilweise nicht gibt, sondern weil es die Hardware schlicht nicht kann.

Wer ernsthaft trainiert, der geht mit einer Laufuhr und/oder einem Trainingscomputer zu Werke. Vorzugsweise von Garmin.
Dann hat man brauchbare Daten zur Auswertung und auch einen halbwegs realistischen Kalorienverbrauch und keine Mondschätzungen wie sie Runtastic betreibt.
Runtasstic ist auch mehr als Gimmick, denn als ernsthafte Trainigsplattform anzusehen. Da sind Strava, Trainingpeaks, Garmin Connect etc. deutlich besser und teilweise auch im Profibreich etabliert.
Spätestens wenn man Radsport betreibt und einen Leistungsmesser am Rad hat, ist man mit dem Telefon an seine Grenzen gestoßen. Oder gibt es ANT+ Adapter für's Smartphone?

 

[devil99]

Nicht im ernst oder? Ich habe mir diese App extra geholt, weil kein "Gigant" dahinter steckt. Na dann geht ja die suche weiter -.-

Naja. Mir ist lieber dass die App nun Adidas gehört als wie vorher dem Springer Verlag.

 

[JamesFunk]

Wer ernsthaft trainiert, der geht mit einer Laufuhr und/oder einem Trainingscomputer zu Werke. Vorzugsweise von Garmin.
Dann hat man brauchbare Daten zur Auswertung und auch einen halbwegs realistischen Kalorienverbrauch und keine Mondschätzungen wie sie Runtastic betreibt.
Runtasstic ist auch mehr als Gimmick, denn als ernsthafte Trainigsplattform anzusehen. Da sind Strava, Trainingpeaks, Garmin Connect etc. deutlich besser und teilweise auch im Profibreich etabliert.
Spätestens wenn man Radsport betreibt und einen Leistungsmesser am Rad hat, ist man mit dem Telefon an seine Grenzen gestoßen. Oder gibt es ANT+ Adapter für's Smartphone?

Ganz ernsthaft: so trainieren Amateure.
Bei der Hausrunde, die die meisten laufen, braucht man gar keine GPS Auzeichnung. Die Höhenmeter ändern sich genausowenig, wie die Strecke.
Für die Geschwindigkeit reicht die Zeit. Da kann man zuhause eine Stoppuhr starten und stoppen, wenn man zurück ist.

Mehr machen diese Apps ja nicht. Reicht ja auch, weil vermutlich kaum jemand weiß, wo die anaerobe Schwelle ist.

Bei manchen Androiden kann man noch (ständig und kabellos) Puls, Leistung, Trittfrequenz, Hämaglobin... messen und mit Intervalltraining die Schwellenleistung pushen (Trainign vorher programmieren und dann machen, was das Gerät ansagt).

ANT+ Dongles gibt es zumindest für die alte iPhone Schnittstelle (die Breite).

 

[Ycon]

Wer ernsthaft trainiert, der [...]

Genau etwas in dieser Richtung wollte ich gerade auch schreiben.
Wer in der 1. Klasse Sportunterricht dabei war, treibt schon effektiver Sport als mit so einer Krankenkassenspyware.

Für so einen zwecklosen Schrott auch noch Geld zu bezahlen, ist wirklich beinahe schon debil...
Also aus Sicht des App-Nutzers; adidas hingegen wittert hier - wahrscheinlich mit Recht - ein gutes Geschäft, denn DER Kundschaft kann man alles unterjubeln
Andererseits muss man 220 Millionen auch erst mal wieder verdienen.

 

[HominiLupus]

Oder gibt es ANT+ Adapter für's Smartphone?

Viele können ANT+ schon von sich aus ganz alleine. Selbst mein 5 Jahre altes Mini Pro kann das (bzw. konnte: mit CM gehts nicht mehr).

 

[JamesFunk]

Viele können ANT+ schon von sich aus ganz alleine. Selbst mein 5 Jahre altes Mini Pro kann das (bzw. konnte: mit CM gehts nicht mehr).

