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Fragen zum Netzwerk in zwei Geschossen
- Ersteller Dave.82
- Erstellt am
Ja, siehe auch @Maximilian.1 und @derchris. Eine strukturierte Verkabelung ist erstmal viel Kabel. Das ist quasi umsonst. Viel Verlegearbeit, das macht einmal Dreck. Die Dosen und Aufsätze kosten bei der Anzahl richtig viel Geld. Dann noch das Patch-Panel. Aber das ist eine einmalige Sache, vielleicht für die nächsten 35 Jahre, wenn die Kinder schon lange wieder ausgezogen sind. Aktuell braucht das keiner komplett, aber wäre auch schlimm, wenn es jetzt schon auf Kante wäre. Du musst das Potential sehen.Dave.82 schrieb:regelrechte Materialschlacht. Ist das so sinnvoll?
@Incanus Jetzt habe ich es verstanden, Danke für den Hinweis! Im Plan geändert.
@norKoeri Mir geht es weniger um die Kosten. Wir reden hier wahrscheinlich über einen dreistelligen Betrag in meinem Fall für das ganze Material. Ich scheue mich eher vor der Arbeit und das ich mir die ganzen Wände mit Dosen löchere die ich nie brauchen werde. Meinen Firmenlaptop habe ich aktuell auch nur über WLAN verbunden und hatte noch die Performanceschwierigkeiten. Alle wichtigen Räume hätten damit zumindest 1x LAN. In der Küche, Bad, Elternschlafzimmer brauche ich und will ich sowas nicht. Mein Backofen muss nicht mit der Dusche kommunizieren können. :-)
Wenn keine weiteren Einwände/Verbesserungsvorschläge mehr kommen (abgesehen von der Anzahl von LAN-Dosen) würde ich versuchen es so umzusetzen.
Danke an alle für den Input!
@norKoeri Mir geht es weniger um die Kosten. Wir reden hier wahrscheinlich über einen dreistelligen Betrag in meinem Fall für das ganze Material. Ich scheue mich eher vor der Arbeit und das ich mir die ganzen Wände mit Dosen löchere die ich nie brauchen werde. Meinen Firmenlaptop habe ich aktuell auch nur über WLAN verbunden und hatte noch die Performanceschwierigkeiten. Alle wichtigen Räume hätten damit zumindest 1x LAN. In der Küche, Bad, Elternschlafzimmer brauche ich und will ich sowas nicht. Mein Backofen muss nicht mit der Dusche kommunizieren können. :-)
Wenn keine weiteren Einwände/Verbesserungsvorschläge mehr kommen (abgesehen von der Anzahl von LAN-Dosen) würde ich versuchen es so umzusetzen.
Danke an alle für den Input!
Internet-Radio in der Badewanne, Kühlschrank bestellt selbst nach, … keine Ahnung wie faul bzw. effizient wir Alle noch werden. Ich jedenfalls bereu(t)e bereits, dass ich im Bad nichts habe.Dave.82 schrieb:In der Küche, Bad, Elternschlafzimmer brauche ich und will ich sowas nicht.
Gibt auch Menschen, die das gegen Geld tun. Und auch so schön verlegen, dass man es nicht mehr sieht.Dave.82 schrieb:Ich scheue mich eher vor der Arbeit […]
Dafür habe ich WLAN. Und der Kühlschrank füllt sich (Dank meiner Frau) auch (gefühlt) von selbst auf . Ich bekomme das Kabel auch so verlegt, dass man es nicht mehr sieht und kann notfalls auf Bekannte zugreifen die mir helfen falls ich nicht weiterkomme. Handwerker/Elektriker sind aktuell zeitnah nicht zu bekommen. Ich habe leider etwas Zeitdruck. Aber das soll nicht die Ausrede sein.norKoeri schrieb:Internet-Radio in der Badewanne,
Ich sehe einfach bei uns den Bedarf nicht und stehe der ganzen Automatisierung/Vernetzung/Digitalisierung zunehmend kritisch gegenüber. Vor 20 Jahren hätte ich das wahrscheinlich anders gesehen, aber ich werde langsam satt von der ganzen Technik. Und ich glaube mit meinem Plan dürften die Grundbedürfnisse der Digitalisierung befriedigt sein. Und wenn die Kinder in 18 Jahren andere Bedürfnisse haben, dann hat sich die Technik auch weiterentwickelt. Dann können die Jungen wegen mir das ganze Haus mit Cat27-Kabeln zuspinnen.
Maximilian.1
Ensign
- Registriert
- Apr. 2021
- Beiträge
- 199
Dave.82 schrieb:Bei dieser, im Vergleich zu Maximilians Ausbau minimalistischen Ausbau, erscheint mir das als Laie ja schon als regelrechte Materialschlacht
Materialschlacht ist relativ:
- Entweder vorab genügend Kabel verlegen für ~65ct/m sowie Kabelschächte/-rohre vorbereiten
- Oder diese später nachverlegen - Wände nochmal aufreißen, danach neu Streichen usw.
