Frage zu Netzwerkkabeln

Kasiebzehn

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Hi,
Nachdem ich vor 5 Jahren schon einmal tolle Hilfe in diesem Forum erhalten habe (damals zu defekten RAM-Sticks), bräuchte ich heute nocheinmal Hilfe von Euch. :)

Meine Eltern haben einen neuen Router von der Telekom bekommen. Der Funktioniert auch super, wenn man den anschließt.
Das Problem ist nur, dass er eigentlich an einen ganz anderen Ort (ca. 12m entfernt) müsste und dafür das TAE-zu-RJ45-Kabel (also von der Splitter-Dose (???)) in den Router (DSL-Eingang) viel zu kurz ist.
20200520_204041.jpg
20200520_204046.jpg

Jetzt liegt auf dieser Strecke von 12m bereits ein langes LAN-Kabel (also RJ45 zu RJ45?). Wäre es möglich einen TAE-zu-RJ-Adapter (zB den hier) an die Splitter-Dose zu machen und dann das bereits bestehende LAN-Kabel zur Überbrückung der Strecke zu nutzen, welches dann in den DSL-Eingang des Routers geht?

Oder müsste ich ein neues langes Kabel kaufen und verlegen, zB das hier.

Vielen Dank für jede Hilfe!
(Ich bin mir übrigens nicht sicher, ob meine Steckerbenennungen richtig sind, ich habe wirklich keine Ahnung von solchen Heimnetzwerkdingen.)

Schöne Grüße
 
ohne 100% Garantie (ich bin mir aber "ziemlich" sicher): es sollte beides ohne Probleme und Einbußen funktionieren!
 
Kannst Du machen. Es geht auch einfacher.
Stecke das Kabel, das jetzt zum Anschluss von Router an die TAE genutzt wird am Router aus und der Netzwerkbuchse ein. Am anderen Ende verbindest Du den Router mit einem gewöhnlichen Patchkabel mit der entsprechenden Netzwerkbuchse.
Ist nur ein Kabel mit Steckern verlegt, verwende an der Seite wo die TAE Dose ist eine Kupplung zur Verlängerung. Sowas zum Beispiel: https://www.amazon.de/BIGtec-Netzwerkkoppler-Netzwerkkabel-Ethernetkabel-Verlängerung/dp/B006XPC1YO
 
Mickey Mouse schrieb:
ohne 100% Garantie (ich bin mir aber "ziemlich" sicher): es sollte beides ohne Probleme und Einbußen funktionieren!
Schon einmal Danke!
cartridge_case schrieb:
Was soll dort alles verbunden werden?
Auf jeden Fall ein Telefon. Dann eventuell noch mit einem weiteren längeren Kabel (5-10m) ein WLAN-Verteiler oder mit einem kurzen Kabel ein DLAN-Stecker.
 
Frage: warum muss der Router soweit von der Dose entfernt stehen? Mit Repeater, PowerLAN (auch mit Gigabit Ports) kannst du doch das Signal sehr gut „verlängern“. Telefon: ein DECT Telefon kaufen, das braucht nicht an den Router per Kabel angeschlossen werden.
 
Kasiebzehn schrieb:
Jetzt liegt auf dieser Strecke von 12m bereits ein langes LAN-Kabel (also RJ45 zu RJ45?). Wäre es möglich einen TAE-zu-RJ-Adapter (zB den hier) an die Splitter-Dose zu machen und dann das bereits bestehende LAN-Kabel zur Überbrückung der Strecke zu nutzen, welches dann in den DSL-Eingang des Routers geht?

Ausdrücklich: Ja!

Gib uns am besten noch eine Info, was das für ein Kabel ist. Für gewöhnlich steht das auf dem Kabel aufgedruckt.

Aber bei 12m sollte auch ein einfaches Cat5 seinen Dienst tun.
 
bender_ schrieb:
Kannst Du machen. Es geht auch einfacher.
Stecke das Kabel, das jetzt zum Anschluss von Router an die TAE genutzt wird am Router aus und der Netzwerkbuchse ein. Am anderen Ende verbindest Du den Router mit einem gewöhnlichen Patchkabel mit der entsprechenden Netzwerkbuchse.
Ist nur ein Kabel mit Steckern verlegt, verwende an der Seite wo die TAE Dose ist eine Kupplung zur Verlängerung. Sowas zum Beispiel: https://www.amazon.de/BIGtec-Netzwerkkoppler-Netzwerkkabel-Ethernetkabel-Verlängerung/dp/B006XPC1YO
Ah ok, das heißt ich kann das Kabel was aus der Netzwerkbuchse kommt (TAE zu RJ-45) einfach mit dem verlinkten Kupplungs-Ding mit meinem bereits verlegten langen LAN Kabel verbinden und das kommt dann in den Router?

