FritzBox 7530 – ungleiche Verteilung der Bandbreite

Arcturus128

Captain
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Hi,

mir ist gerade folgendes Problem bei einer FritzBox 7530 aufgefallen: Zwei Computer bekommen sehr unterschiedliche Bandbreite.

Konstellation:
PC 1 lädt über Internet Download Manager etwas herunter, mit rund 20 offenen Verbindungen.
PC 2 lädt normal etwas über Chrome herunter, also nur eine offene Verbindung.

PC 2 bekommt nun von den ca. 100 Mbit/s nur noch sehr wenig ab. Es schwankt zwischen 1 und 5 Mbit/s. Damit kann man noch nicht einmal mehr richtig browsen.

Ich hatte erwartet, das trotz der hohen Anzahl an Verbindungen auf PC 1 die FritzBox die Bandbreite zwischen beiden PCs fair aufteilt. Offenbar ist das hier nicht der Fall.

Gibt es irgendeine Möglichkeit dieses Verhalten zu verändern, sodass beide Geräte bei Überlastung die hälftige Bandbreite bekommen?
 
Na, wenn PC1 mit 99-95 Mbps downloadet, dann gibts halt nur noch 1-5 Mbps für die restlichen Geräte...
Bandbreitenbegrenzung gibts auf Seiten der FB nicht. Das würde nur auf Seiten der Endgeräte geben.

In der FB kannst Du mit der Priorisierung spielen, z.B. PC2 priorisieren, dann wird dem Gerät soviel Bandbreite zugeteilt wie es es nötig hat.
 
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Ist doch seit Version 7.50 kein Thema mehr.
Damit teilt die Fritzbox nicht nur den Upload über Qos sondern auch den Download gerecht zwischen den Geräten auf.
 

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@JennyCB
Ist am Thema vorbei. In deinem Screenshot gehts um Geräte im Heimnetz vs. Geräte im Gastnetz. Steht auch in der Beschreibung so.
Und diese Funktion gabs auch schon vor 7.50.
 
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Sicherlich nicht. Die Bezeichnung von AVM ist etwas unglücklich, auf "Automatisch" macht sie aber genau das was der TE wünscht. Das funktioniert perfekt mit mehreren Bandbreiten-Saugern im Haus.
 
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Falsch die automatische Heimnetz Reservierung behält auf auto immer ein Krümel frei, so dass immer alles flüssig läuft im Netzwerk, der Unterbau ist nur die alte Bandbreiten Verteilung fürs gastnetz.
Das kann von Vorteil sein beim Gaming wenn die Leitung ausgelastet ist.
Ebenso kann es helfen wenn die Leitung ausgelastet ist dass manche Geräte die beim Streaming zu buffering neigen dieses nicht mehr haben.
Ob es direkt hilft dass die Bandbreite gleichmäßig aufgeteilt wird weiß ich nicht definitiv ist es aber die beste Neuerung an 7.50.

Somit hat @JennyCB schon Recht! 👍
 
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Nein. Den Upload, Qos usw. lassen wir außen vor.
Ich dachte auch immer das der Download automatisch gerecht auf alle Geräte aufgeteilt wird.
Dem war aber nicht so. Die genannte Einstellung bei AVM ab 7.50 sorgt für einen gerechten Download.

 
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Danke erst einmal für die Antworten.

Mir ist aufgefallen, dass PC 2 nur per 2,4 GHz mit der Fritzbox verbunden war. Da stimmte was nicht, der ist normal mit 5 GHz verbunden. Nach einem Neustart war er wieder mit 5 GHz verbunden.

Bei einem erneuten Test wurde dann tatsächlich die Bandbreite gerecht zwischen PC 1 und 2 aufgeteilt bei voller Auslastung, egal was heruntergeladen wurde.

Insofern lag es in diesem Fall irgendwie am WLAN-Band.


Edit: Zu früh gefreut, jetzt wird auch bei Verbindung über 5 GHz wieder ungerecht aufgeteilt. Ich probiere mal den Vorschlag von @JennyCB

Acanthophis schrieb:
Na, wenn PC1 mit 99-95 Mbps downloadet, dann gibts halt nur noch 1-5 Mbps für die restlichen Geräte...
Was heißt das schon? Wenn beide PCs (hypothetisch) mit 100 Mbit/s herunterladen wollen, warum sollte dann der eine fast keine Bandbreite mehr bekommen? PC 1 kann ja nur so schnell herunterladen, weil der andere kaum Bandbreite erhält.
 
