Frage: Abtastrate und Bittiefe

Mirar schrieb:
Und die macht das wahrscheinlich besser als Itunes, oder? Also die CD lieber in 16-Bit importieren.

Ne, so wie du das verstanden hast ist es falsch, aber ich würd sie trotzdem in 16-Bit importieren wegen des geringeren Platzverbrauchs. :D
Es ging ja um absolute Unverfälschtheit, da kann dann auch keiner irgendwas besser machen. Ich wollte mit meinem vorherigen Post eigtl. sagen, dass es von 16 auf 24 bit schlicht und ergreifend nichts an der Tonspur zu ändern gibt, das ist also völlig egal wer das wo macht. Verbraucht aber erheblich mehr Speicherplatz in 24 bit zu speichern, also gibt es keinen einzigen Grund das zu tun wenn das zu speichernde Material nur 16 bit hat.
Ganz grob würd ich das so erklären, dass der beim Speichern von 16 bit Material in einer 24 bit Datei nichts weiter macht als 24-16=8 Nullen an jede Toninformation dranzuhängen also Ballast, daher ist der 16->24 Konvert auch verlustfrei, da quasi nur Platzhalter drangepackt werden.
 
Da die D/A-Wandler der MA-15D alles andere als gut sind, lass es lieber analog.

Hast Du sie selbst oder einen Testbericht ? Würd mich mal interessieren, denn ich find sie digital eigentlich ziemlich gut. Ich hatte mit guten Kopfhörern verglichen und analog war der Klang viel matschiger.



Manche Karten resamplen grundsätzlich bei der internen Verbarbeitung. Je nachdem wie gut sie das können, ist es sinnvoller die Auflösung vorher im player zu verändern. Foobar hat einen guten resampler eingebaut
 
chris233 schrieb:
Hast Du sie selbst oder einen Testbericht ? Würd mich mal interessieren, denn ich find sie digital eigentlich ziemlich gut. Ich hatte mit guten Kopfhörern verglichen und analog war der Klang viel matschiger.
Habe sie auch selbst. Die analoge Qualität hängt von der Quelle ab. Mit manchen Onboard-Sounds klingt es vielleicht "matschig", mit einer guten Soundkarte nicht.
Die eingebauten D/A-Wandler haben einen zu hohen Grundrauschpegel. Besonders bei niedrigen Laufstärken sehr bemerkbar.
Gleiches Problem wird auch hier beschrieben.
 
chris233 schrieb:
Manche Karten resamplen grundsätzlich bei der internen Verbarbeitung. Je nachdem wie gut sie das können, ist es sinnvoller die Auflösung vorher im player zu verändern. Foobar hat einen guten resampler eingebaut

Wenn die Ausgabesamplerate mit der Ursprungssamplerate des Quellmaterials gibt es nichts zu resamplen. Wie soll das auch gehen, es kann nichts dazu- oder weginterpoliert werden. Trotzdem gabe ich dir recht, wenn schon Resampling, dann mit einem möglichst hochwertigen Algorithmus.

powerfx schrieb:
Die eingebauten D/A-Wandler haben einen zu hohen Grundrauschpegel. Besonders bei niedrigen Laufstärken sehr bemerkbar.

Klar, dass man von solch günstigen Nahfeldmonitoren nicht allzuviel erwarten sollte. Im Studiobereich sind die doch eher Low-End und irgendwo muss gespart werden. Evtl. gibt es hohe Fertigungstoleranzen, so dass ein Pärchen recht stark rauscht, das andere etwas weniger.
Rauschen sie denn auch, wenn du den Volume-Regler im niedrigeren Berteich stehen hast? Wahrscheinlich lange nicht so stark... Deshalb solltest du die Wiedergabelautstärke immer an den Boxen selber einstellen und nicht irgendwo im Rechner. Wenn die MA-15D bischen rauschanfälliger sind ist es eben wichtig sie möglichst auf 0dBfs auszusteuern. Problematisch wird es halt immer wenn du Musikstücke mit hoher Dynamik oder leisen Stellen abhörst.


Grüsse
 
druckluft schrieb:
Rauschen sie denn auch, wenn du den Volume-Regler im niedrigeren Berteich stehen hast? Wahrscheinlich lange nicht so stark...
Doch, das ist es eben. Der Rauschpegel ist konstant. Aber nur solange irgendein Ton wiedergegeben wird. Nach dem Stopp hört auch das Rauschen nach ca. 0,5 Sek. auf.
Hier wird es auf den Bass Enhancer geschoben, der das Problem zwar zu verstärken scheint, aber nicht der eigentliche Grund sein kann, da das Rauschen nur bei digitaler Verbindung auftritt.

Klar, sind die MA-15 kein High-End. Es ging aber primär um die Verbindung. Auch wenn dieses Rauschen nicht wirklich störend ist, man kann es ganz einfach über eine analoge Verbindung umgehen (vorausgesetzt akzeptable D/A-Wandler in der Soundkarte oder wo auch immer man die Monitore angeschlossen hat).
 
Wenn die Ausgabesamplerate mit der Ursprungssamplerate des Quellmaterials gibt es nichts zu resamplen.

Ja das stimmt, ich hab mich komisch ausgedrückt.


offtopic:
das Rauschen habe ich auch schon bemerkt. Außerdem klingen sie digital irgendwie "flacher" als analog. Dafür werden die Höhen besser aufgelöst. Ich habe aber auch keine richtig gute soundkarte; wie gesagt einen x-fi soundblaster wegen EAX.

Insgesamt klingen die MA-15D eigentlich ganz gut. Erst haben sie mir überhaupt nicht gefallen. Hab dann die Schutzgitter abgemacht, was schon einiges ausmacht, und sie auf Schaumstoffunterlagen gestellt. Die vibrieren nämlich ganz gut. Anderen mysteriösen Vibrationen bin ich erst gestern auf die Schliche gekommen: Die Schrauben des hinteren Abdeckblechs waren nicht richtig festgezogen.
Ich hab die Boxen günstig gebraucht bekommen. Neu hätte ich eher nochwas draufgelegt und mir die M-audio BX5a Deluxe geholt. Die vermute, daß die wesentlich besser klingen. Würd ich gern mal im Vergleich hören

Der "Bass enhancer" ist ganz witzig. Diese Art akustischer Täuschung wird schon seit Jahrhunderten beim Orgelbau eingesetzt um tiefe Bassregister zu sparen. Siehe Residualton
 
Zuletzt bearbeitet:
chris233 schrieb:
Insgesamt klingen die MA-15D eigentlich ganz gut.
Als "Desktop"-Monitore zu dem Preis sicherlich nicht schlecht. Da gibt's kaum was besseres.

Die BX5a sind eigentlich eine andere Klasse. Sie haben nur einen ähnlichen Preis, da es eben M-Audio ist, quasi das ASRock der prof. Audiotechnik. ;)
(Gut, Edirol ist da auch nicht viel besser, der Name wurde ja glaube ich auch bereits aufgebraucht. Jetzt kommt Cakewalk dran...)
Legt man da noch ein bisschen drauf, bekommt man schon was vernünftiges.
Aber es ist eben ein etwas anderer Typ von Lautsprechern, für die man ein Mixer/Console o.ä. benötigt.
 
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