Frage zu Ram-Bänken

Oli-nux

Lieutenant
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Habe mal eine Frage weil ich nicht genau weiß, ob das ggf. ersichtlich ist oder vorgegeben wird.

Es geht generell um Ram-Bänke auf Mainboards.
DDR-Ram hat ja immer nur eine Einkerbung an den Kontakten.
Jetzt frage ich mich, ob die Ram-Bänke ein Oben und Unten kennen, sprich ob z.B. Oben an der Ram-Bank immer die XY-Komponente auf dem Mainboard ist oder wie man dies erkennt?

Man könnte den DDR-Ram sonst doch verkehrt herum einstecken oder?
Z.B. einen DDR1 umgekehrt in die DDR2 Ram-Bank.
Oder geht das teschnisch nicht? Dann wäre das ja schon "gelöst".;)

Leider hat man ja auch nicht immer ein Maßband zur Hand um die Kerbungen genau abzumessen.:rolleyes:

Bei SD-Ram mit 2 Kerben ist es ja logisch.;)
Da kann man nichts verkehrt machen.

Nur eben bei den DDR1-DDR3 nicht ganz, weil diese ja nur 1 Kerbung haben, wenn auch die Kerbung an unterschiedlichen Stellen sitzt.
Wie herum aber sind die Ram-Bänke auf den Mainboards generell angelegt?

Zudem folgende Frage:
Woran erkenne ich Ram-Bank 1 und Ram-Bank 2?
So dass man weiß welche man als erstes bestücken muss.
Hab gesehen gibt z.B. Weiß und Schwarz.:freak:


Alle Fragen beziehen sich darauf, wenn man kein Handbuch für das Mainboard und kein Internet zur Verfügung hat um Nachforschungen anstellen zu können.:o
 
Wie du in dem ->Bild<- gut erkennen kannst ist die Kerbe aussermittig plaziert.
Falscheinbau ist nur mit Gewalt möglich.

Die farbliche Kennzeichnung der RAMSlots ist nur für Analphabeten gedacht. Die RAMSlots sind bezeichnet.
 
Die farbliche Gebung hat fast immer etwas mit den Channels (Kanal) zu tun. es gibt Dual (2) bis Quad (4) Channel. Selten gibt es die farbliche gebung nur für die Optik.
Die DDR-RAMs haben zwar alle nur eine Kerbe, die ist aber versetzt. DDR 1 hat 184 Kontakte. DDR2/3 hat 240, somit sieht man schon an dem enger zusammstehenden bzw. kleineren Kontakten, das es sich um DDR2/3 handeln muss. Du kannst keinen Riegel verkehrt herum einstecken. Es geht alles, wenn man Gewalt nimmt, aber Du willst ja nix beschädigen.
Teilweise kann man an vorhandenen RAMs, CPU oder Motherboard erkennen, welche DDR-Art Du brauchst. z.B. PC-3200 = DDR 400Mhz; PC2-6400 = DDR2 800Mhz; PC3-12800 = DDR3 1600Mhz.
Bei der Bestückung fängt man(n) immer an der CPU an, das ist zu 99,5% immer der 1. RAM-Slot.
 
Einfach mal nur bei Wikipedia vorbei gucken ...

https://secure.wikimedia.org/wikipe...y_Comparison.svg&filetimestamp=20110306015640

guck dir das Bild an und du siehst die Unterschiede von DDR1, DDR2, DDR3 und nun versuch mal bitte einen DDR1-Riegel in einen DDR2-Slot zu stecken .... Hammer, Meißel, Kneifzange aus dem Keller holen nicht zu vergessen ...

von der Anzahl der Kontakte mal noch ganz zu schweigen die sich bei DDR1 u. DDR2/ DDR3 unterscheidet ...

Und die farbige Bezeichnung hat auch seinen Grund, einfach mal nur in eines der vielen Online verfügbaren Handbücher gucken... in fast allen findet man dann auch die Erklärung wieso und warum man die Slots/ Bänke farblich kennzeichnet
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Module sind schon so gekerbt daß ein versehentliches falsches einbauen erst gar nicht geht.


Woran erkenne ich Ram-Bank 1 und Ram-Bank 2?

Kennzeichnung am Steckplatz sonst steht es im Handbuch.

So dass man weiß welche man als erstes bestücken muss.

Wie du bestücken sollst steht auch im Handbuch
Gibt einige Mainboards bei denen man nicht mit dem ersten Steckplatz beginnen soll.
 
