Frage zu Carl Zeiss Objektiv und Blende

commanderx

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Hallo CBler,

Ich habe mich nun für diese Kamera entschieden
http://shop.mediamarkt.ch/de/foto-t...ras/sony-6000-ilce-6000y-schwarz/idpngpo1skyc

jetzt ist die Frage, ob es sich lohnen würde direkt die Cam mit Carl Zeiss Objektiv zu kaufen, oder erst mit diesem Kit zu fotografieren und im nachhinein ein anderes Objektiv kaufen.

Nachdem ich auf einigen Seiten war und etwas mehr über Blende, Verschlusszeit etc gelernt habe möchte ich ganz kurz noch etwas fragen: Wenn aufm Objektiv 3.5-5.6 steht ( Blende ) und 16-50 (Brennweite) dann kann ich davon ausgehen, dass bei kleinster brennweite 16mm und kleinster blenden zahl meine Blende nur einen Durchmesser von 4.57mm hat? Oder habe ich da etwas falsch aufgenommen.

Und z.B Objektive wie die von Carl Zeiss, sind die so teuer, weil sie einfach eine grössere Blende haben und somit viel mehr Licht durchlassen kann als die andern? Oder ist es auch eher, weil es mehr ,,Marke,, ist (so wie Nike, Adidas etc)

edit: Fürs erste möchte ich Partypics, Natur, Gegenstände und in der Nacht fotografieren. Was ich mir sicher vorgenommen habe ist, auch Portrait fotos, Halbakt etc für viele Freunde zu schiessen.
 
commanderx schrieb:
Nachdem ich auf einigen Seiten war und etwas mehr über Blende, Verschlusszeit etc gelernt habe möchte ich ganz kurz noch etwas fragen: Wenn aufm Objektiv 3.5-5.6 steht ( Blende ) und 16-50 (Brennweite) dann kann ich davon ausgehen, dass bei kleinster brennweite 16mm und kleinster blenden zahl meine Blende nur einen Durchmesser von 4.57mm hat? Oder habe ich da etwas falsch aufgenommen.

Und z.B Objektive wie die von Carl Zeiss, sind die so teuer, weil sie einfach eine grössere Blende haben und somit viel mehr Licht durchlassen kann als die andern? Oder ist es auch eher, weil es mehr ,,Marke,, ist (so wie Nike, Adidas etc)

Bei kleinster Brennweite hat es 16/3,5=4,57mm. Aber das ist eigentlich egal, das ist blose Arithmetik.

Zeiss ist deshalb so teuer, weil die optische Qualität der OBjektive im allgemeinen hervorragend hoch ist.
 
Durchmesser der Blendenöffnung ist Brennweite durch Blendenzahl:
16mm / 3,5 = 4,57mm (gerundet)
Soweit ist deine Rechnung also schonmal richtig,
Bei Zoomobjektiven ist die erstgenannte Blendenzahl auch der erstgenannten Brennweite zugeordnet und selbiges mit dem zweiten Wert.
Was allerdings so NICHT zu ersehen ist, sind die Blendenwerte zwischendrin.
Bei 20mm könnte ein Objektiv noch ne 4er Blende bieten oder auch schon auf ne schlechtere abfallen.
Diese Info bekommt man allerdings sehr schwer und wird standardmäßig eben nicht angegeben.
Bessere Objektive (ich sage jetzt extra nicht teurere) bieten oft zum einen bessere Blendenwerte, aber vor allem auch ansonsten höhere Bildqualität, wie z.B. bessere Randschärfe, weniger Verzerrung, uvm...
Ein teureres Objektiv muss also bei weitem nicht unbedingt besser sein. Tendenziell ist ein billiges Objektiv aber halt nicht umsonst billig und ein teures teuer, aber man sollte sich immer gezielt über bestimmte Objektive informieren.

Entscheidend bei der Auswahl eines oder mehrerer Objektive ist am Ende immer zu aller erst, was und wie DU fotografierst! Das ist dann auch (neben dem Budget) die entscheidende Info, die zu ner Empfehlung benötigt wird!

Mit deiner Info aus dem "edit" würde ich schonmal in Richtung lichtstarker Standard- bis Portrait-Festbrennweite tendieren! Ggf. je nach Budget auch zu zweien - eine etwas weitwinkligere für Natur und Party und eine etwas längere für Portrait etc - oder eben der Kompromiss dazwischen.
 
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Danke für die Antworten.