- Oder später ggfs. mehrere Switches mit entsprechenden Beschaffungskosten und laufendem Stromverbrauch
Dave.82 schrieb:Mir geht es weniger um die Kosten. Ich scheue mich eher vor der Arbeit
4 Kabel parallel zu verlegen ist weniger als der 4-fache Aufwand von 1 Kabel. Daher der Vorschlag die Kabelverlegung im Rahmen einer sowieso erfolgenden Renovierung durchzuführen und gleich Reserven mit zu verlegen. Wenn Du ein Zimmer nicht renovierst, dann würde ich dort auch nicht Kabel zur Reserve verlegen, aber den Weg dorthin so weit möglich im Rahmen einer Renovierung vorbereiten.
Wenn Du vom Keller ins EG nur 1 Kabel hast, dann müssen auch alle Daten über dieses 1 Kabel, was ggfs. später zu Engpässen führt (Streaming im Kinderzimmer und im Wohnzimmer und .....) Ein Switch erhöht nicht die Bandbreite, sondern alle Clients müssen sich diese teilen.
Ich würde daher mindestens 1 Kabel für jedes Zimmer + 1 Kabel für WLAN verlegen und nicht von vorne herein eine Switch-Kaskade planen. JETZT legst Du bereits 1 Kabel in den Keller, später ist das alles wieder zu und schön gemacht und müsste erneut aufgerissen werden.
Wie viele Kabel und wo Du diese verlegst ist natürlich am Ende des Tages Deine Entscheidung.
@Maximilian.1
Das verstehe ich nicht. Der Router hat doch nur 4 Anschlüsse (die technisch auch wie ein Switch funktionieren?). Ist es nicht egal ob ich den Switch in den Keller hänge und mit 4-5 Kabeln hoch ins Zimmer gehe oder mit einem Kabel hoch gehe und der Switch hängt 2,5 Meter später eine Etage höher? Ich dachte durch Cat7 gehen 1.000 MBit. Ist da nicht viel eher der Internetanschluss mit aktuell 50Mbit DSL, zukünftig dann mal 100 oder mehr der Flaschenhals?
Sprichst Du die Zukunft an, wenn drei Personen in 8K oder 16K gleichzeitig streamen?
Und ja, Kellerkind bekommt ein zweites Kabel gelegt, das mangels Anschlüsse/weiterem Switch erstmal nicht angeschlossen wird. Und im EG wird aktuell nicht renoviert. Aber wenn EG-Kind mehr LAN-Anschlüsse braucht, wäre das kein größerer Eingriff, weil der Switch an der Wand zum Kinderzimmer ist.
Das verstehe ich nicht. Der Router hat doch nur 4 Anschlüsse (die technisch auch wie ein Switch funktionieren?). Ist es nicht egal ob ich den Switch in den Keller hänge und mit 4-5 Kabeln hoch ins Zimmer gehe oder mit einem Kabel hoch gehe und der Switch hängt 2,5 Meter später eine Etage höher? Ich dachte durch Cat7 gehen 1.000 MBit. Ist da nicht viel eher der Internetanschluss mit aktuell 50Mbit DSL, zukünftig dann mal 100 oder mehr der Flaschenhals?
Sprichst Du die Zukunft an, wenn drei Personen in 8K oder 16K gleichzeitig streamen?
Und ja, Kellerkind bekommt ein zweites Kabel gelegt, das mangels Anschlüsse/weiterem Switch erstmal nicht angeschlossen wird. Und im EG wird aktuell nicht renoviert. Aber wenn EG-Kind mehr LAN-Anschlüsse braucht, wäre das kein größerer Eingriff, weil der Switch an der Wand zum Kinderzimmer ist.
User007
Vice Admiral
- Registriert
- Feb. 2008
- Beiträge
- 6.403
Hi...
Ich las' hier gestern interessiert mit und mußte dann jetzt doch erstmal was Allgemeines am Themenrand loswerden:
Es wird grad' auch wieder hier im Thread praktisch beispielhaft offensichtlich, wie die "Anforderungen" bzw. sogar "Wunschvorstellungen" von hier überwiegend fachlich ausgerichteten oder gar qualifiziert anwesenden "Power"-Usern befördert werden und oftmals dabei leider der Bedarf eines TEs "aus dem Blick verloren" wird. 🤷♂️
Ich find' diese Entwicklung nicht hilfreich - vllt. doch mal die eigenen Präferierungen etwas mehr zurück stellen. 🤔
Dann zum Thema:
Eigtl. ist es Blödsinn Technik auf Jahr(zehnt)e zu "bevorraten" - oftmals ändern sich in diesen Zeiträumen Standards oder zumind. aber die Anforderungen/Bedarfe so eminent, dass man an einer Neubeschaffung/-installation eh meist nicht vorbei kommt.
Außerdem ist dieses narrativ-beförderte "Das steigert ja den Immobilienwert!" nur ein absolut schöngeredetes Pseudo-Argument. Ebenso, wie, man würde ja "für die Zukunft vorsorgen" oder gar "Du mußt das Potential sehen."
