Frage zu Wlan in Mietwohnung

FohlenBoy

Commander
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Hallo zusammen,

in meiner wahrscheinlich zukünftigen Wohnung gäbe es WLan.
In dem Haus gibt es anscheinend einen großen Telefonanschluss, über den einige Wlan Router in der Doppelhaushälfte betrieben werden (das ist eine Familie). Das Haus wurde 2001 gebaut.

Aufgrund der Tatsache, dass in dem Stadtteil Münchens leider noch Kupferleitungen verlegt ist, gibt es kein extrem schnelles Internet. Die Vermieter, welche in der Wohnung gegenüber wohnen, erreichen um die 15-20mbits.

Leider möchten die nicht die aktuelle Mieterin damit behelligen einen Speedtest durchzuführen :(

Es sei nur so Zitat "Mieterin spielt flüssig Online Computerspiele und habe sich noch nie beschwert. Die anderen Mieter, die Vermieter, eingeschlossen, hängen aber auch nicht alle und gleichzeitig im Internet.

Man würde mir auch einen eigenen Wlan Router in der Wohnung installieren.

a) Geht Ihr davon aus, dass ich dann auch die 15 bis 20mbits erreichen sollte und

b) ist das heutzutage vollkommen ausreichen für Streaming(Netflix), Gaming, Download & Co.?
Internetfernsehen á la Entertain wäre damit sicherlich nicht möglich, aber das benötige ich eh nicht.

Vielen Dank
 
Ich habe mit Glück tagsüber 3,5 Mbits und das reicht vollkommen für Streaming, Gaming etc, mach dir mal nicht so viele Sorgen, du scheinst da doch noch ganz gut dabei zu sein ;)
 
Hi,

ob die 20 MBit in der neuen Wohnung erreichst kannst du nur rausfinden, indem du es ausprobierst oder die Vormieterin fragst welchen Tarif sie gebucht hat. Die DSL Geschwindigkeit kann von Haus zu Haus schwanken, da es drauf an kommt wie lang der Weg der Telefonleitung zum nächsten Verteiler ist.
 
also 10 mbit sind eigentlich vollkommen ausreichend, wenn du alleine bist.
Youtube läuft in Full HD, gaming passt auch, nur bei steam und sonstigen downloads könnte es was länger dauern.
 
Eben getestet, Netflix braucht bei Breaking Bad in HD schon 16K Leitung permanent.


Mfg David
 
Wie gesagt, die beiden Wohnungen (Vermieter und ich) liegen sich genau gegenüber. Im Grunde rechts drum drehen = Vermieter, links herum = ich.
Es sind also nicht unterschiedliche Häuser und geht alles über denselben (Multi)Anschluss.

Ist der eigene Router zumindest gut bzw. eine zusätzliches Kriterium für eine bestmögliche Leistung?
 
nicK-- schrieb:
Eben getestet, Netflix braucht bei Breaking Bad in HD schon 16K Leitung permanent.

Also Pacific Rim braucht in HD gerade einmal 8k - würde mich wundern wenn BB die doppelte Bandbreite benötigt.
 
Auch über Kupfer gehen 100 MBit. VDSL und vectoring. In meinem uralt Haus bekomme ich auch 50 MBit. Entscheidend ist die Entfernung zum DSLAM und welcher stand der Technik dort vorherrscht. Nur mal so.

Für mich sind 50 Mbit schon manchmal zu langsam. Was steamen angeht ist das absolute Minimum 16 Mbit, besser 25 Mbit.
Ein schlechter Internetanschluss kann ein echter Standortnachteil sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also wir sind gerade umgezogen, und seitens der Telekom von VDSL50 auf VDSL25 "downgraded" geworden. Mehr kommt hier im Haus nicht an, drei Häuser weiter ist dann wieder VDSL50 möglich, aber die sind wohl ein paar Meter näher am Verteiler.

Im Zuge des Umzugs wurden wir auch von einem analogen Telefonanschluss auf IP-Telefonie umgestellt. Und nachdem hier im Haus keine Satellitenschüssel möglich ist, haben wir unseren TV-Anschluss auch noch auf Entertain umgestellt, sprich ebenfalls noch zu Lasten der Bandbreite.