Und Lichtstarke sind alle, die eine kleine Blendenzahl haben? Wie z.B. F/1.8

Festbrennweite= nicht verstellbare brennweite? Also immer 50mm oder 20mm, dafür aber gleiche Blendenzahl?

Leider kenne ich mich noch nicht so ganz aus welches Objektiv (Name etc) ich für Portrait nehmen soll, deshalb wollte ich mich erst informieren.
Ergänzung ()

edit: Würdet ihr einem Anfänger auch Filter empfehlen? Ich habe mir ein paar angesehen und mich würden 3 ganz sicher interessieren: ND Filter, Graufilter, zirkulare polfilter und evtl Nahlinsen Filter.
 
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Über Filter würde ich im Moment noch nicht nachdenken. Erst einmal muss die Kamera passen und du musst wissen, wie man mit ihr umgeht. Die Automatik macht nämlich meist nicht das, was du möchtest. Wenn du dann auf Einschränkungen stößt - wegen zu viel Licht kannst du nur Blende 11 statt 3.5 verwenden - dann solltest du über einen entsprechenden Filter nachdenken.

Aus eigener Erfahrung kann ich eine Festbrennweite sehr empfehlen. Ich selber nutze eine Lumix G2 mit einem 20mm 1.7 Objektiv. Durch den fehlenden Zoom muss man sich viel mehr Gedanken bei der Wahl des Motiv und der eigenen Position machen.
 
Also ein Klassiker bei den Festbrennweiten ist ein 50mm Objektiv bei 1,8er Blende.
Die bekommt man relativ günstig und es ist ein echter Allrounder.
Die 50mm Brennweite meine ich jetzt effektiv, das heißt bei der Sony mit APS-C Sensor wäre das ein Objektiv wo ca. 34mm drauf steht...
Ich schau gleich mal, was es da so gibt.
Wenn du so ein Objektiv als Anfänger zu dem Kit-Objektiv ergänzend nimmst, kannst du günstig schonmal einiges mehr machen und mit der Zeit dann rausbekommen, in welche Richtung du vielleicht dann mehr willst.

So, als Edit hier mal was in der Richtung:
Das hier für unter 200€ oder sowas hier im Bereich bis 400€.
Aber da ich keine Sony hab, kann dir da vielleicht jemand noch mehr zu sagen... Möchte da zur Qualität keine unqualifizierte Meinung abgeben...
 
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Polarisationsfilter sollte schon sein. Den Himmel in seiner Intensität beeinflussen oder störende Reflektionen wegzaubern, ist schon eine tolle Sache. Neben dem UV-Filter zum Schutz der Linse, der einzige Filter den ich auf meine DSLR schraube.
 
Falls das Zeiss 16-70 f4.0 gemeint ist, das Objektiv wird von Sony Hergestellt mit Lizenz von Zeiss. Es ist gut aber überteuert und im Vergleich zu reinen Zeiss Objektiven die nicht bei Sony gefertigt werden (z.B
Zeiss Touit Objektive) ist es unterdurchschnittlich. Das herausragende an Zeiss-Objektiven ist nicht die Lichtstärke sondern Schärfe bis in die Ecken bei Offenblende, beeindruckender Kontrast und eine tolle Bildwirkung.
Falls Lichtstärke gefragt ist würde ich zum Sony 35 f1.8 greifen (das 35mm für 200€ ist nicht für die Nex bzw. e-Bajonett).
Am Anfang finde ich es aber wichtiger sich mit der Kamera vertraut zu machen und evtl. einen Fotokurs zu machen.
Was Grundbegriffe, wie Blende, Brennweite, Crop-Faktor,... angeht, gibts einige hilfreiche Videos bei YouTube die das sehr gut erklären.
 
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Also wenn du das Geld hast, dann ist das Zeiss 16-70mm schon ein sehr guter Allrounder für die A6000. Alle anderen Zooms sind qualitativ schlechter. Du müsstest also schon mindestens in 2 eher 3 Festbrennweiten invenstieren um das zu ersetzen. Und dann bist du eigentlich schon über dem Preis.
Natürlich ist das auch Geschmackssache, ob man nen Zoom nimmt oder mehrere Festbrennweiten, aber zumindest das Kit würde ich bei der A6000 nicht nehmen, bzw. ich habe es auch nicht dazu genommen.
 
also was nun, der eine sagt ich soll, der andere sagt, dass es unterdurchschnittlich ist. aber das kit würde fürn anfang reichen, zum überhaupt einmal reinzukommen und tüfteln
 
Es ist nur etwas unterdurchschnittlich für den Preis, absolut gesehen ist das schon ziemlich gut für nen Zoom und auch besser als die Alternativen. Klar kannst du auch erstmal das Kit nehmen, aber das liegt irgendwann nur noch in der Ecke wenn du mal vernünftige Objektive hast. ;-)
 
Eigentlich ergänzen sich beide Aussagen ganz gut. Das 16-70 f4.0 ist gut, aber nicht so gut wie die von Zeiss hergestellten Objektive. Um es mit Festbrennweiten zu ersetzen sind 2 bis 3 Objektive notwendig, die dann sehr wahrscheinlich teurer sind.

