Formular Anbieterwechselauftrag - Gibt es ein Bestätigungsschreiben?

Michael79

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Hallo!

Bei unserer Buchung eines Glasfasertarifes bei der EWE ist irgendwo die Rufnummernportierung verloren gegangen. Beim Abschluss des Vorvertrages im letzten Sommer stand alles korrekt im Vertrag. Als sich die EWE dann Mitte Dezember gemeldet hat, dass der Vorvertrag angenommen wurde und man damit Stufe 1 der Glasfaserschaltung erreicht habe, stand plötzlich "Rufnummern werden neu vergeben" in den online zugesendeten Vertragsunterlagen.

Ich habe sofort Rücksprache im Laden des Vertragsabschluss gehalten. Dort hat man in meinen Beisein mit der EWE telefoniert. Erst hat sich die Gegenstelle geweigert, die Rufnummer zu portieren - unser Fehler - nicht deren Problem. Nach dem beharrlichen Widersprechen des Ladenmitarbeiters, dass das ja wohl nicht stimmen würde und auch so bei ihnen im System nicht stehen würde, wurde dann aufs Formular "Anbieterwechsel von EWE TEL GmbH" verwiesen. Damit wäre dann die nachträgliche Portierung der Nummer von Telekom zur EWE doch möglich.

Das war also Mitte Dezember. Bekommt man bei so einem Anbieterwechselauftragsformular irgendwelche Rückmeldungen, also wird bearbeitet oder der Vertrag wurde dahingehend geändert?

Unsere Befürchtung ist halt, dass wenn irgendwann mal Glasfaser geschaltet wird (es liegt nur das Leerrohr die Straße entlang, noch kein Hausanschluss, etc.), der Anbieberwechselauftrag auch wieder mysteriöserweise unbekannt ist und man bis dahin irgendwelche Fristen verpasst hätte, die Rufnummer portieren zu können.

Für meine Eltern ist die im Ort übliche alte kurze Nummer halt heilig. Ich werde morgen zumindest im Laden des Vertragsabschlusses nachfragen, ob sie das Anbieterwechselformular auch wirklich abgeschickt haben. So bekomme ich meine Eltern vielleicht wieder etwas beruhigt. Sie fragen jetzt halt ständig, ob die alte Nummer bestehen bleibt, sonst wollen sie kein Glasfaser mehr...
 
Sowas macht man meist selber und oder fragt direkt nach dem originalen Vertrag/anderem Dokument wo alles notiert ist. Sowas MUSS man als Kunde als Beweis haben ansonsten ist alles irgendwie unseriös
 
Auftragsbestätigung sollte man eigentlich schon bekommen. Ansonsten sollte man natürlich selbst auch entsprechend dokumentieren. Kopien, Sendenachweise... alles halt aufheben.
 
Wenn die neuesten Unterlagen immer noch die sind, wo "Rufnummern werden neu vergeben" steht, würde ich nochmals bei EWE direkt nachhaken. Frag nach, ob die Portierung so im System steht. Bitte sie, das zu bestätigen, zumindest per E-Mail.
Man kann auch beim abgehenden fragen, bei dir der Telekom. Du kannst fragen, ob EWE die Portierung angestoßen hat und ob die Telekom dem zugestimmt hat usw.

Andere Frage, bis wann läuft der (DSL?) Telekom-Vertrag und wann schaltet EWE Glasfaser. Da das zwei verschiedene Kabel/Leitungen sind, wird Glasfaser meist weit vorher geschaltet mit neuen Nummern. Die alte Nummer bleibt bei der Telekom, bis der Vertrag ausläuft. Erst dann wandert die Rufnummer zu EWE. Zumindest ist das bei Deutscha Glasfaser so und man zahlt auch erst Grundgebühr, wenn die Telekom abschaltet. Ist Kulanz von denen.
 
dann park die Nummer in einem monatlich Kündbaren Congstar Billigvertrag, bis das Glasfasergedöns durch ist. Soweit ich weis, muss bei Rufnummernmitnahme der Altanbieter die Freistellung freischalten und dann muss innerhalb eines Monats mitgenommen werden. Max. 3 Monate lang kann man das machen, also jeden Monat um Freistellung bitten. Habe wegen diesem Drecksportierungskack von klarmobil nach kack Whatsapp Support laden Freefunk fast meine legend Nummer verloren, musste hart zurückrudern, 2 Jahre warten, umparken, extra Vertrag bezahlen und um 3 Ecken gehen und bin jetzt bei Vodafone direkt gelandet. Dort läuft alles und es hat geklappt.
 