Es sollten nochmal alles, die schreiben kuck ins Motherboard oder Internet die letzten 2 Zeilen vom TE lesten. dort steht:

Alle Fragen beziehen sich darauf, wenn man kein Handbuch für das Mainboard und kein Internet zur Verfügung hat um Nachforschungen anstellen zu können.

Es ist zwar gut gemeint, das viele Antworten, und macht auch weiter so, helfen und geholfen werden ist schön, aber bitte nicht immer nur überfliegen, das Müllt hier nur alles zu und bringt dem TE nichts.
 
Ich glaube mich erinnern zu können daß in Deutschland das Internet sehr verbreitet ist.
Es sollte also auch dem größten Eremiten möglich sein einen Netzzugang zu erlangen.

das Müllt hier nur alles zu

Das läßt mich doch an dir zweifeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich nicht über das entsprechende Grundwissen verfüge, wie hier im Thread eingefordert, zu erfahren worin sich DDR1, DDR2, DDR3 unterscheiden, dann lass ich entweder die Griffel davon oder aber besorge mir so schnell als möglich die entsprechenden Infos, um dann mal einen Blick ins Innere des entsprechenden zu riskieren.
Gleiches gilt auch für die (farbliche) Kennzeichnung der RAM-Bänke/ -Slots ...

Und da sind entweder Handbuch vom/ zum Motherboard und/ oder das Internet (wie z.B. Webseite des Boardherstellers, Suchmaschine(en), etc.) die erste Anlaufstation(en) ...

Denn ohne entsprechendes (Grund-)wissen zu verfügen und da dann an den Eingeweiden rum zu fummeln könnte schneller mal ins Auge gehen als einem lieb und recht ist. ... lässt sich auch 1:1 auf nen Doc übertragen der am Menschen laborieren soll ... ohne entsprechendes Wissen zu verfügen, kann der Patient schneller als einem lieb und recht ist auch den Löffel abgeben ...
 
Das mit dem Zumüllen wird glaube ich falsch verstanden, ich wollte damit sagen, wenn kein Handbuch oder Internet nicht zur seite steht, wie soll man dann den Rat befolgen im Handbuch oder Internet zu schauen. Es bringt doch den TE so nicht weiter.
Im Gegensatz zu dem mit dem Kontaktabstand, Kontaktanzahl, Bild mit Darstellung, das sie sich unterscheiden bezüglich der Einkerbungsposition mit Längenmaß, oder das man Anhand von Bezeichnungen erfahren kann welcher Typ er ist bzw. gebraucht wird, finde ich da viel besser und hilfreicher.
Jeder hat mal ganz klein und bei null angefangen.
 
Erstmal Danke für eure Hilfe!:)

Wiki hatte ich schon genutzt, daher weiß ich auch, dass die Kerbungen an unterschiedlichen Stellen ist.;)
Meine Frage ging aber eher dahin wie man erkennt, welcher Riegel denn nun genau genommen werden muss - z.B. bei DDR1 oder DDR2 ist das ja nicht direkt ersichtlich.

Auch gab ich ja den Hinweis nicht umsonst, dass Handbuch oder Internet wegfallen (müsen).:o

Mir gings darum zu erkennen, welcher Riegel verbaut werden muss und nicht, dass man auf einem Mainboard mit z.B. DDR1 einen DDR3-Riegel "andersrum" verbauen möchte.
http://de.wikipedia.org/w/index.php...y_Comparison.svg&filetimestamp=20110306015640
Da braucht man schon Augenmaß um den Riegel nicht 180° verbauen zu wollen.;)
Auch wenn die Kerbung des Riegels andersrum nicht passen wird.
Daher auch die Frage nach Oben und Unten.

Das mit den Kontakten (Pins) ist auch ein guter Einwand, aber wenn man das noch nicht so oft gesehen hat, dann ist das wohl schwierig....


Weil hier geschroieben wurde, dass nicht auf jedem Mainboard mit der Ram-Bank 1 begonnen werden soll.... ist das nur bei neueren Mainboards der Fall oder eher bei älteren?
 
dass Handbuch oder Internet wegfallen (müsen)

Der Sinn ergibt sich mir immer noch nicht

Fällt dann die Verpackung auch weg?

Aber für den Fall daß man doch einmal herrenlose Mainboards am Straßenrand findet ist man inzwischen dazu übergegangen auf den Mainboards anzugeben welche RAM Typ verwendet wird.
Auf den meisten meiner Mainboards steht es drauf.

Ansonsten kann man ja mal das Modul an den Steckplatz halten und prüfen ob die Kerbung übereinstimmt bevor man es reinknibbelt.

