Forderungen der Nato/USA/Kanada nach deutschen Kampftruppen im Süden Afghanistans

Sollte den Forderungen der Nato/USA/Kanada (siehe Eingangspost) stattgegeben werden?

  • Ja

    Stimmen: 26 28,6%
  • Nein

    Stimmen: 64 70,3%
  • Mir egal

    Stimmen: 1 1,1%

  • Umfrageteilnehmer
    91
Die anderen machen die Drecksarbeit?

Was ist wohl einfacher, im Flugzeug sitzen und alles wegbomben oder das ganze zu Klump geschossene Land wieder aufzubauen?


Ich weiß auch wirklich nicht was wir da unten sollen, etwas verteidigen was uns nichtmal gehört? Die Bundeswehr ist nunmal eine reine Verteidigungsarmee, das haben die Amerikaner selber so gewollt. Und jetz wollen sie was anderes weil se wohl lieber die Leute anderer Länder verheizen als eigene Köpfe rollen zu sehen.

Manchmal hab ich echt das Gefühl das Deutschland der Buhmann für die Amis ist, wir sollen ständig nach deren Pfeife tanzen, aber wehe wir versuchen was eigenes...



PS: Wer Kabarett mag sollte sich mal Volker Pispers ansehen, der hat auch ein ziemlcih langes Programm über den Terrorismuskrieg.
 
Ich bezog mich hauptsächlich auf deinen "Domino-Effekt".
Der wurde schon mal im Zuge des Kalten Krieges genannt.

Wer nicht weiss, was gemeint ist, kann gerne Google oder Wiki fragen.

Das der Iran ein "Gottes-Staat ist" will ich nicht abstreiten.
Nur ist es noch lange nicht der Fall, dass die Anrainerstaaten jetzt reihenweise umfallen und dort Gottes-Staaten ausgerufen werden.
Große Schwarzmalerei, sage ich da nur. :rolleyes:

Und wenn der Iran den Terror unterstützen sollte...
Der "Ostblock" unterstützte damals auch Gesinnungsgenossen in aller Welt.
Dennoch kam es nicht zum Umschwung.


Komme ich zurück zur Nato und zum Afghanistan-Einsatz Deutschlands.
Die USA haben (in)direkt den Krieg begonnen.
Dann kam die Einsicht, das die eigenen Kräfte wohl nicht ausreichen würden und schon wurde kurzer Hand der Bündnis-Fall ausgerufen.

Nur sehe ich die Sache so, dass wir als Nato-Mitglied nicht jeden Unsinn eines Partners mitmachen müssen.
Diese Freiheit muss sein.
Unsere Regierung sollte bei der bestehenden Meinung bleiben und sich nicht von Amerika und GB einlullen lassen.

Sollen die ihren Krieg führen. Die Einsicht, dass das nichts bringt, kommt schon noch.
Demokratie, Ruhe und Ordnung werden dort nie herrschen. Auch dann nicht, wenn dies mit dem Hammer eingebleut wird.
Das hat eher eine entgegengesetzte Wirkung als Reaktion.

Ob schon mal jemand (vorallem Washington) darüber nachgedacht hat, wo dieser Fundamentalismus und der Hass auf den Westen herkommt ?
 
Genau aus diesen Gründen läuft alles auf ein zweites Somalia hinaus.
Erst davon überzeugt sein alles bewältigen zu können und im weiteren Verlauf feststellen, dass man vllt. doch auf die Unterstützung anderer Länder angewiesen ist.
Am Ende wird das Land zerstört zurückgelassen und man wählt auf die Schnelle noch ein Staatsoberhaupt, das von den Einheimischen nicht anerkannt wird.
Ich hoffe doch sehr, dass unsere Regierung nicht dazuneigt die Bundeswehr in den Süden zu schicken.
Allerdings habe ich jegliche Hoffnung verloren. Da gibt es die Anschuldigungen eines Bundeswehrsoldaten, dass die Deutschen Soldaten auch außerhalb des durch das Mandat gedeckte Operationsgebiet Einsätze durchgeführt haben. Nachgegangen wird solchen Aussagen seitens der Bundesregierung nicht, sondern man wird dann halt als Spinner dargestellt. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,527528,00.html
Dass die KSK im Irak aktiv beteiligt waren, wage ich schon gar nicht mehr zu bezweifeln.
 
