FritzBox austauschen: neues Modem und Router

Geeky26

Commander
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Ich möchte mein Heimnetzwerk einfacher und übersichtlicher gestalten, indem ich Modem und Router voneinander trenne. Bisher nutze ich eine FritzBox 7590 (ohne AX) mit DSL 100-Anschluss wovon etwa 80 effektiv ankommen, aber das bringt einige Probleme mit sich. DHCP läuft auf meinem Raspberry Pi, auf dem auch Pi-hole, unbound und WireGuard eingerichtet sind. Zusätzlich hängen ein DIY-NAS, ein WLAN-Drucker von Ricoh, 3 PCs über LAN und 2 Tablets und 2 Handys im Netzwerk.

Leider hat Pi-hole einen bekannten Fehler: Wenn ich statische IP-Adressen in der Benutzeroberfläche für bestimmte Geräte festlege, ignoriert Pi-hole die oft. Dazu kommt, dass die FritzBox bei DSL keinen echten Bridge-Modus unterstützt. Das bedeutet, dass sie das Signal nicht einfach nur durchreicht, sondern zwangsläufig als Router agiert. Genau das will ich vermeiden da ich in Zukunft gerne ein 2,5 Gbit-Netz hätte.

Mein Plan ist deshalb, ein reines DSL-Modem mit Bridge-Modus zu verwenden. Als Router möchte ich ein Gerät ohne große Antennen, weil der Platz im Rack begrenzt ist. In Zukunft sollen auch 2.5 Gbit-Switche verwendet werden. Den Raspberry Pi mit Pi-hole und DNS bleibt.

Im Endeffekt möchte ich die FritzBox loswerden und mein Netzwerk besser verwaltbar machen.

Zusammengefasst:
  • DSL 100, wovon 80 ankommen
  • 2.5 Gbit-LAN in Zukunft geplant, damit die Anbindung ans NAS besser wird
  • Raspberry Pi mit DNS bleibt
  • VLANs brauche ich keine

DLMttH schrieb:
Mach bitte einen eigenen Thread. Nur so viel, DSL-Modem und Raspberry mit DHCP reichen dir nicht. Da fehlt dann der Router. Ein Modem routet nicht. Mit 80 Mbit/s DSL ergibt aber ein 2.5 Gbit Router auch keinen Sinn, da sollte eher der Switch direkt geholt werden und der Router kann erst einmal bei Gigabit bleiben.

Das verstehe ich folgendermaßen:
Modem austauschen, Router (1 Gbit) austauschen und zusätzlich noch einen 2.5 Gbit-unmanaged Switch anschließen.
Wenn das richtig ist,würde ja sogar schon so ein portabler Mini-Router reichen. Denn der Switch würde jeglichen internen Datenverkehr/interne Anfragen übernehmen.
 
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Geeky26 schrieb:
einfacher und übersichtlicher gestalten,
Mit deinem Vorhaben erreichst du wie beschrieben das nicht.

Klar es gibt bessere Modems al die der FB, die Welt sind sie aber auch nicht. Also es trennen sie keine Welten

Aber eigentlich brauchst du nur einen 2,5 Gbit Switch und sonst nichts wie schnell die FB angebunden ist Wayne für DSL und WLAN, da man eh praktisch kaum bis gar nicht Datenrate bei WLAN von >1 Gbit erreicht und DSL niemals mehr als 0,25 Gbit.
 
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2.5 Gbit ist, wie gesagt, erst später geplant. Weil da braucht es bei uns etwas mehr als nur einen neuen Switch. Mein Hauptanliegen ist es, von der Fritzbox wegzukommen.

Und da frage ich mich mittlerweile, ob das überhaupt Sinn macht? Warum machen Leute das mit welchem Hintergrund?
 
Ich verstehe den Sinn hinter dem 2,5 GBit beim Router nicht. So lange dein Internet die 1 GBit/s nicht übertrifft ist doch egal wie der Router an einem 2,5 GBit Switch angebunden ist. Die Zeiten eines Hubs, bei dem das langsamste Gerät die Geschwindigkeit vorgibt, sind doch längst vorbei.
Auch das Trennen von Router und Modem ergibt für mich wenig Sinn, im Sinne von doppeltem Stromverbrauch.
 
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Was erhoffst du dir davon? Das hast du nicht beschrieben, außer dass es eben nicht übersichtlicher wird. Du hast keine Case beschrieben, der gegen einen Router mit integriertem Modem sprechen. Und einen Router brauchst du zur logischen Trennung des LANs vom Internet sowieso.

Wieso das manche machen? Weil sie aus Gründen (z.B. VLAN) einen speziellen Router wollen, der kein DSL Modem hat. Oder andere Gründe. Ich bin mit einer DMZs und Multisite VPNs ausgelagerten DHCP und DNS eher schon ein Ambitionierter Nutzer, aber mir reichen auch FRITZ!Boxen, wenn man weiß wie und was.
 
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Was ist dein Budget?

Wieso muss das WLAN in einem anderen Gerät integriert sein?

Telefonie nutzt du nicht?

Die klassische Antwort wäre eine Umstellung auf die Ubiquiti Unifi Serie.
 
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