Frage zu richtigen Einstellungen

Was mir auffällt, du willst viel und das möglichst schnell, so funktioniert das aber nicht. Automatikmodus würde ich außen vorlassen und erstmal mit Blendenvorgabe arbeiten, dazu solltest du auch die ISO Automatik ausschalten und die für das jeweilige Foto manuell einstellen. Nimm dir Zeit beim Fotografieren, achte darauf was du im Sucher siehst, nicht nur den Bildausschnitt, auch was die Kamera in Sachen wie Verschlusszeit/ISO dir zeigt, achte darauf das du genau Fokussierst, bei statischen Motiven One-Shot AF und das zentrale AF-Feld wählen, bei Blumen nehme ich in der Regel AI-Servo , da sich die Blumen leicht oder auch stärker im Wind bewegen können, AF-Messfeldwahl sollte man immer manuell vorgeben.

Ich würde außerdem erst gar nicht anfangen irgendwelche Testfotos zu machen, mach ganz normale Fotos, konzentriere dich nur auf die wichtigsten Sachen wie Blende/Zeit/ISO und lasse dir Zeit beim Fotografieren, mit der Zeit wird dir alles viel leichter von der Hand gehen, aber setzte dich nicht am Anfang unter Druck, ist kontraproduktiv.
 
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Ich kann @Blueline56 nur zustimmen. Ich stand vor dem gleichen Debakel wie du vor ein paar Monaten. Ich habe auch da erst wieder angefangen mich tiefer in die Thematik der Fotografie rein zu arbeiten. Ich habe mich viel mit den einzelnen Einstellungen der Kamera beschäftigt, sodass ich sie blind bedienen kann. Ich habe mich außerdem sehr viel eingelesen und Tutorials geschaut, was das Zusammenspiel von Blende, Verschlusszeit, ISO und Brennweite angeht. Eigentlich das WICHTIGSTE, egal was für ne Kamera oder Objektiv man benutzt. Es gibt ein paar Grundregeln und Grundsätze (auf die ich jetzt gar nicht eingehen will, weil man die zu Hauf überall nachlesen kann) an die man sich halten sollte, der Rest ist die eigene Kreativität.
Bei mir ist das längst auch noch alles nicht so optimal wie bei anderen Mitgliedern hier Forum wie eben Blueline56, Exit666, Pittplatsch und wie sie alle heißen, die wirklich richtig geile Fotos schießen.
Was er sagt stimmt aber absolut, entspann dich, nimm dir Zeit, beäuge dein Motiv, mach dir Gedanken dazu, mach dir Gedanken über die Belichtung und was du dafür an der Kamera einstellen musst usw. dann wird das schon. Die Faustregel, dass die ersten 1000 Shots für die Tonne sind, ist gar nicht so falsch, auch wenn selbst dort mal ein paar gute dabei sind. Du musst da echt soweit kommen das du nicht mehr in nem Forum fragen musst, was du da detailliert für Einstellungen vornehmen musst, das muss von allein von der Hand gehen, auch weil man so ne Frage pauschal einfach nicht beantworten kann. Weil es eben immer auf die Lichtsituation drauf ankommt und das individuelle Eingehen auf selbige.

Mit einem 70-300mm Objektiv anzufangen ist allerdings recht sportlich. Ich komme heute noch nicht richtig mit sowas klar. Ich benutze eine 50mm Festbrennweite, ein 28-105 und das Kitobjektiv. Leihweise habe ich ein Sigma 28-300mm, aber das finde ich im direkten Vergleich recht schwierig zu handhaben.
 
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"Die ersten 10.000 Fotos sind deine schlechtesten." ;)

Kann auch nur unterstützen was Blueline sagt. Fotografie geht nicht von heute auf morgen. Schon gar nicht ohne theoretisches Vorwissen. Vom Blick und der Komposition ganz zu schweigen.

Die Kamera zeigt dir im Sucher alles an. Kleine Pfeile ob der Fokus richtig liegt, blinkende Striche ob die Belichtung korrekt ist.