Zuletzt bearbeitet:
So. Ich habe ganz vergessen zu schreiben, was aus meiner Anfrage, ob die Rufnummernübernahme jetzt wirklich mit in den Vertrag aufgenommen wurde, geworden ist.

Der lokale Laden hat sich ein paar Tage später telefonisch gemeldet. Man hätte mit der EWE Businesshotline Rücksprache gehalten und die Rufnummernübernahme wäre jetzt auch bei der EWE im System hinterlegt.

Soweit so. So gut, oder auch nicht. Denn schriftlich hat man das auch wieder nicht in der Hand und korrigierte Vertragsunterlagen hat es seitens der EWE auch noch nicht per Email gegeben. Noch ist der Glasfaseranschluss in weiter Ferne. In der Nebenstraße sollten eigentlich im Januar die Hausanschlüsse gelegt werde. Da hat sich auch noch nichts getan. Die Befürchtung ist halt, dass wenn der Glasfaseranschluß dann endlich im Sommer geschaltet wird, die Rufnummernübernahme plötzlich doch nicht möglich ist, weil man sich jetzt angeblich nicht gekümmert hätte.

Aktuell bin ich wieder froh, wenn dann endlich irgendwann der Glasfaseranschluß mal laufen sollte. Der LTE Anteil von Telekom Hybrid läuft leider seit 1,5 Jahren zur Hauptzeit abends gegen null (ein Nachbar mit Hybrid in der gleichen Funkzelle und selbst eine Nachbarin mit besser priorisiertem Congstar Homespot klagen genauso).

Und der Freenet Funk Tarif ist abends zur Hauptzeit auch quasi nicht mehr nutzbar, seit der Änderung vor ein paar Wochen, dass die Mobilfunkprovider Strom sparen können. Plötzlich hat man dann zur Primetime einen Ping von 200-400ms.
 
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Ein knappes Jahr später und es wird ernst. Von wegen die Rufnummernportierung, die die EWE irgendwo fallengelassen hat, wurde wieder mit aufgenommen.

Heute ein Brief der EWE im Briefkasten. Glasfaser wird am 15.01.2024 geschaltet. Freude? Nein. Denn es wurde eine neue Rufnummer vergeben, nichts portiert.

Mein Vater als Vertragsnehmer möchte es weiterhin so, das ich mit dem Problem beim lokalen EWE Vertriebspartner vorstellig werde. Wenn das nicht klappt, der Vertriebspartner keine korrigierten Vertragsunterlagen liefern kann, dann möchte er vom Vertrag zurücktreten. Das muss ich um des Hausfrieden Willens so akzeptieren.

Aber kann man jetzt überhaupt noch problemlos vom Vertrag zurückzutreten? Die Telekom selber hat noch nicht geschrieben, dass der Vertrag ausläuft. Ich kann daher noch nicht einmal ausschließen, ob wir ab Mitte Januar 2024 sowohl einen Telekom als auch einen EWE Vertrag parallel haben (Wäre mir momentan erst einmal sogar lieber). Im Zweifel wäre es unschön, durch diese Portierungsproblematik bei der Telekom wieder eine neue Mindestvertragslaufzeit zu bekommen.
 
Michael79 schrieb:
Ein knappes Jahr später und es wird ernst. Von wegen die Rufnummernportierung, die die EWE irgendwo fallengelassen hat, wurde wieder mit aufgenommen.

Heute ein Brief der EWE im Briefkasten. Glasfaser wird am 15.01.2024 geschaltet. Freude? Nein. Denn es wurde eine neue Rufnummer vergeben, nichts portiert.