Geheimeinsätze von deutschen Soldaten soll es schon im ersten Goldkreig gegeben haben.
Angeblich sind die in anderen Uniformen und Marken eingesetzt worden sin.
Ob es stimmt, weiss ich nicht. Doch vorstellen kann ich es mir sehr gut.

Erfahrungen sammeln muss die Armee, und wenn es geheim ist.
Solchen Dingen geht die Regierung natürlich nur zögerlich nach.
Hätte/Hatte sie sie doch in den Einsatz geschickt. Ein Aufdecken wäre fatal. ;)

Offiziell sollten wir es jedenfalls nicht tun. Je mehr tote Soldaten es gibt, desto mehr steigt der Widerstand zum Einsatz.
Deswegen möchte ich keine deutschen Soldaten am Hindukush im Kampfeinsatz sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@-oSi-
Die USA haben (in)direkt den Krieg begonnen.
Dann kam die Einsicht, das die eigenen Kräfte wohl nicht ausreichen würden und schon wurde kurzer Hand der Bündnis-Fall ausgerufen.

Ganz so war es ja nun auch nicht, 9/11 wurde, auch von der Nato als eine Kriegsaktion bewertet.
Damit fing der Krieg in der USA an. Der erste Angriff auf die Gegner erfolgte schon als Bündnis und nicht allein durch die USA.

Nur sehe ich die Sache so, dass wir als Nato-Mitglied nicht jeden Unsinn eines Partners mitmachen müssen.
Diese Freiheit muss sein.
Unsere Regierung sollte bei der bestehenden Meinung bleiben und sich nicht von Amerika und GB einlullen lassen.
Es ist ein Kriegsfall, wo ein Bündnispartner angegriffen wurde, von der Bundesregierung so anerkannt.
Daher auch der bestehende Einsatz im Norden Afghanistans, der jetzt nun aus verschiedenen Gründen (siehe u.a. #39) mit Einsätzen in den Süden erweitert werden soll. Ausserdem ist da nicht nur die USA, unser Nachbar, die Niederlande erwartet auch, dass wir ihnen zur Seite stehen, zumal es dort auch so gedacht war, da Deutschland mit den Niederländern in Militärischer Kooperation steht.

@BitBoy
Ich weiß auch wirklich nicht was wir da unten sollen, etwas verteidigen was uns nichtmal gehört? Die Bundeswehr ist nunmal eine reine Verteidigungsarmee, das haben die Amerikaner selber so gewollt.
Wir haben ein Bündnis schon vergessen?
Warum haben wir dann so viele Angriffswaffen, bzw. Waffen mit denen man natürlich auch verteidigen, aber auch Angreifen kann.? Eine Atomrakete kann auch als Verteidigungswaffe angesehen werden! Warum rüstet Deutschland so stark auf? Werden wir bedroht?
 
68Marcus69 schrieb:
Es ist ein Kriegsfall, wo ein Bündnispartner angegriffen wurde, von der Bundesregierung so anerkannt. Daher auch der bestehende Einsatz im Norden Afghanistans

Ich habe bereits weiter oben (#34) zu erklären versucht, dass es in Afghanistan zwei unterschiedliche Operationen gibt, die man nicht miteinander vergleichen kann.

ISAF entstand auf Wunsch der afghanischen Regierung und mit dem Segen der UN. Enduring Freedom ist der Feldzug der USA gegen den Terrorismus.

http://de.wikipedia.org/wiki/ISAF
http://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Enduring_Freedom
 
Es ist ein Kriegsfall, wo ein Bündnispartner angegriffen wurde, von der Bundesregierung so anerkannt.
Daher auch der bestehende Einsatz im Norden Afghanistans

Na aber so ganz entspricht das nicht Ursache und Zielen.

-> http://de.wikipedia.org/wiki/ISAF

Und bloß weil wir in der NATO sind solln wir alles machen was die USA toll fänden?
Vll. kann die Bundesregierung ein bisschen mehr Einfluss ausüben und überwachen, dass Kollateralschäden vermindert und das Ansehen auch von den Bündnispartnern verbessert werden kann.

