"gekapselter" Internetzugang für Mietwohnung am weiteren Heimnetz vorbei

biete den Mietern einen Giga Cube Flex oder ähnliches an.
 
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+1 Routerkaskade

Das ist eine ziemlich simple Lösung und bringt dir keine Nachteile!

Der erste Router stellt die Verbindung zum Internet her und der Gast kann dessen WLAN und LAN nutzen.
Der zweite Router bekommt das Internet per LAN vom ersten und macht ein WLAN und LAN für dich und deine Geräte auf.

Für deinen Mitbewohner wäre ein Zugriff auf dein Netzwerk dann so, wie eine Attacke aus dem Internet, also ziemlich schwierig
 
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@hoekerjan Lässt Dein Internetvertrag überhaupt ein Teilen mit anderen zu?
 
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Weil subnetz layer3 ist

Vlan kann halt logische und physische Netzwerke erstellen
Während subentting nur logische Netzwerke im physisch bestehenden Netz errichten kann

Wenn’s um die Sicherheit und Abschirmung geht ist vlan immer vorzuziehen
 
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Das Problem bei einer Mitnutzung durch den Mieter ist halt immer, dass die Polizei bei der Hausdurchsuchung erstmal vor der eigenen Tür steht und "Mein Mieter war es!" nicht verhindert, dass die Hardware eingesackt wird und sich die Nachbarn ihren Teil denken.

Gab es für solche Fälle früher nicht immer als Vorschlag nen Freifunk-AP aufzumachen oder ähnliches? Der Mieter/Untermieter holt sich dort nen Account und sein Traffic wird dann erstmal irgendwohin getunnelt, wo er keine Verbindung mehr mit dem eigenen Anschluss hat. Ich meine die Telekom hatte auch mal die Option im Router einen zusätzlichen Telekom-Hotspot aufzumachen, der dann von allen genutzt werden konnte die einen Telekom-Mobilfunkvertrag haben und die Bandbreite dafür kam auf den eigenen Anschluss drauf und der Traffic geht nicht wirklich über die eigene IP.
Ist aber schon echt einige Jahre her.
 
hoekerjan schrieb:
Falls der Mieter über einen separaten Anschluss Blödsinn treibt, würde man natürlich die Mietwohnung ermitteln können.
Wie soll man die Mietwohnung ermitteln können?
Der Vertrag läuft auf deine Anschrift und deinen Namen und du kannst mit Sicherheit nicht beweisen, dass es der Mieter war. Und wenn der nicht gerade blöd genug ist Spuren auf seinen Geräten zu hinterlassen ...

Sorg dafür, dass der Mieter einen eigenen Anschluss bekommt. Der hat eh Anspruch und muss/will den ggf. eh haben, insbesondere wenn der Anschluss evtl. auch geschäftlich genutzt wird.
Es reicht aus, wenn du eine Doppelader bzw. 2 Adern vom Dachgeschoss am "Telekomkasten" bzw. APL angeschlossen werden können. Ob die von einem Telefonkabel oder einer Cat7 Datenkabel kommen ist dabei egal.
 
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sa_ns schrieb:
gibt es auch Tarifverträge mit monatlicher Mindestdauer von Beginn an.
Bei o2 oder Telekom auch (Flex-Verträge), 1&1 hatte sowas auch mal.
 
DLMttH schrieb:
Freifunk lebt und nen Account braucht man dafür nicht. Scheint hier aber immer auf taube Ohren zu stoßen.

mag ja sein, dennoch gilt auch hier die Störerhaftung, sprich DU bist als Anschlussinhaber dran, wenn ein anderer über deinen Anschluss Mist baut, wenn das Gericht es so entscheidet.

https://freifunkstattangst.de/2020/06/12/die-alte-dame/

Sprich du müsstest alles von dir rechtssicher loggen etc pp, um zu beweisen, das du es nicht warst. Und was ist quasi unmöglich.
Ja es ist schade, aber leider ist die Urheberrechtslobby bei sowas immer sehr stark, damit Hintertüren für die großen Abmahner offenbleiben.

Freifunk ist eine nette Idee, scheitert aber alleine schon an den Regularien. Lobby, Gesetzen und dem Willen der Regierung, die lieber den Bürger unter Generalverdacht stellen wollen mit der VDS und Legalisierung von unrechtsstaatlichen Möglichkeiten für BKA und co statt mit einer Strategie gegen die Probleme vorzugehen.

