Frage zu Internet im Studentenheim

Laurin74

Cadet 2nd Year
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Hey Leute, ich bin seit Montag in einem Studentenheim und bin ein wenig besorgt über das Internet.

Grundsätzlich haben wir hier 200GB/Monat, was für meine Bedürfnisse klar ausreicht und erstaunlicherweise auch relatives schnelles Internet und einen stabilen Upload. Also im Großen und Ganzen reicht das was geboten wird völlig aus.

Ich hatte aber nun schon häufiger das Problem, dass zu Stoßzeiten (Abends), wenn ich meistens zocke derart krasse Ping Spikes auftreten. Normalerweise bewege ich mich mit 17ms am Teamspeak, und plötzlich schießt der Ping unregelmäßig auf bis zu 1300ms hoch und reguliert sich anschließend wieder nach spätestens 2-3 Sec.

Momentan zocke ich mit einem eingebauten WLAN-Chip, kann es vielleicht daran liegen? Ich hätte auch die Möglichkeit das Ganze mit einem LAN-Kabel (besitze einen Anschluss im Zimmer) zu machen. Kann das vielleicht dann die Lösung sein um diese Drops vielleicht zu verhindern?

Oder hättet Ihr allgemein vielleicht noch Ratschläge wie ich dieses nervige Problem beheben kann, denn es ist sehr ätzend, wenn man in einem Onlinegameist, in dem man nach einem heftigen Ping Spike nicht mehr reconecten kann.

Vielen Dank! LG
 
UweP44 schrieb:
LAN ist zum zocken immer besser als WLAN.
Der Ping bei WLAN schwankt recht leicht durch Störungen oder halt durch Nutzung anderer Nutzer im gleichen WLAN.
Also sollte mit einer LAN-Verbindung das Problem möglicherweise behoben sein? LG
 
Benutz ein LAN Kabel, und wenn es nur zum Testen ist.
Und wenns nicht besser wird, dann ist es halt so. Pech gehabt leider, kannst aber gerne bei der zuständigen IT dann nachfragen.
 
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Laurin74 schrieb:
Momentan zocke ich mit einem eingebauten WLAN-Chip, kann es vielleicht daran liegen? Ich hätte auch die Möglichkeit das Ganze mit einem LAN-Kabel (besitze einen Anschluss im Zimmer) zu machen. Kann das vielleicht dann die Lösung sein um diese Drops vielleicht zu verhindern?

Wahrscheinlichkeit dafür liegt ziemlich hoch. Ein Kabel kostet ja nun wirklich nicht die Welt. Prinzipiell sind kabelgebundene Lösungen einer Funklösung immer vorzuziehen.
 
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DeusoftheWired schrieb:
Wahrscheinlichkeit dafür liegt ziemlich hoch. Ein Kabel kostet ja nun wirklich nicht die Welt. Prinzipiell sind kabelgebundene Lösung einer Funklösung immer vorzuziehen.
Vielen Dank, muss ich mir prinzipiell nur von zuhause holen :)
 
Da ist sicher ein student der eines zum ausleihen hat.
 
DeusoftheWired schrieb:
Wahrscheinlichkeit dafür liegt ziemlich hoch. Ein Kabel kostet ja nun wirklich nicht die Welt. Prinzipiell sind kabelgebundene Lösung einer Funklösung immer vorzuziehen.

Deus?

Er schreibt, dass das Problem klar mit den Stoßzeiten korreliert. Was für mich weniger auf Funk-Interferenzstörungen hindeutetet, denn eher ein Kapazitäten-Problem im Studentenwohnheim. Wenn um 20:00 Uhr wirklich alle zu Hause sind und dort im Heim Streamen, Zocken, Filme aufnehmen, Downloaden usw. usf.

Jenachdem welches Medium er nutzt (Kabel? VDSL? LTE? Hybrid?) glüht da der gemeinsame Anschluss im Haus / am Verteiler.
Oder der Router ist überlastet - da aktuell 15 User mit zeitkritischen Anwendungen gleichzeitig an ihm nuckeln.

Ping-Spikes durch physikalische Hindernisse im WLAN würden imho den kompletten Tag über auftreten.
Es sei denn er baut abends immer seine Wohnung um, bevor er zoggn möchte.
 
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Dieses 200GB / Monat, is das über LTE? Wenn dann abends noch alle anderen Leute in der Nachbarschaft dazu kommen sehe ich hier das Problem.
 
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Laurin74 schrieb:
Momentan zocke ich mit einem eingebauten WLAN-Chip, kann es vielleicht daran liegen? Ich hätte auch die Möglichkeit das Ganze mit einem LAN-Kabel (besitze einen Anschluss im Zimmer) zu machen. Kann das vielleicht dann die Lösung sein um diese Drops vielleicht zu verhindern?
Ehrlich? Das kannst Du nicht einfach mal testen? Wie unselbständig sind die Menschen mittlerweile. Sorry aber das versteh Ich nicht. Auch ist doch überall zu lesen das LAN immer besser ist als WLAN beim zocken. Und dann noch in einem Studentenheim! Auch kommt es auf Deinen Anschluss an. Also teste das mit Kabel. Wechsel wenn im WLAN mal die Kanäle.Also einen suchen der nicht so belegt ist.
 