Einfach mal durchschauen und entdecken.
 
zu dem was @Blueline56 schreibt ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
Geh raus, mach Fotos und wenn dir selber eins richtig gut gefällt dann freu dich dran und frag danach was man noch verbessern könnte.
Es gibt mittlerweile so viel Plattformen wo man wirklich gute Fotos sieht, falls dir eins gefällt versuche es nachzustellen und selbst zu fotografieren. Frag nicht zu viel sondern mach erst einmal, selbst auf die Gefahr hin, dass es "technisch" eher nicht so gut ist. Sobald es dir gut gefällt hast Du erst einmal alles richtig gemacht.

NighteeeeeY schrieb:
Grundsätzlich sagt man so ab einer Menschengruppengröße von mindestens 10 Personen sind die Fotos von der Panoramafreiheit gedeckt.
Ich bin kein Anwalt und ich würde mir so eine Aussage nicht zumuten, aber darauf vertrauen würde ich nicht!
Mittlerweile werden ja auch Kinder auf einem Klassenfoto unkenntlich gemacht weil man sehr vorsichtig wird. Ob dieses richtig oder falsch ist muss die Rechtssprechung beurteilen.
Bei Personen würde ich aber grundsätzlich eher vorsichtig sein.

Edit: Grundsätzlich sagt man, Ignorantia legis non excusat (Unwissenheit schützt vor Strafe nicht)...
 
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@NighteeeeeY,
was soll ich da jetzt lesen?

- Fotograf muss für Rechtsanwaltskosten aufkommen
- Street Photography kann Kunst sein
- Abwägung im Einzelfall unumgänglich
- Auch Kunstfreiheit kann Vorrang genießen


Letzer Absatz „Mit dieser Ausführung habe das Kammergericht die ungestellte Abbildung von Personen ohne vorherige Einwilligung, welche strukturtypisch für die Street Photography ist, nicht generell unmöglich gemacht. Ob der Kunstfreiheit oder dem Persönlichkeitsrecht Vorrang zu gewähren ist, sei nach wie vor eine Frage des Einzelfalls, welche nicht pauschal beantwortet werden kann.

Nicht falsch verstehen, jeder darf gern machen was er will, es war nur ein Hinweis von mir. Kann man beachten, muss man aber nicht. Nur heulen und schimpfen sollte man halt im nachhinein nicht...
 
Wenn jemand im oeffentlichen Raum unterwegs ist, ist er in meinen Augen Freiwild.
2 von 3 Leuten laufen ohnehin mit Handy vorm Gesicht rum, wer sagt dass die nicht fotografieren oder gar ein Video aufnehmen?
Ueber nen Zaun auf das Grundstueck einer Privatperson fotografieren ist, meiner Meinung nach, aber ein Nogo.
 
Wenn man Fotos mit Personen veröffentlichen will - und diese darauf zu erkennen sind -, müssen sie ein "Beiwerk" darstellen (Panoramafreiheit). Kann man die Personen weglassen und die Aussage des Bildes bleibt gleich, ist es ein Beiwerk. Dabei spielt es keine Rolle, ob das nun eine, zwei oder 10 Personen sind. Wenn man ein Haus fotografiert und jemand läuft zufällig durch das Bild, ist es ein Beiwerk. Bei der Street Photography sind die Personen im Regelfall kein Beiwerk, die Panoramafreiheit gilt daher nicht. Auf die Kunstfreiheit würde ich mich keinesfalls berufen, die ist einfach zu schwammig, um sicher zu sein.
 
reobase schrieb:
Meinst du mit 200-300mm das KB äquivalent oder die reale Brennweite? Falls es die reale Brennweite ist, dann entspricht das ca. 320-480mm KB.
Entspricht es nicht, die Brennweite des Objektivs bleibt immer gleich. Der Bildwinkel verglichen zum KB verändert sich.
 
T00L schrieb:
Entspricht es nicht, die Brennweite des Objektivs bleibt immer gleich. Der Bildwinkel verglichen zum KB verändert sich.