Und ich finde es auch etwas unverschämt, dass jetzt Stimmen laut werden, dass europäische Bündnispartner und v. a. Deutschland die NATO spalten und schwächen würden. Halt ich nicht für gerechtfertigt angesichts unserer wichtigen Rolle und Engagements in der NATO und den vielen deutschen Einsätzen.
(btw. sind wir der zweitgrößte Beitragszahler nach den USA in der NATO)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich zitiere mal aus Wiki.
Obwohl die Mitglieder in dem Angriff auf das World Trade Center noch einen bewaffneten Angriff sehen, der den Bündnisfall nach Artikel 5 auslöste, kam es hinsichtlich der zu ziehenden Konsequenzen bei den Regierungen der NATO-Mitgliedsstaaten zu teilweise völlig unterschiedlichen Einschätzungen.

Der gestiegenen Gefahr durch den internationalen Terrorismus seit dem 11. September 2001 hat die NATO bisher noch wenig entgegenzusetzen. Traditionell versteht sich die Organisation als ein Bündnis von Staaten gegen die Angriffe von anderen Staaten. Damit wird es schwierig, diesen Terrorangriff – der von wenigen extremistischen Personen, die ohne offizielle Kriegserklärung eines angreifenden Landes tätig werden – einzuordnen.
Es zeigt gut, wie die Lage zum 11.09. eingeschätzt wird.
Daran knabbert die Nato bis heute.


---
Im Oktober 2001 begann die Invasion Afghanistans unter Führung der USA.
Das ist sehr kurzfristig. 3 bis 5 Wochen hatten die Staaten Zeit ihre Truppen zu organisieren.

Eine logistische Glanzleistung. :rolleyes:
Und das die USA dazu nicht fähig sind, zeigte uns New Orleans sehr gut...

Wer so einen Einsatz plant, braucht deutlich mehr Zeit dazu.
In meinen Augen wollten die da sowieso rein.
Der 11.09. war auch nur eine Reaktion einer langen Kette von Ereignissen und kam vllt. nur gelegen.


Die bedingungslose Solidarität, die Schröder aussprach, war entweder eine Kurzschlußreaktion oder einfach nur dumm.
Das bringt uns jetzt in diese Situation.
Aus dieser Thorheit wurde anscheinend gelernt und wiederholte sich im Irak nicht wieder.
Zum Glück !

Nun haben wir schon Truppen am Hindukush; in einem etwas anderen Auftrag, als die US-Truppen.
Komischerweise sind unsere Soldaten dort nicht so gefährdet, wie die anderer Staaten.
Klingt makaber, ist aber so.
Ob das an der nicht kämpfenden Weise liegen könnte ?
Ändert sich das, steigt auch die Anzahl der Toten auf deutscher Seite.
Lasst sie steigen und der Unmut wird Merkel & Co voll treffen.
Die Entscheidungen die Berlin trifft, müssen nicht nicht nur mit Blick auf unsere Bündnispartner getroffen werden.
Sie müssen vorallem vor der eigenen Bevölkerung getroffen und verantwortet werden.
Bleibt die Regierung bei der bisherigen Meinung, zeigt dies Charakterstärke.
Ansonsten werden wir zu Wendehälsen.

Vllt. sollten wir dem Beispiel Frankreichs folgen und eine ähnliche Position innerhalb der Nato einnehmen.
 
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@keshkau
@ObServer88
Dann lese auch mal was in deinem Link http://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Enduring_Freedom über den "Deutschen Beitrag" steht und wann er begann.
Das beide Einsätze fliessend ineinander greifen, brauche ich wohl nicht extra erwähnen oder?
Sieht man auch schon an der regen Beteiligung der USA in der ISAF.

@-oSi-
Klar wollten die da rein, immerhin verbrannte Bin Laden ständig die Amerikanischen Opiumfelder.
Afghanistan ist das Land das die hchste Marihuanaproduktion der Welt hat u.s.w., natürlich geht es hier um Kohle. Ausserdem macht Bin Laden nicht das, was man sich in der USA von ihm versprochen hat, seitdem der Krieg zwischen der UDSSR und Afghanistan zuende war. Früher lieferten die Amis die Waffen heute die Russen.

Dass es sehr gefähhrlich ist was dort passiert, und das es zum grossen Knall dort hinten kommen kann liegt daran, dass alle nördlichen Staaten, die muslimischer Religion sind, vom Iran bis Afghanistan eine schiitische Bevlökerungsmehrheit haben, aber nur im Iran die Schiiten auch regieren. Selbst in Saudi Arabien regiert eine Minderheit.
 