Also Dein Vorschlag ist: Netzwerbuchse (da wo das Internet rauskommt) -> TAE-zu-RJ45-Kabel (war beigelegt beim Router) -> Kupplungs-Ding (von Dir verlinkt) -> langes bereits verlegtes LAN-Kabel -> DSL-Eingang am Router.

Die im original-Post von mir vorgeschlagene Variante war: Netzwerbuchse (da wo das Internet rauskommt) -> TAE-zu-RJ45-Adapter -> langes bereits verlegtes LAN-Kabel -> DSL-Eingang am Router.

Dann ist das ja super, dass das so einfach funktioniert. Ich hatte Angst, dass das doch irgendwie verschiedene Kabelstandards sind und es 4 Sachen gibt, die ich beachten müsste. :D
Ergänzung ()

zivilist schrieb:
Frage: warum muss der Router soweit von der Dose entfernt stehen? Mit Repeater, PowerLAN (auch mit Gigabit Ports) kannst du doch das Signal sehr gut „verlängern“. Telefon: ein DECT Telefon kaufen, das braucht nicht an den Router per Kabel angeschlossen werden.
Weil der Internetausgang am merkwürdigsten und abgelegensten Ort in einem großen Haus ist. Mein Vater hat auch keine Ahnung warum das damals so gemacht wurde.
Das alte Telefon das irgendwo im Haus an einer Buchse angeschlossen war hat mit dem vorherigen Router gut funktioniert. Beim Neuen müssen die aber wohl direkt dort angeschlossen sein.
Mh, ja so ein neues DECT Telefon wäre wohl eine Option gewesen, wenn das wirklich so gut sendet und bis zum abgelegen Router durchkommt.
Direkt den Router aber an eine bessere Position zu bringen (über as lange bereits verlegte Kabel) ist aber denke ich sowieso sinnvoll als alles über einen weiteren WLAN-Verteiler oder so zu organisieren.

Danke auf jeden Fall!
 
Zuletzt bearbeitet:
Kasiebzehn schrieb:
Also Dein Vorschlag ist: Netzwerbuchse (da wo das Internet rauskommt) -> TAE-zu-RJ45-Kabel (war beigelegt beim Router) -> Kupplungs-Ding (von Dir verlinkt) -> langes bereits verlegtes LAN-Kabel -> DSL-Eingang am Router.

Das kannst du so machen.

Noch besser (aber nicht nötig): TAE Dose -> TAE zu RJ45 Adapter -> kurzes Patchkabel -> RJ45-RJ45 Adapter -> dein verlegtes Kabel -> RJ45-RJ45 Adapter -> kurzes Patchkabel -> DSL-Eingang am Router

Ist natürlich etwas drüber. Aber so hast du an deinem verlegtem Kabel an beiden Seiten eine Buchse und reduzierst damit die Gefahr, dass dir die Nasen abbrechen auf ein Minimum.

Nur für die Vollständigkeit: Verlegekabel mit (Aufputz)Dosen an beiden Enden wäre natürlich die sauberste Lösung. - Halte ich aber für nicht notwendig.
 
Kiso schrieb:
Ausdrücklich: Ja!

Gib uns am besten noch eine Info, was das für ein Kabel ist. Für gewöhnlich steht das auf dem Kabel aufgedruckt.

Aber bei 12m sollte auch ein einfaches Cat5 seinen Dienst tun.

Da stehen eine Menge Dinge drauf, unter anderem auch Cat5, haha.
Es hat aber auf jeden Fall von altem Router zu Wlan-Verteiler gute Dienste geleistet, weswegen das wohl auch weiter funktioneren wird. :)

Kiso schrieb:
Das kannst du so machen.

Noch besser (aber nicht nötig): TAE Dose -> TAE zu RJ45 Adapter -> kurzes Patchkabel -> RJ45-RJ45 Adapter -> dein verlegtes Kabel -> RJ45-RJ45 Adapter -> kurzes Patchkabel -> DSL-Eingang am Router

Ist natürlich etwas drüber. Aber so hast du an deinem verlegtem Kabel an beiden Seiten eine Buchse und reduzierst damit die Gefahr, dass dir die Nasen abbrechen auf ein Minimum.