Zudem krankt das ganzen auch an den physichen Gegebenheiten. Für Freifunker, wo eine bestimmte Dichte in Gebiet zusammenkommen, mag das halbwegs funktionieren.

Zu wenige Funker und schon wird es grausam, vorallem wenn nur ein weit entfernter seine Internetverbindung teilt und mehrere Hops nötig sind mit den entsprechenden Latenzzuwächsen. Außerdem wie auch beim normalen Wlan eben große Entfernung, kleine Bandbreite und hohe Störanfälligkeit.

Aber genauso sind zuviele Funker auf einen Haufen tödlich für die Perfomence, weil die Router gegenseitig sich die Bandbreite des Wlans streitig machen und sich stören.

Lustig ist auch das "Versprechen" das das nicht so einfach abgeschalten werden kann. Ja die Kommunikation des Router Meshs untereinander vielleicht nicht, aber der Zugang zum Internet, in dem man den VPN Endpoint kilt.
 
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hoekerjan schrieb:
#2 Kann ich irgendwie auch Adressen/Ports blockieren, um potentiellem Schindluder vorzubeugen?
Wo liegt nun der Sinn? Das wäre nur einseitig gegenüber dem Mieter das man selbst immerzu rumschnüffeln kann und wohl wissentlich auch so gewollt!
 
shookon3 schrieb:
Weil subnetz layer3 ist
Brauchst Du mir als Ex-Netzwerker nicht erklären.
shookon3 schrieb:
Während subentting nur logische Netzwerke im physisch bestehenden Netz errichten kann
Was aber zur Absicherung vollkommen ausreichend ist, wenn man das vernünftig macht. Komisch, hat doch früher auch prima funktioniert.
shookon3 schrieb:
Wenn’s um die Sicherheit und Abschirmung geht ist vlan immer vorzuziehen
Erstens kann das noch nicht jeder Router oder Switch, und zweitens es ist auch nicht notwendig. Nimm nen gescheiten Switch, IP-Filter, Gateway, Router, Firewall, die nur auf einen Port ein Subnetz routet, und Du hast das gleiche wie mehrere VLANs über ein Interface. Vlans sind dann sicherer, wenn alles über eine Leitung geht oder gehen (muß). Wenn Du eh sauber in andere Switches oder Interfaces routest, unterscheidet sich das 0 von VLANs. Die Sicherheit ist genauso gegeben, aber nur anders. Und es ist einfacher zu implementieren und administrieren.
 
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@TorenAltair
das ist ein Punkt, über den ich noch gar nicht nachgedacht habe.
Danke!
Das wird dann um ganz sauber zu sein, ja auch noch ein gewerblicher Anschluss sein müssen?

@All
Puh.
Fakt ist, dass temporäre Warmvermietungen grds. mit Internet angeboten werden. Beim Einzug muss alles Plug&Play funktionieren. Ein Freund von mir hat mehrere Wohnungen (er selbst lebt nicht in dem Haus oder der Nähe) und eine davon vermietet er auch warm temporär. Dieser Wohnung hat er einen DSL-Anschluss verpasst- auf seinen Namen- ganz im Sinne von Plug&Play. Mit einer Nutzungsvereinbarung werden ein paar Grundsätze festgehalten, fertig.

Bei mir ist es leicht anders, ich wohne ja im selben Haus und daher könnte man etwas teilen.
Ich höre raus, dass es zwar technisch teilbar wäre, aber die rechtlichen Aspekte nicht unerheblich sein können und ich es lieber lassen sollte. Ggf. muss man auch mal die Kirche im Dorf lassen und gewissen Risiken tragen.

Viele von uns haben die "German Angst" eingebaut- mir ist das reflektierend bewusst und ich lege diese z.T. mehr und mehr ab und mache vieles einfach, was ich mich vor einigen Jahren nicht getraut habe. Viele Ängste sind überzogen und behindern ungemein. Soll nicht heißen, dass Eure Hinweise überzogen sind! Viele Themen kann/muss/sollte man trotzdem reflektierend bewerten.