Außer Sony und Samsung (jeweils Android) kannst du lange suchen. Ein ganz paar HTCs, LGs und über Umwege Nexus (auch Android) können es auch noch.

 

[Pandora]

Für mich unerwartet, da es bei Runtastic eigentlich gut läuft. Einer der Köpfe meinte zwar vor Wochen in einem Interview er will wenn er älter wird sich mehr Familie usw. widmen. Da bringt ein Verkauf aber nichts wenn er als Manager an Bord bleibt.

Für den Kunden (App-Bereich) wird sich wohl nicht viel ändern denke ich.

Doch, denn jetzt hat er seine Schäfchen um trockenen und ob der Karren jetzt gegen die Wand fährt muss ihn da schon deutlich weniger interessieren. Zur not schieben er und Adidas sich den schwarzen Peter gegenseitig zu und der Markt war schuld...

 

[hallo7]

Für mich unerwartet, da es bei Runtastic eigentlich gut läuft.

Hinter Runtastic steckt aber nicht nur der Entwickler und seine Mitarbeiter sondern auch ein (österreichischer) Investor, der das ganze finanziert hat. Jetzt rate mal was ein Investor zu so einem Angebot wohl sagen wird.

 

[The_Jensie]

Runtastic habe ich eine Zeit lang zum Aufzeichnen meiner Radtrainingstouren verwendet, bin dann aber wegen der Segmente, der besseren Bedienung und weiteren Verbreitung auf Strava umgestiegen.

Runtastic ist für mich nicht mehr interessant.

 

[wasi1306]

Das hätte ich jetzt nicht erwartet, wobei ich insgeheim immer auf eine Mischung aus Runtastic und miCoach - vor allem die Einbindung meines SpeedCell in Runtastic - gehofft hatte. Vielleicht geht mein Wunsch ja jetzt doch in Erfüllung und Adidas kombiniert die Stärken beider Apps.

 

[Coleslaw]

Ganz ernsthaft: so trainieren Amateure.

Und dafür reicht Runtastic auch locker aus! Nutze es sehr gerne, um mir später meine Strecken noch einmal anzuschauen. (Laufe gerne mal neue Wege)
Pulsgurt war super einfach zu verbinden und für Musik habe ich mein Handy eh immer beim Laufen dabei. Also der Amateur braucht keine teure Garmin-Uhr!

 

[Silverback]

Andererseits muss man 220 Millionen auch erst mal wieder verdienen.

Man verkauft die Daten an (Kranken-)Versicherungen!

 

[dave_it]

Und dafür reicht Runtastic auch locker aus! Nutze es sehr gerne, um mir später meine Strecken noch einmal anzuschauen. (Laufe gerne mal neue Wege)
Pulsgurt war super einfach zu verbinden und für Musik habe ich mein Handy eh immer beim Laufen dabei. Also der Amateur braucht keine teure Garmin-Uhr!

Genau meine Meinung! Ich selbst benutze die App zwar nicht mehr, weil ich mittlerweile nicht mehr so viel laufen gehe, aber recht viele Leute aus meinem Bekanntenkreis benutzen sie.
​Was viele der teilweise schon beleidigenden Kommentare hier nicht beachten, ist einfach die Motivation, die man sich aus solchen Apps holen kann. Dazu gehören gerade auch social media Funktionen, wie das Teilen der gelaufenen Strecke oder der Vergleich mit Freunden. Und nicht jeder möchte sich dafür gleich eine teure Garmin Uhr für über 100€ kaufen (den genauen Preis weiß ich gerade nicht, ist nur eine Schätzung).

Ob der Kauf durch Adidas darauf positive oder negative Auswirkungen hat, bleibt abzuwarten. Grundsätzlich denke ich aber, dass es nicht schaden kann, wenn ein erfahrener Hersteller von Sportartikeln sich mit sowas befasst.