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68Marcus69 schrieb:
Afghanistan ist das Land das die höchste Marihuanaproduktion der Welt hat u.s.w., natürlich geht es hier um Kohle.
Ratet mal, womit die Waffen finanziert werden ? ;)

Ausserdem macht Bin Laden nicht das, was man sich in der USA von ihm versprochen hat, seitdem der Krieg zwischen der UDSSR und Afghanistan zuende war.
Was sollte Bin Laden denn nach dem Abzug der Russen machen ?
Die USA haben nach 1988 das Land einfach im Stich und damit sich selbst übergelassen.
Die alten Streitigkeiten brachen wieder aus und der Bürgerkrieg konnte weitergehen.

Tja, erst waren es Freiheitskämpfer und wurden Helden genannt.
Dann machten sie so weiter und jetzt heissen sie Terroristen.
Die fühlen sich doch verraten und verkauft.
Und dann wundern sich viele, das sie so reagieren ? :freak:

Das Verhalten der Amerikaner zeigt jetzt seine "Früchte".
Die Geister, die sie riefen, werden nicht mehr los.
Zusätzlich stehen für die Moslems seit 1991 "Ungläubige" auf heiligem Boden. In Saudi-Arabien.
Was widerum die herrschenden Saud-Familie schwanken läßt und damit das ganze Land sowie die Region destabilisiert.

Was mit Reagan begann, unter Bush sen. fortgeführt wurde, von Clinton k.A. gemacht wurde, wurde letztendlich von Bush jun. auf die Spitze getrieben.

Früher lieferten die Amis die Waffen heute die Russen.
Der Markt interessiert sich nur für das Geld. Die Zwecke oder die Religion sind unwichtig.
Waffenhändler interessieren sich nicht dafür. Denen geht es nur ums Geld.

Selbst in Saudi Arabien regiert eine Minderheit.
Von Riad aus regiert eine Familie. Keine Minderheit. ;)



Ich bin mal gespannt, was als Ergebnis der heute zu Ende gegangenen Münchner Sicherheitskonferenz wirklich heraus kommen wird.
 
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@68marcus69
Natürlich habe ich den Wiki-Beitrag studiert, bevor ich ihn verlinkt habe. Man erkennt doch gut, dass die Deutschen bei Enduring Freedom nur mit "angezogener Handbremse" unterwegs sind. Denn da wurden Seestreitkräfte an das Horn von Afrika verfrachtet, damit andere Truppen von dort für den Kampf abgezogen werden konnten. Und ABC-Abwehr sowie Sanitätskräfte zähle ich ebenso wenig zu den kämpfenden "Frontschweinen".

Die Deutschen leisten wichtigen Support, keine Frage, aber Hardcore-Talibanjäger sind sie dort nicht.
 
@-oSi-
Du triffst es auf den Punkt. War zu faul soviel zu schreiben.
@keshkau
Die Deutschen leisten wichtigen Support, keine Frage, aber Hardcore-Talibanjäger sind sie dort nicht.
Macht es einen Unterschied? Dabei ist dabei.
Selbst die ach so neutrale Schweiz sitzt mit ihren Waffenlieferungen mit im Boot.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du beziehst es eher auf den "olympischen Gedanken". Ich hatte primär die Kampfhandlungen im Sinn.

Ich weiß gar nicht, ob man das hier so schreiben darf oder ob es dafür eins auf die Mütze gibt. Aber das Standing der Deutschen ist in vielen arabischen, muslimischen Ländern immer noch hoch. Denn insgeheim klopft man den Deutschen gerne dafür auf die Schulter, dass sich die Nazis damals des angeblichen "Juden-Problems" angenommen haben. - Man hört ja heute noch gelegentlich diesen Spruch, man müsse "die Juden ins Meer treiben", was einigen arabischen Staaten im Sechstagekrieg aber nicht so recht gelingen wollte.

Dieses zweifelhafte Wohlwollen, von dem auch die deutschen Soldaten in Afghanistan profitieren, steht unweigerlich auf der Kippe, wenn die Kampfeinsätze der Bundeswehr Überhand nehmen. Dann könnte es den deutschen Soldaten passieren, dass sie mit den Amerikanern auf eine Stufe gestellt werden. Und das dürfte dann deutlich blutig werden als bisher.
 