Edit: zu langsam
 
Falls das 16-70 im set der mit der a6000 günstiger ist, ist es schon empfehlenswert aber die knapp 900€, die es einzeln kostet, wären mir dafür zu viel.
 
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Im Bundle würde es mir billiger kommen, anstatt es später einzeln zu kaufen. Nur mein Budget reicht dafür nicht aus und ich denke, dass es absolut OK ist, wenn ich zum üben mit den schlechteren Objektive anfange.


Eine letzte Frage hätte ich noch. Wenn man eine Alpha 6000 mit einer Canon oder Nikon Proficam vergleichen würde (2000 euro aufwärts) was ist dann genau der Unterschied? Viele sagen, dass das Objektiv wichtiger sei und nicht das Gehäuse, aber für irgend einen Grund sind die sicherlich auch so teuer und bieten mehr.
 
Alles was mehr als 2000 EUR kostet hat in der Regel einen Vollformat Sensor, der doppelt so groß ist wie der APS-C der A6000. Allerdings bekommst du in der Standardversion zu diesen Kameras auch kein sonderlich gutes Objektiv und musst bei Vollformat dann nochmal deutlich mehr dafür investieren.
 
Das wäre dann sowas wie eine Asus Mars 3 oder GTX790 Ti, und das was ich haben werde eher eine GTX780?

Fürs erste wird das sicher reichen.

Letze Frage: Was denkt ihr, haben Fotografen für Kameras in ihren Studios? Für Portrait, Halbakt etc wird doch eine Kamera wie die alpha 6000 ausreichen, oder? Gutes Objektiv drauf und schon hat man gute Bilder. Und wenn man die noch gut bearbeiten kann, dann muss es keine profi Cam sein.
 
Hi,

du hast dann eher was wie ne GTX660 :)

Aber lass dir eins sagen, Im gegensatz zu Grafikkarten ist die Leistung absolut nicht proportional zum Preis oder der "Größe" der Kamera.

Selbst mit ner billigen Einsteiger DSLR kann man Bilder machen die sich neben denen einer UltraÜberKamera nicht verstecken brauchen.

Teuerere Kameras bieten in der Regel einfach viel mehr Komfort, besseren AF, weniger Rauschen, auch die Bildqualität nimmt etwas zu. Insgesamt ist das aber eher von den Objektiven abhängig.

Oder um im Bild der Grakas zu bleiben, selbst mit ner GTX 610 kann man theoretisch Bilder machen auf die andere mit ihrer GTX 790x4 blablub neidisch sind.

Der Fotograf macht das Foto, die Kamera ist nur das Werkzeug. So wie manche Menschen mit einem einfachen Messer ein Kunstwerk schnitzen, schaffen es andere mit einer HighTech Werkstatt nicht etwas ähnliches zu kreieren.
 
Naja ne GTX660 ist etwas tief gegriffen für den Vergleich, besser ist die A6000 schon. Wenn man auf Benchmarks steht, dann könnte man sich den Vergleich hier angucken: http://www.dxomark.com/Cameras/Comp...10-versus-Canon-EOS-5D-Mark-III___942_915_795

Mit guten Objektiven wirst du bis zu einer gewissen Darstellungsgröße im Prinzip keinen Unterschied zu den Profi Kameras erkennen können. Die haben halt einen Vorteil bei Robustheit und Funktionen, sind dafür aber auch teurer und schwerer.
 
Naja laut DXO liegt sie ungefähr auf Höhe der 5100 oder 5200. Das wäre gehobene Einsteiger. :)

Was nicht heißt, das man damit nicht ordentliche Fotos machen könnte. Ich habe ja die 5100 und bei mir limitiert nicht die Kamera sondern ich selbst.
 
Ich glaub den Link hast du nicht angeklickt, da liegt sie laut DXO auf dem Niveau der 5D III. Aber das sind wie gesagt nur Benchmarks, die teureren Kameras haben halt noch andere Vor- (und Nach-) teile.
 
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