Außerdem sollte man doch wissen was man gekauft hat.

Das waren schon neue Mainboards
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso sollten Handbuch u. Internet wegfallen (müssen).

Sollte das der Fall sein, dann vertröstet man denjenigen halt um die Zeit X ( X= Stunden oder evtl. Tag(e)) und dann macht man sich halt mal ein wenig hurtig auf die Socken und besorgt sich entweder das Handbuch oder eine Möglichkeit um Zugriff via Internet zu bekommen.

Und selbst wenn ich im Augenblick kein Internet oder kein Handbuch zur Verfügung habe und kann nur mal eben nen Blick auf das Motherboard machen, so gibt es die Möglichkeit sich Papier und Bleistift und/ oder auch ein anderes "Schreibmittel" wie z.B. Handy, etc. pp. und notiert sich die Daten die man so auf dem Motherboard vorfindet ... und hier insbes. die Typenbezeichnung und/ oder den Chipsatz und noch andere interessante/ wichtige Dinge.

Aber was wirklich wichtig ist, kann ja auch nur derjenige wissen, der sich so halbwegs mit den Grundlagen der Materie auskennt.

Und derjenige der von tuten und blasen keine Ahnung hat, der notiert sich zig Buchstaben-/ Zahlenkolonnen und kriegt kein Bein an die Erde - ergo, sollte er auch die Griffel von solchen Dingen lassen ... den der Patient könnt schneller tot als lebendig sein ... siehe auch Beitrag #8 letzter Absatz.

Und derjenige der halbwegs mit Grundwissen ausgestattet ist, der sieht auch ob es sich um DDR, DDR2 und/ oder DDR3 handelt. Und derjenige der halbwegs mit Grundwissen ausgestattet ist, der versucht auch nicht die RAM-Module da auf irgendeine Art und Weise da rein zu prügeln ...

Ich kann doch noch problemlos 2 oder 3 Beispiele bringen bzgl. (nicht) vorhandenem Grundwissen, etc., aber letztendlich kommts immer wieder aufs gleiche raus ... die eine Sorte sollte halt die Finger davon lassen ...
 
Ich hatte vor sehr langer Zeit ein Fertig-PC gekauft. Es war mein 1. PC im Leben. Obwohl ich viel Geld im Laden gelassen hatte fehlte das Motherboardbuch, die CD/DVDs waren die falschen, fehlten oder waren defekt. Erst beim Neuaufsetzen merkte ich das, nur da fühlte sich keiner mehr verantwortlich, obwohl noch Garantie drauf war. Der Clou, auf der einen CD war ein Link jeweils zum Modem und LAN-Treiber im Internet, da die beiden Geräte aber nicht gingen, war es unmöglich eins oder beides herunter zu laden und zu installieren. Ich bat darum, das mir die richtigen Medien zukommen gelassen werden. Es wurde hin und her gedrucks, kein richtiger Ansprechpartner. Kaum war die Garantie rum, bekam ich einen Brief, Sie erhalten keine Garantie/Support, da die Zeitspanne vorbei ist. => Keine Chance, nie wieder Fertigrechner. An ein Bios und das Handbuch kam ich nach Monate langen Suchen nur durch "Zufall", auf einer Internetseite wurde ich fündig, die das alles anbot, es gab nur diese eine Seite.
Somit kann es das Problem geben: kein Handbuch zur Hand und/oder Internet geht nicht bzw. findet nichts.
Gefunden hatte ich das Motherboard nur unter einen anderen Namen, wie ausgelesen, bzw. beim Boot angezeigt wurde.
DDR2 und 3 zu unterscheiden ist auf den 1. Blick wirklich schwer.
Hier ein paar weiter Lösungen zum eingrenzen was für DDR-RAM gebraucht wird:
- Manchmal steht eine Bezeichnung neben den Slots, sowas wie PC2 oder DDR400
- Einwenig eingrenzen kann man es auch anhand des CPU-Sockels und/oder Chipsatz
- Sind 3/(4)/6 Slots drauf, was Triple-Channel sein wird, ist es DDR3 (CPU-Sockel 1366)
Auf die Frage ob es nicht immer mit Slot 1 am CPU-Sockel anfängt, ja ich habe es schon gesehen: 4-3-2-1 oder 2-4-1-3. Das kommt fast nie vor, meist bei No-Name Hersteller bzw. extrem günstigen Boards. FAnge einfach immer bei der CPU an.
Leider setzt es viel Wissen voraus, ohne Nachschlagewerk(e) Komponenten konkreter/spezialisierter zu unterscheiden.
 
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