Hier laufen zwei Entertain-Receiver, nicht beide zwingend gleichzeitig, aber kann durchaus auch mal vorkommen. Wenn das passiert, dann laufen beide in HD (1x Full HD, 1x HD ready). Zusätzlich kann es auch vorkommen, dass noch mal ein YouTube-Stream dazu kommt. Oder eben parallel das Telefon, was ja auch zu Lasten der Bandbreite geht. Und dann halt die diversen Tablets, Smartphones und der PC, alternativ Streaming über FireTV, etc. Klar läuft nicht alles gleichzeitig mit voller Bandbreite, aber liegt eher daran, dass das kein gesunder Mensch alles gleichzeitig verarbeiten könnte. Aber bei fünf Personen kommen schon immer wieder Spitzen zusammen.

Hatte Anfangs auch Bedenken, ob das überhaupt funktioniert, aber geht mittlerweile problemlos. War zwar etwas Tüfteln, was man alles einstellen kann/muss, aber informier dich mal über QoS/Priorisierung, damit kannst du viel gelöst bekommen. Bei uns hat das Telefon oberste Priorität, d.h. die Leitungskapazität wird bei Bedarf zu Lasten der anderen Geräte freigeschaufelt. Hatte mich anfangs damit nicht befasst, und die Leitung ist immer wieder unterbrochen worden. Danach kommt bei uns TV, einfach weil das auch halbwegs stabil laufen soll. Den Rest teilen sich alle anderen im Haus vertretenen Geräte, u.a. auch die WLAN-Access Points. Bis jetzt fahren wir damit ganz gut, mal schauen wie es wird, wenn die Kinder größer werden. Aber hatte erst einmal den Fall, dass ich nicht das im Fernsehen anschauen konnte, was ich wollte. Lag aber daran, dass eine HD-Aufnahme gelaufen ist, am zweiten TV ebenfalls HD angeschaut wurde, und ich dann ebenfalls nochmal ein anderes Programm in HD anschauen wollte. Das war dann doch zuviel des Guten.

Du schreibst, man stellt dir einen WLAN-Router in die Wohnung? Hast Du da aber schon deinen eigenen Anschluss, oder? Oder teilst Du dir die Leitung mit deinem Vermieter? Wenn es ein eigener Anschluss wird, dann kannst Du dir über eine passende Endgeräteauswahl viele Einstellungsmöglichkeiten eröffnen. Auch mal über eine Mischung aus LAN und WLAN nachdenken, vieles läuft mit Kabel einfach stabiler, und für die mobilen Geräte kann man ja immer noch WLAN dazuschalten.

Kannst ja schon mal schauen, was der ein oder andere Anbieter als mögliche Bandbreite angibt. Mir hat die Telekom auch angezeigt, dass am neuen Wohnort einfach weniger geht als am alten Ort. Von dem her kam das dann beim Umzug auch nicht überraschend. Hier mal ein Link von Easybell (https://www.easybell.de/bandbreitengarantie.html).
 
Jetzt hat der Vermieter doch einen Speedtest durchgeführt, aber in seiner zweiten Wohnung über der Mietwohnung.
Dort werden mit Telekom VDSL an die 47mbit erreicht.
Das wäre natürlich vollkommen ausreichend und super :)

Übrigens nutzen nur drei Parteien die Leitung.

Sollte ich daher, selbst wenn es schlecht läuft, zumindest die 20mbit erreichen, sprich, viel weiter darunter kann es nicht liegen, wenn der Vermieter 48mbit erzielt?

Die beiden anderen Parteien laden übrigens nichts herunter.

Gibt wohl auch die Möglichkeit eines eigenen Anschlusses, weil Zitat "später ein eigener und auf Ihre Kosten beantragt werden kann; die technischen Voraussetzungen dazu sollten gegeben sein, zumal mein Ex-Schwiegersohn auch einen eigenen Anschluss unten hatte."

Nur spart man sich halt 10-15€ :)

Zumal man den Anschluss sowieso für das einzurichtende Telefon bräuchte, denn wir reden hier nur von Internet.

Vielen Dank
 
Zuletzt bearbeitet:
FohlenBoy schrieb:
....eine zusätzliches Kriterium für eine bestmögliche Leistung?
die bestmögliche gamerlösung wären zwei internetanschlüsse (statt multi), nur mit lan-kabel, ohne wlan. alles andere ist störanfällig und hängt vom anderen teil des hauses ab (z.b. überlast durch youtube schauen).
 
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