Ich habe noch nie einen Minecraft-Server aufgesetzt. Es ist aber grundsätzlich
möglich, dass auch die Anwendung selbst eingehende Verbindungen reglementiert. Normalerweise ist das zwar nicht der Fall - insbesondere bei einer Serveranwendung, die prinzipiell vorwiegend im www zum Einsatz kommen - ausschließen kann ich es aber nicht. Wenn, dann ist das irgendwo in den Einstellungen und/oder etwaigen Konfigurationsdateien angegeben.
WireShark ist ein Paketsniffer. Das heißt es werden
alle Pakete angezeigt, die durch die abgehörte Schnittstelle gehen. Das sind je nach aktueller Netzauslastung Tausende pro Sekunde. Die Kunst besteht nun darin, den Filter passend einzustellen, damit man nur die Pakete sieht, die man sehen möchte. In deinem Falle könnte der Filter in etwa so aussehen:
tcp.port == 25565 or udp.port == 25565
Dieser Filter zeigt nur die Pakete an, die entweder bei Port TCP bzw. UDP 25565 ankommen oder von dort abgeschickt werden. Möchte man nur eingehende Pakete sehen, verwendet man statt "port" einfach "dstport".
Wenn du WireShark nun mit diesem Filter auf dem Minecraft-Server startest, solltest du von außen einen Verbindungsversuch machen. Tauchen nun in WireShark Pakete auf, ist die Portweiterleitung in Ordnung, weil die Pakete ordnungsgemäß durch den Router an den Server weitergeleitet werden. Funktioniert die eigentliche Minecraft-Verbindung nicht, liegt die Ursache zu 90% bei der Firewall, die die Pakete abblockt, oder zu 5% eben doch der Minecraft-Server selbst. Siehst du hingegen gar keine eingehenden Pakete, stimmt etwas mit der Portweiterleitung nicht.
Du kannst dir auch mal anschauen wie es in WireShark aussieht, wenn du dich lokal mit dem Server verbindest. So siehst du wie es aussehen
sollte, wenn es denn von außen ginge