Ich werde auch mal mit meinem Steuerberater sprechen, welche Auswirkungen die Ausgaben für eine 100er Leitung dezidiert für die Mietwohnung haben.
 
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hoekerjan schrieb:
Ggf. muss man auch mal die Kirche im Dorf lassen und gewissen Risiken tragen.
Dafür gibts eine Gefährdungsbeurteilung bzw. Abwägung der Risiken und Vorsorgekosten.

Z.b. Magenta Flex L mit 100 MBit/s kostet dich 47,95€ pro Monat und kann monatlich gekündigt werden. Für den erstmaligen Anschluss an den APL kommen noch 69,95€ Bereitstellungsgebühr dazu. Kostet dich in den 3 Monaten lächerliche 215€, die in absolut keinem Verhältnis zum möglichen Ärger stehen (frag deinen Anwalt mal nach dem Stundensatz)

Fachlaie schrieb:
Wo liegt nun der Sinn? Das wäre nur einseitig gegenüber dem Mieter das man selbst immerzu rumschnüffeln kann und wohl wissentlich auch so gewollt!
Das wäre der nächste Punkt.
Beweis mal, dass du deinen Mieter nicht ausspioniert hast, wenn du vollen Zugriff aufs Netzwerk hast und sämtlicher Traffic teils unverschlüsselt über dich läuft.
 
hoekerjan schrieb:
Habe ich mit dem Gäste-WLAN bereits ausprobiert- leider ist der Zugriff auf alle Geräte möglich.

Hast du ein Gast Wlan eingerichtet?

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Ich würde vor allem noch die max. Bandbreite begrenzen...
 
Sebbi schrieb:
sprich DU bist als Anschlussinhaber dran
Nein, bin ich nicht, da ich beim hiesigen Freifunk gar nicht die Möglichkeit habe, meinen Knoten so falsch einzurichten, dass ich zurückverfolgt werden kann:

Wie kann dann die IP des Anschlussinhabers herausgefunden werden? Ich dachte immer, die Freifunk-Firmware würde alles durch ein VPN tunneln, um genau das zu verhindern. Wird das nicht mehr gemacht?
  • Viele Freifunker tunneln nicht.
(Bisherige Gerichtsurteile beziehen sich auf “Freifunk ohne VPN-Tunnel”, welches seit geraumer Zeit
nur noch in bewussten Ausnahmefällen betrieben wird)
 
hoekerjan schrieb:
Bei mir ist es leicht anders, ich wohne ja im selben Haus und daher könnte man etwas teilen.
Ich höre raus, dass es zwar technisch teilbar wäre, aber die rechtlichen Aspekte nicht unerheblich sein können und ich es lieber lassen sollte. Ggf. muss man auch mal die Kirche im Dorf lassen und gewissen Risiken tragen.
Na ja, Abmahn- und Rechtsanwaltskosten zu tragen ist nicht witzig, wenn Du dafür nichts kannst. Das übelste war, daß über ein WLAN bei einem Bekannten KiPo gezogen wurde, und er mit seiner Frau angezeigt wurde. Hat sich hinterher rausgestellt, daß die IP falsch von den Ermittlungsbehörden zugeordnet wurde, da sie schon gewechselt war. Da hat der Spaß mit Anwalt über 5000 € gekostet. Daher würde ich schon aus Eigenschutz never ever die Leitung mit Fremden teilen.
 
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Ich würde den Mietern einen 4G/5G Router hinstellen, mit nem Prepaid Daten-Vertrag oder monatlich kündbaren Daten-Vertrag, je nach gewünschter Nutzung geht natürlich auch ne Flat etc.. Kannst du mal bei der Telekom bzw. deinem Provider anfragen, ob es ein günstiges Kombiangebot für ne zweite SIM Karten mit Datenvertrag (und ggf. Router) gibt. Ansonsten tuts auch irgend ein Billiganbieter.

So habe ich das in unterschiedlichen Mietwohnungen bzw. AirBNBs gesehen. Festnetz Telefon etc. spielt ja keine Rolle mehr. Falls der Mieter längerfristig bleibt, kann man über ne eigene Leitung reden und ihn ggf. beteiligen.

Damit wärst Du aus der Haftung raus und müsstest Dir keine Sorgen über mögliche Mitnutzung deiner Infrastruktur machen.
 
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