Er hat auch nicht geschrieben dass sich die Brennweite aendert du Schlaubischlumpf, sondern das Brennweitenaequivalent umgerechnet auf KB.
Er braeuchte 320-480mm Brennweite auf KB um denselben Blickwinkel zu bekommen wie bei 200-300mm Brennweite auf APS-C.
 
Omg nicht Tool schon wieder mit seinen BS posts. Wir haben es langsam verstanden verzieh dich bitte wieder in deine Höhle.
 
T00L schrieb:

Wenn schon klugscheißen, dann richtig.

Der Bildwinkel bleibt ebenfalls gleich, er ergibt sich nämlich aus der Linsengleichung durch Umstellung der Brennweite.

Es ändert sich der Bildausschnitt. Was das selbe ist, wie digitaler Zoom.
 
@NighteeeeeY : Ähh nein? Das gilt vielleicht für KB, aber APS, oder MFT haben andere Bildwinkel bei gleicher Brennweite, sieh hier:


Der Kommentar von T00L war trotzdem unnötig. Ich erkenne an deinem Post auch keine falsche Formulierung.
 
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Die Aussage war: Falls es die reale Brennweite ist, dann entspricht das ca. 320-480mm KB.
Und genau dein Video wiederspricht dieser Aussage. Bei der Brennweite gibt es keine "Entsprechung". Thema erledigt.
 
T00L schrieb:
Die Aussage war: Falls es die reale Brennweite ist, dann entspricht das ca. 320-480mm KB.
Und genau dein Video wiederspricht dieser Aussage. Bei der Brennweite gibt es keine "Entsprechung". Thema erledigt.


Die Formulierung "entspricht" x mm KB wird üblicherweise verwendet. Steht auch so in deinem verlinkten Heise Artikel. Einem Anfänger ist die Wirkung des Cropfaktors auf den Bildwinkel evtl. nicht bekannt und daher habe ich auf die entsprechende KB Brennweite hingewiesen.

Deswegen muss man aber keine Grundsatzdiskusion beginnen.
 
reobase schrieb:
Die Formulierung "entspricht" x mm KB wird üblicherweise verwendet. Steht auch so in deinem verlinkten Heise Artikel.
Wird im Artikel auch nur in Anführungszeichen verwendet. Üblicherweise macht eine Formulierung technisch nicht wahr.
Die üblicherweise verwendeten Formulierungen sind formal/technisch hier nicht korrekt, zumindest unglücklich formuliert. Mir dann aber beim sachlichen Hinweis darauf Falschaussagen zu unterstellen (dabei noch mehr Blödsinn verbreitet) und als Klugscheisser hinzustellen ist wohl abseits jeder Netikette.

Ich bin hier in einem technisch orientierten Forum, da darf ich technische Aussagen hinterfragen.
 
Du streitest dich aber über umgangssprachliche Formulierungen, was einfach keinen Sinn macht. 90% der Leute hier wissen wie es in der Theorie funktioniert. Es einem Anfänger zu erklären ist aber oftmals einfacher dies leicht anders zu formulieren, als es technisch 100% korrekt wäre.
Du bist quasi die fotografische Entsprechung von einem grammar nazi, alle wissen wie es richtig heisst nur einer platzt rein und muss laut schreien, dass es falsch ist.
 
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Solange ihr nicht wieder kommt und sagt Blende 2.8 an VF ist Blende 1.4 an MFT finde ich diese Diskussion etwas überflüssig.
Wäre in desem Satz einfach die Rede vom "Bildeindruck", oder dem "Bildausschnitt" gewesen, hätte man gar nichts sagen können.


Eigentlich eine Schande, dass man sich da immer und immer wieder darüber streitet. Und den Anfänger ist tatsächlich nicht geholfen, wenn Leute davon reden, dass man Brennweiten und Blenden umrechnen kann. Aber davon war ja auch nicht dirket die Rede hier...
 
Kein Plan worüber ihr quasselt - habe heute neue Bilder im AV Modus gemacht. Die wurden schon besser. Aber grundlegend denke ich, dass es aktuell zu dunkel für das Objektiv ist.
 
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