Nur für die Vollständigkeit: Verlegekabel mit (Aufputz)Dosen an beiden Enden wäre natürlich die sauberste Lösung. - Halte ich aber für nicht notwendig.
Alles klar, gut zu Wissen!
Vielen Dank. :)
 
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Kasiebzehn schrieb:
Wäre es möglich einen TAE-zu-RJ-Adapter (zB den hier) an die Splitter-Dose zu machen und dann das bereits bestehende LAN-Kabel zur Überbrückung der Strecke zu nutzen, welches dann in den DSL-Eingang des Routers geht?
Ausprobieren. Wenn es funktioniert, was es vermutlich tun wird, dann würde ich es genau so machen.
 
Kiso schrieb:
Aber bei 12m sollte auch ein einfaches Cat5 seinen Dienst tun.
CAT5(e) reicht "immer", für DSL sowieso, ich weiß nicht, warum (nicht nur) hier immer so ein Kabel Fetisch ausgelebt wird...

wenn ich die Bilder und Beschreibungen richtig verstanden habe, dann existiert jetzt ein APL als TAE Dose irgendwo an der Wand und es wird nur DSL (also VoIP über die Fritzbox) verwendet, richtig?
dann sollte der TAE->RJ45 (für Fritz) Adapter und das bereits liegende Kabel doch völlig reichen.
Adapter in TAE Buchse
RJ45 Kabel ("Qualität" egal, so lange die beiden genutzen Adern vorhanden und miteinander verdrillt sind) Ende1 in den Adapter
anderes Ende vom RJ45 in die Buchse von der FB (das original Kabel wird nicht mehr benötigt)
 
Wenn es mehrere TAE Dosen gibt, darauf achten dass diese nicht parallel an der ersten TAE Dosen hängen. DSL ist gegen Parallelschaltung recht empfindlich.

Wenn ihr jetzt von ADSL auf VDSL umgestiegen seid dann auch bedenken dass eure Powerline Adapter das VDSL Signal stören können.
 
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Mickey Mouse schrieb:
RJ45 Kabel ("Qualität" egal, so lange die beiden genutzen Adern vorhanden und miteinander verdrillt sind) Ende1 in den Adapter
Das wird ziemlich sicher nicht funktionieren, da diese TAE Adapter meistens RJ11 Buchsen haben.
Man kann ein RJ11 Kabel in eine RJ45 Buchse stecken umgekehrt klappt das nicht.
 
Mickey Mouse schrieb:
CAT5(e) reicht "immer", für DSL sowieso, ich weiß nicht, warum (nicht nur) hier immer so ein Kabel Fetisch ausgelebt wird...
Dem Stimme ich zu. Für das allermeiste reicht Cat5(e) sowieso aus. Auch die ganz einfachen UTP Kabel.

Die Frage nach dem Kabeltyp: Wenn man solche Sachen normalerweise für Geld anbietet und darauf Gewährleistung geben muss, dann überlege ich nicht lange, ob ich dafür ein Cat6A oder ein Cat5 KAbel nehme. Zumal der Preisunterschied bei einem Kabel auf 15m länge so gering ist. Daher kommt das automatisch. ^^

Ich habe z.B. mit sehr preiswerten Flachbandkabeln schon Probleme gehabt. Wenn die Kabel so billig sind und die Adern nicht verdrillt sind, dann ist das natürlich Etikettenschwindel. Aber dem Kunden ist das ja egal.^^ Auch deswegen frage ich da lieber einmal mehr nach. :)
 
bender_ schrieb:
Das wird ziemlich sicher nicht funktionieren, da diese TAE Adapter meistens RJ11 Buchsen haben.
ich habe über den vom TE verlinkten Adapter geredet, siehe die Überschrift dort:
"COXBOX TAE RJ45 DSL Adapter für Fritz!Box"
Man kann ein RJ11 Kabel in eine RJ45 Buchse stecken umgekehrt klappt das nicht.
das hat mit dem Thema nicht direkt etwas zu tun...
 
Egal wie: langes Kabel und ein oder mehrere Adapter bringen eine gewisse Instabilität rein. Ich würde trotzdem raten mit DECT und Repeater oder PowerLAN zu arbeiten. DECT reicht bis zu 50 m inhouse.
 
willst du damit ernsthaft andeuten, dass Repeater oder PowerLAN ein geringeres Risiko und weniger Einschränkungen bieten als ein Kabel mit einem einzigen Adapter?!?
 
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Mickey Mouse schrieb:
willst du damit ernsthaft andeuten, dass Repeater oder PowerLAN ein geringeres Risiko und weniger Einschränkungen bieten als ein Kabel mit einem einzigen Adapter?!?
Auf der Länge: ja. Zudem sind 12 m keine große Entfernung für kabellos vernetzen.
 
zivilist schrieb:
Auf der Länge: ja. Zudem sind 12 m keine große Entfernung für kabellos vernetzen.
Wieso sollte man das tun, wenn das Kabel bereits liegt?
 
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