Joshua: Absolut ja - wenn Engagement, dann richtig. Wer meint, mit Ausbildung der Polizei und Aufbauhilfe könne man das Land auf Dauer von der Rückkehr der radikalen Taliban schützen, ist nicht in der Realität angekommen.
Das ist auch rein gar nicht die Aufgabe und Sinn der Einsätze der Bundeswehr. Wie schon so oft geschrieben wurde, ist die Bundeswehr keine kämpfende Truppe, sondern eine defensiv eingestellte.
Die International Security Assistance Force, oder auch kurz ISAF genannt, wurde durch die verschiedenen Länder gestellt, um in erster Priorität Aufbau und Sicherung des Landes zu übernehmen. Offensive Einsätze unterlagen der "Operation Enduring Freedom". Die Bundeswehr hatte sich dem Aufbau verschrieben und dadurch auch bisher ein enormes Ansehen im Inland errungen.
Ich selbst war von März bis Juli 2007 (13.EinsKtgt) in Afghanistan und konnte mich von unserer Arbeit überzeugen. Man merkt sehr deutlich wie sehr auch die inländische Bevölkerung unsere Leistungen schätzt.
Die Leitung offensiver Kampfführung war bislang nicht die Aufgabe der Bundeswehr, was sich nun wohl oder übel durch die Übernahme der Norwegischen PRTs ändern wird.
Desweiteren sei angemerkt, dass die Bundeswehr nicht die finanziellen Ressourcen besitzt, um Ausrüstung und Personal ohne Schnurren aufzustocken.
 
@an.ONE
Sind denn Aufklährungsflüge, der Einsatz von Mienenräumgrät, Dronen und Spürpanzer wirklich defensiv?
Oder bereitet man nicht letztendlich damit auch die Offensive vor?
Ich beziehe mich nicht nur auf Afghanistan, sondern allgemein, z.B. auch Irak.
Bestimmen wir alleine die Aufgabe und den Sinn der Einsätze der Bundeswehr? Diese Frage würde sich zwar schon aus den ersten beiden Fragen, bzw. deren Antworten selbst beantworten, aber nur der Betonung der realen Lage wegen.
Meiner Meinung nach sind wir auch durch Finanzzahlungen schon längst im Geschehen mit drin, aber auch durch Aktionen. Nur halt geschickter als andere Nationen.
Wer kann es sich denn finanziell im westlich Orientierten Raum wirklich leisten Krieg zu führen, wer sind denn die Verschuldeten Nationen, die völlig in "Saus und Braus" leben, und warum haben sie denn Schulden bis zur Kinnlade?
 
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68Marcus69 schrieb:
@an.ONE
Sind denn Aufklährungsflüge, der Einsatz von Mienenräumgrät, Dronen und Spürpanzer wirklich defensiv?
Oder bereitet man nicht letztendlich damit auch die Offensive vor?
Ich beziehe mich nicht nur auf Afghanistan, sondern allgemein, z.B. auch Irak.
Aufklärungsflugzeuge & Drohnen dienen eher offensiven Operationen.
Minenräumgerät ist definitiv defensiver Natur.
Eine Haupthinterlassenschaft eines jeden Krieges sind nunmal Minen.
In Angola, Kambodscha räumen sie noch heute. Obwohl dort die Kampfhandlungen schon länger beendet sind, als in Afghanistan oder dem Irak.
Die Bevölkerung ist für jede geräumte Mine dankbar. Denn so überleben mehr ihrer Kinder oder einfach das Vieh.



Wir hängen leider so oder so mit drin. Auch wenn sich unsere Handlungen z.Zt. auf den Landesaufbau beziehen.
Deutschland ist m.E. der drittgrößte Waffenhändler der Welt.



@keshkau:
Die gute Meinung über Deutschland in der arab. Welt ist aber schon älter und reicht wohl bis in Kaisers Zeiten zurück.
Damals waren die Staaten noch brit. Kolonien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es tut sich was in München, scheinbar will man abschecken wie weit man gehen kann, aber keiner traut sich in Hinblick auf die Wahlen in Hamburg konkret zu werden bzw. "Verhandlungen" zu beginnen.
Mal sehen was aus der Gerüchteküche später tatsächlich Wirklichkeit wird?
Aber es wird wohl auch noch einige Zeit lang dauern, bis man wirklich zur Sache kommt.
 
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