kicos018 schrieb:
Volkskrankheit Charakterschwäche: Verursacher von Alkohol- & Spielsucht, Depression, Bipolarer Störungen, Phobien, Autismus und Syndromen.
Absolut unqualifizierter Kommentar deinerseits. Keine Ahnung vom Thema haben, aber hauptsache was gesagt und damit sogar die Krankheiten von Millionen von Menschen ins lächerliche gezogen. Gratulation.
Eine Sucht ist ein generelles, psychisches Problem, für das manche mehr und andere weniger affin sind.
Die Charakterschwäche liegt aus meiner Sicht darin, die Augen davor zu verschließen und sich keine Hilfe zu holen wenn es ins Extrem läuft.
Und unterstell mir mal nicht ich hätte keine Ahnung oder Erfahrung mit den betroffenen. Ich habe selbst die Spielsucht hinter mir und meine Mutter arbeitet in der Suchtberatung. Meine Frau ist selbst betroffen durch Depressionen, genauer Angststörungen.
Und wenn du dir mal überlegst was du da in einen Topf wirfst, ist das echt ein harter Tobak. Alkoholismus und Spielsucht sind dinge für die man sich in hohem Maße selbst entscheidet.
Eine Sucht artet nur dann aus wenn man es selbst zum Exzess kommen lässt. Viele sagen dann wenn es dazu kam, die Umstände hätten sie dazu getrieben sich ständig zur Besinnungslosigkeit zu betrinken, ihr ganzes Geld in Spielautomaten zu stecken... Ja ist wesentlich einfacher und angenehmer das so zu sehen und (vermutlich wieder) andere und das drumherum für alles verantwortlich zu machen, anstatt die Ursache bei sich selbst zu suchen.
Sprich mal mit Leuten die das ganze hinter sich haben, ich hatte bisher mit keinem das Vergnügen der nicht die Gesunde Selbstreflexion als einen der wichtigsten Helfer das ganze zu überstehen sieht und sein handeln in der Situation nicht selbst als dämlich bezeichnen würde und noch äußere Einflüsse oder etwas dergleichen dafür verantwortlich macht. Kommt man nicht zu dem Punkt kann man der Sucht evtl. fern bleiben, wird aber nur die Ursachen für den Wiedereinstieg umschiffen, nicht aber die wirkliche Ursache angehen. Aber das ist hier in der Tiefe völliges OffTopic.
