Fritz Powerline 540E durchgeschmort

downforze

Banned
Registriert
Sep. 2008
Beiträge
1.657
Ich benötige Ratschläge zu meinem Problem mit dem 540E:
https://avm.de/produkte/fritzpowerline/fritzpowerline-540e-wlan-set/

Das Signal wird vom Kabelrouter abgegriffen per RJ45, durch das Stromnetz geschickt und am eingesteckten Adapter (das Teil für das WLAN) herausgefiltert.
Nun sind mir innerhalb von 3 Wochen zwei Adapter physisch kaputt gegangen (einer nach zwei Wochen, der andere nach einen Tag). Sie riechen verschmort und funktionieren nicht mehr. Das passierte beide male, wenn vorher jemand den Durchlauferhitzer nutzte. Der liefert 22 kW.
Ich kann mir den Effekt absolut nicht erklären, denn ich nutzte vorher an der selben Steckdose über mehrere Monate eine Fritzbox 7530 ohne jegliche Probleme. Die läuft jetzt auch wieder. Ich kann da ohne Probleme auch einen Staubsauger mit 2500 W anschließen, auch völlig problemlos. Nur die Powerline 540E schmoren mir wiederholt weg.
Was kann hierfür die Ursache sein?
Zu empfindliche Widerstände oder Kondensatoren?

Bitte keine Tipps wie: Elektriker anrufen. Mit dem habe ich in einer anderen Sache schon telefoniert. Der kommt erst in 4-6 Wochen.
 
conf_t schrieb:
Also vom Gesetz her, hast du, da sich der Verkäufer scheinbar auch nicht weigert der Gewährleistungsanfrage deinerseits nachzukommen, keinen Anspruch auf Vertragsrücktritt.
Ich habe die Gewährleistung im Studium hoch und runtergekaut und kenne mich bestens mit den Möglichkeiten der Nachbesserung aus. Hier ist der Sonderfall, da es ein Warehousedeal war. Deshalb läuft es immer auf eine Rückgabe hinaus, denn dieses Gerät ist individuell mit seinen Eigenschaften, nicht austauschbar, nachzubessern oder sonst was.
Mal absehen davon, dass ich gemäß Fernabsatzrecht ohne Angabe von Gründen zurücktreten könnte. Da dann der nächste eventuell ein defektes Gerät erhält, mache ich das nicht auf dem Wege.

Ich möchte hier auch keine Grundsatzdiskussion über Verantwortungsbewusstsein und angeblich inkompetente Handwerker führen. Ich habe nicht Elektrotechnik studiert und verlasse mich deshalb auch die Fachkenntnisse der Leute, die vor meiner Tür auftauchen.
Ein Produkt wurde für seinen vorgesehen Zweck gekauft und eingesetzt. Da muss ich mir nichts vorwerfen lassen. So lange hier keine Spannungswerte gemessen wurden, ist so ein Satz wie "Pauschal ist deine heimische E-Installation so wie aktuell umgesetzt nach deinen Schilderungen für DLAN ungeeignet." fehlplatziert.
 
Steht in Post 1. Der kommt erst in 4-6 Wochen zum Tausch der DLE in elektrischen.

Nachvollziehbar ist für mich nach wie vor nicht, weshalb alle anderen Geräte über Monate problemlos laufen. Die werden ja schließlich auch mit 230 V befeuert. Auch im Powerline muss es schließlich Widerstände und/oder Spannungswandler geben.

Einigkeit herrscht in diesem Thread nun auch nicht wirklich:
"Und warum? Es werden nur ohmsche Lasten geschaltet, also keine Spitzen in der Spannung."
 
downforze schrieb:
Auch im Powerline muss es schließlich Widerstände und/oder Spannungswandler geben.
Bei Powerline haben aber einige Bauteile, im Gegensatz zu den meisten anderen Geräten, eben direkten "ungeschützten" Kontakt zur Stromleitung, weil die ja irgendwie das LAN-Signal da einspeisen müssen. Die anderen Geräte sind halt bis zu einem gewissen Grad durch das Netzteil geschützt. Und ein Netzteil verträgt auch mehr Störungen als die Elektronik in den Geräten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: conf_t
Da wird mindestens mal direkt an den 230V ein Hochpassfilter arbeiten..... um die 2- xxx MHz von den 50 Hz 230V zu trennen. Sowas hat man bei normalen Netzteilen nicht. Steht aber schon grob in meinem ersten Post in dem Thread...... Nach dem das Signal abgegriffen wurde, wird noch die Spannung für das integrierte NT abgegriffen. Wenn der Hochpassfilter für das Signal hinüber ist, nutzt auch ein funktionierendes internes NT nichts.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mibbio
Der filtert aber keine Spannungspitzen oder ähnliche Schwankungen, die die Elektronik potentiell überlasten können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: conf_t
Nö, tut er nicht. Bin da ganz bei dir.
 
Dann muss ich mich wohl von dieser Übertragungstechnik verabschieden. Das Risiko noch ein Devolo zu testen will ich nicht eingehen.
Die Fritzbox 7530 kann nur ein 2,4 Ghz Netz von meinem Kabelrouter abgreifen. Da liegt mein Problem, denn hier ist alles mit Hotspots überlastet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du könntest noch einen Versuch mit einem günstigen Überspannungsschutz unternehmen. Da es sich bei der Spannungsspitze um eine Schaltstoßspannung (mit relativ flacher Flanke) handelt sollte auch ein günstiges Gerät seinen Zweck erfüllen, z. B. ...

https://www.amazon.de/Brennenstuhl-Steckdosenadapter-Überspannungsschutz-Blitzschutz-Elektrogeräte/dp/B07DVNMNWM/ref=asc_df_B07DVNMNWM/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=204347255414&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=14067328992051858233&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9041871&hvtargid=pla-464840140540&psc=1&th=1&psc=1
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: downforze
Binalog schrieb:
Du könntest noch einen Versuch mit einem günstigen Überspannungsschutz unternehmen
Das ist eine sehr gute Idee. Ich habe von Brennenstuhl schon den Strommesser, der sehr genau misst.
Trotzdem warte ich erst noch mal auf den Elektriker, ob der mal die Peakspannung messen kann. Muss mich dann halt mit 2,4 Ghz über Wasser halten.
 
Zurück
Oben