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hm, tja, diese Probleme hatte ich bisher halt nur Abends, das ist das Dilemma, gibt es Ersatzmöglichkeiten, Powerline oder sowas? Ist sowas zu empfehlen? Oder gar eine andere Möglichkeit, ich würde es jetzt mit dem LAN Kabel mal versuchen heute Abend, aber wenn die Probleme weiterhin auftreten, dann bin ich langsam mal ratlos...
 
@Sun_set_1 Richtig. Mögliche Ursache kann auch die ausgelastete Anbindung des Studentenheims sein. Dagegen würde das Verwenden eines Kabels natürlich nicht helfen. Ohne weitere Infos können wir das aber nicht diagnostizieren und der Test mit einem Kabel ist einfach + billig.
Ergänzung ()

Sun_set_1 schrieb:
Ping-Spikes durch physikalische Hindernisse im WLAN würden imho den kompletten Tag über auftreten.

Ein prinzipielles Problem beim WLAN würde natürlich uhrzeitunabhängig auftreten. Das können wir hier ausschließen.

Der Abend ist besonders in einem Studentenwohnheim aber die Hauptnutzungszeit und da kann es durchaus sein, daß das WLAN an seine Grenzen stößt. Wenn es mit dem Kabel immer noch genauso ist, haben wir den Beweis dafür, daß nicht das WLAN der Flaschenhals ist, sondern die Anbindung des Heims.
 
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Es gibt im Studentenwohnheim Trafficbeschränkungen von 200GB? #Neuland schlägt da wieder zu :)

Vor 25 Jahren war man der King im Wohnheim an meiner Uni, weil das an das Backbone der Uni angeschlossen war, während alle anderen Studenten sich um die vielleicht 30 Modemeinwahlplätze gestritten haben.
 
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Laurin74 schrieb:
aber wenn die Probleme weiterhin auftreten, dann bin ich langsam mal ratlos...
Dann bist du aber auch machtlos. Weil ist ja nicht dein Anschluss! Dann, siehe meinen Post #5, ist es eben so und du wirst damit leben müssen.
 
Am Abend auf SP Spiele ausweichen :daumen:
 
Sun_set_1 schrieb:
welches Medium er nutzt (Kabel? VDSL? LTE? Hybrid?)
Shalill schrieb:
Dieses 200GB / Monat, is das über LTE?
Ihr habt nie in nem Studentenwohnheim gelebt in den letzten ~10 Jahren, oder?^^

Sehr viele dieser Studentenwohnheime sind per LWL oder (vernünftigem) Richtfunk an die jeweilige Infrastruktur der entsprechenden Unis angebunden und gehen dann darüber Richtung Internet.

Solche Netzwerkumgebungen sind ausgelegt für hunderte parallele Verbindungen und Nutzer. Nein, solche Verbindungen sind nicht für den supi-dupi-Gaming-Ping ausgelegt, warum auch? Eine niedrige Latenz wirst auch bei anderen Providern nie garantiert bekommen weil Provider darauf nur begrenzt Einfluss haben.

calippo schrieb:
Neuland schlägt da wieder zu
Ja, viele Wohnheime haben nach wie vor eine Traffic-Limitierung weil technisch betrachtet der Provider das Studentenwerk ist, was Bandbreite und Volumen bei der IT der Uni "bucht" wobei oft Traffic innerhalb des Uni-Netzwerks nicht einberechnet wird um an seine Forschungsdaten, (aufgezeichnete) Vorlesungen, Transkripte etc. lokal in der Uni gehostet werden.
Viele Unis haben als Provider das DFN und ja, da gibt es an sehr sehr vielen Unis noch Verträge, die ein gewisses Kontingent an Traffic-Volumen inkludiert haben und darüber hinaus gesondert abgerechnet wird.

Sind aber auch Luxusprobleme. Das Studentenwerk bietet vergleichsweise sehr günstige Zimmer/Appartments inkl. Nebenkosten (Müll, Heizung, Wasser, Strom) und auch Internet an. Wem das alles nicht ausreicht kann sich ja lokal engagieren und versuchen die Prozesse anzustoßen ob man dies erweitern/verbessern kann. Been there, done that während meiner Zeit. Da gab's anfangs ein sehr geringes monatliches Kontingent an Traffic. Paar engagierte Studis haben sich mit der Uni-IT, Studentenwerk etc zusammen gesetzt und dann gab es das gleiche Kontingent pro Woche als Übergangslösung um anschließend das Volumen deutlich zu erhöhen und weitere für das Studium relevante Dienste von der "Zählung" auszuschließen.

Wem das alles nicht reicht hat ja ggf. Glück und kann sich auf eigene Kosten einen eigenen Internetanschluss legen lassen sofern technisch möglich oder muss sich halt nach einer anderen Wohnung/WG/Zimmer/Appartment umsehen im "freien Wohnungsmarkt", zahlt dann dort deutlich höhere Mieten und kann sich ja dann einen eigenen Anschluss mieten.

Damals^^, also zu meiner Zeit haben wir bei solchen Situationen Spiele gesucht, die man auch wunderbar im LAN daddeln kann. Ja, ist heute leider eher eine Seltenheit geworden aber auch alte Spiele machen noch Spaß, sehen halt nur nicht mehr so chic aus.
 
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