Der NAT Router in der Fritzbox sieht erst mal nur 21 TCP Verbindungen und teilt die verfügbare Bandbreite gleichmäßig darauf auf. Wenn ein PC davon 20 Verbindungen hält, bekommt er halt entsprechend mehr ab.

Über Traffic Shaper kann man das beeinflussen. Wie weit das im Einzelfall geht, hängt von den Algorithmen ab. Aber prinzipiell sollte man sich darüber klar sein, dass Traffic Shaping ausgehend besser funktioniert, als eingehend, und Anwendungen mit vielen parallelen Verbindungen werden auch dann noch die Nase vorn haben, wenn auch nicht mehr so extrem. Außerdem sollte man mal testen, wie gut das noch mit UDP Verbindungen anstatt TCP Verbindungen funktioniert.
 
@JennyCB
Danke für das Video zur Erklärung. Ohne Hinweis hätte ich die Einstellung nie gefunden, zumal die ja auch kaum richtig benannt ist.

Letztendlich sorgt die Einstellung dafür, dass sich ein PC nicht mehr 90 bis 99 % der Bandbreite nehmen kann. Das Maximum liegt bei uns da nun bei höchstens 80 %, der andere PC bekommt also immer noch einen guten Teil der Bandbreite.
 
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Nein, es sorgt für ein faires Downloadverhältnis.

Beispiel A:
PC1 und PC2 laden gleichzeitig eine große Datei über FTP herunter. Router macht ca. 50/50 %

Beispiel B.
PC1 lädt FTP, PC2 macht aggressiven Download über P2P. Router macht ca. 10/90 %

Mit aktivierten ingres-shaping bekommt nun aber auch der aggressive Filesharer von PC2 maximal noch 50 %.
Und das ganze funktioniert bislang ohne Probleme.
1 PC Download 100 %, 2 PCs Download 50/50 %, 4 PCs Download 25/25/25/25 %
 
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Ja ganz so fair ist es bei uns halt nicht, deshalb die Aussage weiter oben.

Wenn PC 1 etwas herunterlädt und PC 2 einen Speedtest macht (so wie in dem Erklärvideo von AVM), dann erreicht der Speedtest von 100 Mbit/s immer noch 70 bis 80 Mbit/s.

Auch in dem Erklärvideo von AVM ging der Speedtest immer noch auf über 60 von 100.

Und unsere Leitung ist wirklich super stabil und schwankt nicht.

Ohne Ingress-Shaping zieht sich der Speedtest über 90 % der Bandbreite; es ist also immerhin eine Verbesserung.
 
Ich habe nun extra für dich noch einmal getestet.
https://speedtest.vodafone.de/speedtest
DSL100-Leitung von der Telekom. Gleichfalls FRITZ!Box 7530.

Jeweils auf PC1 und PC2 gleichzeitig den Speedtest gestartet
Ergebnis:
PC1: 54 Mbit/s, PC2: 51 Mbit/s

PC1 Speedtest und PC2 10 GB-Datei-Download
PC1: 54 Mbit/s

PC1 Speedtest alleine
PC1: 103 Mbit/s

Es funktioniert einwandfrei.
 
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JennyCB schrieb:
Es funktioniert einwandfrei.
Das kommt natürlich auf den Speedtest an. Wenn der nur wenige parallele Verbindungen aufbaut, dann funktioniert es besser. Das Ungleichgewicht entsteht dann, wenn ein Teilnehmer viele parallele Verbindungen aufbaut und der andere nicht.
 
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Und das hätte man alles auch mit einem Traffic Limit im Download Manager erreichen können.. ob der 80 oder 100 Prozent erhält wäre nicht tragisch..
 
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riversource schrieb:
Das kommt natürlich auf den Speedtest an. Wenn der nur wenige parallele Verbindungen aufbaut, dann funktioniert es besser.
Ich habe es mit Speedtest.net getestet.
Der eine PC war per LAN, der andere per WLAN ac verbunden und befand sich einen Meter neben der Fritzbox; die Bandbreite ist da also top, aber trotzdem kann es ja sein, dass es dadurch nicht mehr so gut funktioniert.

@xxMuahdibxx
Das Traffic Limit muss man nur entweder absprechen oder es schränkt die Bandbreite halt dauerhaft ein.
 
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Dann teste es mit Traffic also Download Manager und auf dem anderen PC dann Speedtest.

Nicht daß du dann ein 1/21 Problem hast also doch nur 5 Prozent übrig bleiben... Selbst mit Traffic shaping..
 
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