Die "Digital Natives" kommen mit der allgegenwärtigen Technologie besser klar und können diese intuitiver bedienen, verstehen aber noch weniger das sich dahinter verbergende Konstrukt was immer komplexer wird.
Das Wissen wird breiter und vernetzter aber im gleichen Zuge auch oft oberflächlicher.
Was du beschreibst bezieht sich auf die zur Verfügung stehende Bandbreite und nicht auf das verwendete Volumen. 10 oder 15 oder die von dir genannten 25 Jahre zurück war bei weitem nicht so viel multimedialer Inhalt verfügbar, sodass genutztes Volumen eher weniger relevant war.
calippo schrieb:
da wurden nicht nur Studienunterlagen gezogen
Korrekt, da hat's einer gezogen und auf nem lokalen Fileserver/NAS im jeweiligen Wohnheim abgelegt und ab da waren eine ggf. vorhandene Limitierung des Trafficvolumens irrelevant. Heute klicken abends 2/3 der Bewohner oder so bei $Streamingdienst auf Start. Ein FullHD Film hat 4 MBit/s, zumindest braucht man das wenn man den FAQs der Anbieter so glauben will... Wie viel Traffic das verursacht kann sich jeder selbst ausrechnen. Dazu noch das neueste Spiel was ja egal ob Konsole oder PC erstmal 50+ GB als Tag-1 Patch raus haut. Natürlich kann man da wunderbar die Rechnung immer weiter aufblähen um zu zeigen, dass die 200 GB da nicht ausreichen. Ist aber halt alles Privatvergnügen.
Viele Wohnheime die ich kannte (oder wo ich die Admins noch kenne) haben aber daher auch sinngemäß folgendes drin stehen im Vertrag: "Der Vermieter stellt ebenso dem Mieter einen Internetanschluss zur Verfügung für die Nutzung zwecks Forschung und Lehre."
Ich wage mal die steile Behauptung, dass es außerhalb einer Pandemie möglich ist, mit diesem Volumen ausreichend auszukommen bei überwiegender Nutzung für studentische Zwecke.
Die Diskussion ist aber auch nicht sonderlich zielführend, der TE schreibt ja bereits im Eingangspost, dass er mit dem vorhandenen Volumen zufrieden ist und damit auskommt und sein Problem sich auf die Latenz bezieht.
Joa, so ist das bei WLAN und es gibt mehr als genug Threads in denen schon zigfach erklärt wurde warum das so ist und welche drölfzig äußeren Störeinflüsse es so gibt.