Mein Vater als Vertragsnehmer möchte es weiterhin so, das ich mit dem Problem beim lokalen EWE Vertriebspartner vorstellig werde. Wenn das nicht klappt, der Vertriebspartner keine korrigierten Vertragsunterlagen liefern kann, dann möchte er vom Vertrag zurücktreten. Das muss ich um des Hausfrieden Willens so akzeptieren.

Aber kann man jetzt überhaupt noch problemlos vom Vertrag zurückzutreten?
Sollte wohl möglich sein, da der Vertrag mit Portierung ja nicht erfüllt wird.

Storno + neu bestellen mit Portierung wäre denkbar.

Nachträglich Rufnummer portieren sollte auch gehen, aber dann halt ggf. mit ein paar Tagen Ausfallzeit.

Sind die Arbeiten für den Glasfaseranschluss denn soweit abgeschlossen (Hausanschluss/Anschlussdose etc. fertig)?
 
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Eigentlich müsstest Du im Telekomlogin sehen können bis wann der Vertrag läuft, wann gekündigt ist.
Beim Medienwechsel DSL auf Glas durch Neubau ist es eigentlich normal, dass Glas so geschaltet wird, wie die Bautrupps vorwärts kommen und nicht so geschaltet wird, wie die Restlaufzeit der bestehenden Anschlüsse ist. Ich kenne Leute, da lief DSL mit den alten Rufnummern ein Dreivierteljahr weiter. In der Zeit hatte man zusätzlich eine neue Nummer beim Glasfaseranschluss. Erst als DSL auslief, wurden die alten Nummern portiert.

Das ist jetzt keine Garantie für Dich. Normalerweise (Deutsche Glasfaser) steht das alles so in den Unterlagen, dass es erst vorübergehende Nummern gibt und die Portierung erst nach Ablauf des DSLs stattfindet.

Warst Du jetzt nach dem Brief schon beim EWE-Laden?
Hast Du angerufen? Ich würde mehrfach anrufen, solange schildern, bis einer Dein anliegen versteht. (Bei Vodafone habe ich irgendwann 4 oder 5 mal anrufen müssen, bis man mich verstanden hat.)
Was sagt das Telekom-Login zur Restlaufzeit, letzter Termin zur Kündigung, ist gekündigt?
 
Notfalls legst du dir bei einem reinen VOIP Anbieter ein Konto an und beantragst von dort aus eine Portierung.
Da der VOIP Anbieter dich bzw. deinen Vater identifizieren muss (z.B. per Post), solltest du das Konto bereits einige Tage vorher anlegen.


Michael79 schrieb:
Heute ein Brief der EWE im Briefkasten. Glasfaser wird am 15.01.2024 geschaltet. Freude? Nein. Denn es wurde eine neue Rufnummer vergeben, nichts portiert.

Dann sollte bei der Telekom ja eine Kündigung zu diesem oder zu einem anderen Datum hinterlegt sein.
Prüf das mal. Theoretisch dürfte sich der Vertrag bei der Telekom nicht um mehr als jeweils einen Monat verlängert haben, außer ihr habt da aktiv was gemacht und neu abgeschlossen/verlängert.
Nach der Kündigung hast du noch 30 Tage, bei manchen Anbietern auch 90 Tage, Zeit die Portierung anzustoßen.
WICHTIG: Den Hotlinern nicht sagen was du erwartest. Frage nach, was sie im System sehen. So kann dir kein falsches "ja das steht so im system" mitgeteilt werden.

Michael79 schrieb:
Für meine Eltern ist die im Ort übliche alte kurze Nummer halt heilig.
Wenn die Rufnummer dreistellig ist, kann es übrigens auch sein, dass die Bundesnetzagentur diese einkassiert und sie gar nicht mehr portiert wird.
Du blockierst damit halt 10.000 Rufnummern, wenn man bis 8 Stellen gehen würde sogar 100.000 Rufnummern.
Ich habe mir aus dem Erbe meiner Großeltern vor Jahren eine 3-stellige Nummer gesichert und war froh, dass das noch geklappt hat diese zu Sipgate zu portieren.


Ansonsten vielleicht per Brief(!) an EWE wenden und den Vertragsunterlagen widersprechen.
Klar kommunizieren dass die Vertragsunterlagen falsch sind und dass du diesen Vertragsbedingungen nie zugestimmt hast.
 
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