What? Wer hat denn Gewißheit darüber, was in Zukunft benötigt wird und/oder welches Potential ist denn gemeint?
Sorry, aber welcher Standard-08/15-Nutzer benötigt im Privatbereich Versorgungen in Größenordnungen von Unternehmen?
Und in so relativ kurzen Zeitphasen ändert sich doch auch nicht immer wieder grundlegend die infrastrukturelle Technik eines Lamdes.
Dsbzgl. seh' ich hier keine so ausufernde Umrüstung als notwendig - und m. Mg. n. wäre auch der Erstgedanke mit der im EG platzierten FB die vorteilhaftere Option. 🧐
Frage dazu wegen der Anbindung wär' evtl. noch, wie die zu erwartend benötigte Übertragungskapazität für das Büro wäre - und sollen/müssen da Festnetz-Dienste verfügbar sein?
Es wird grad' auch wieder hier im Thread praktisch beispielhaft offensichtlich, wie die "Anforderungen" bzw. sogar "Wunschvorstellungen" von hier überwiegend fachlich ausgerichteten oder gar qualifiziert anwesenden "Power"-Usern befördert werden und oftmals dabei leider der Bedarf eines TEs "aus dem Blick verloren" wird. 🤷♂️
Ich find' diese Entwicklung nicht hilfreich - vllt. doch mal die eigenen Präferierungen etwas mehr zurück stellen. 🤔
Dann zum Thema:
Eigtl. ist es Blödsinn Technik auf Jahr(zehnt)e zu "bevorraten" - oftmals ändern sich in diesen Zeiträumen Standards oder zumind. aber die Anforderungen/Bedarfe so eminent, dass man an einer Neubeschaffung/-installation eh meist nicht vorbei kommt.
Außerdem ist dieses narrativ-beförderte "Das steigert ja den Immobilienwert!" nur ein absolut schöngeredetes Pseudo-Argument. Ebenso, wie, man würde ja "für die Zukunft vorsorgen" oder gar "Du mußt das Potential sehen."
What? Wer hat denn Gewißheit darüber, was in Zukunft benötigt wird und/oder welches Potential ist denn gemeint?
Sorry, aber welcher Standard-08/15-Nutzer benötigt im Privatbereich Versorgungen in Größenordnungen von Unternehmen?
Und in so relativ kurzen Zeitphasen ändert sich doch auch nicht immer wieder grundlegend die infrastrukturelle Technik eines Lamdes.
Dsbzgl. seh' ich hier keine so ausufernde Umrüstung als notwendig - und m. Mg. n. wäre auch der Erstgedanke mit der im EG platzierten FB die vorteilhaftere Option. 🧐
Frage dazu wegen der Anbindung wär' evtl. noch, wie die zu erwartend benötigte Übertragungskapazität für das Büro wäre - und sollen/müssen da Festnetz-Dienste verfügbar sein?
Dave.82 schrieb:Ich dachte durch Cat7 gehen 1.000 MBit.
Die sind in Abhängigkeit von der Qualität und Länge der Ethernetleitung (bspw. bis ca. 100m) durchaus auch bereits mit Cat5/5e realisierbar.
Dave.82 schrieb:Ist da nicht viel eher der Internetanschluss mit aktuell 50Mbit DSL, zukünftig dann mal 100 oder mehr der Flaschenhals?
Für die Verbindung nach extern, also ins Internet, ja, allerdings intern begrenzt sich das natürlich "nur" durch die Leistungseigenschaften aller Netzwerkkomponenten. D. h., auch wenn der Datenaustausch mit dem Internet nur mit ~50 Mb/s stattfindet, kann die Datenübertragung innerhalb des lokalen Netzverbunds trotzdem schneller ablaufen, bspw. mit ~1Gb/s.
Btw.:
Btw.:
Dave.82 schrieb:[...] wenn drei Personen in 8K oder 16K gleichzeitig streamen?
Falls das mal die Anforderung sein sollte limitiert dafür aber wahrscheinlich dann auch nicht mehr nur die eine "Zuleitung" zwischen Router und "Verteilern". 😉
Wenn nur der Keller renoviert werden soll, wäre es nicht einfacher die Kabel jeweils unten zu verlegen und dann hoch? Dann muss nur 20cm Kanal und ne Aufputzdose gesetzt werden.
Ich stimme User007 zu, es geht um ein einfaches Heimnetzwerk. Eine Leitung pro Zimmer kann ohne Probleme reichen, hauptsache das Wlan wird entlastet. Da bleibt dann genug Bandbreite für die Mobilen Geräte übrig.
Ich stimme User007 zu, es geht um ein einfaches Heimnetzwerk. Eine Leitung pro Zimmer kann ohne Probleme reichen, hauptsache das Wlan wird entlastet. Da bleibt dann genug Bandbreite für die Mobilen Geräte übrig.
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