FritzBox hat Angst vor Donner und Blitz?

Nein, um Potentialunterschiede geht es da nicht, sondern Überspannungen.
 
cartridge_case schrieb:
Du hast seinen Beitrag aber schon gelesen? Im Stromnetz gab es keine Probleme.
Und das weiß man?
Sorry, aber ich nutze einen Blitzschutz für die Elektronik.
Und ja, das funktioniert super.
Beim Nachbarn stiegt der Router aus bei Gewitter mit Schaden, bei mir ist nichts passiert.
Man sollte bei Gewitter entweder einen vernünftigen Blitzschutz haben oder halt die Geräte vom Stromnetz nehmen.
 
Hier trudelte auch gerade eine neue Gewitterwarnung rein...

TorcNew schrieb:
Blitzschutz für die Elektronik
direckt im Schaltschrank, oder jeweils an den Verbrauchern / Erzeugern?
 
Blende Up schrieb:
Mal davon abgesehen, dass es ärgerlich ist, wenn die HW kaputt geht, neu beschafft, und die Versicherung am besten noch überredet werden kann, dass zu übernehmen, so ist der Aufwand um die ganze Infrastruktur nebst Repeatern, Smart-Steckdosen, und Smart-Thermostaten, wieder in Gang zu bekommen doch einfach immens.
So als Tip fürs nächste Mal. Wenn du fertig bist mit einrichten, ein Backup der Konfiguration machen und dem Backup ein Passwort geben. Dann kann dieses auch auf einem anderen Modell von AVM eingespielt werden, ohne das du alles neu machen musst. Das Passwort ist essentiell, ohne geht es nur auf dem selben MOdell wiederherszustellen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Blende Up
Wenn ein Blitz in die Telefonleitung einschlägt, dann gibt es dagegen kein Schutz.
 
Mojo1987 schrieb:
Wenn du fertig bist mit einrichten, ein Backup der Konfiguration machen und dem Backup ein Passwort geben.
Jepp, wenn Du weiterliest, wirst du feststellen, dass genau das geklappt hat, und, dass ich ab jetzt einmal im Monat so ein Backup anlegen werde :daumen:

Aber ja, guter Tipp!
 
Er kann auch einfach einschlagen, wenn sie unter der Erde verlaufen. Ist hier letztes Jar passiert. Hat sich vermutlich den Weg über einen APL an einer Hauswand gesucht, in die TAE Leitung rein und schwupps. Hat dutzende APLs, TAEs in Haus und Router geschrottet. Und die Leitung musste auf 150 Meter Länge im Boden gefixt werden.
 
Hab den Thread gerade erst gesehen, daher noch meine persönliche Meinung dazu. Auch wenn mittlerweile schon deutlich weniger Router sterben als früher, als die Anschlüsse noch weitestgehend überall über das Kupfer-Hauptkabel liefen, ist das trotzdem immer noch ein Problem. Allerdings sehe ich vor allem viel mehr Fritzboxen als Speedports sterben.

Nahezu alle Fritzboxen, die ich bisher sterben sah, hatten geschirmte Netzwerkkabel angeschlossen, die irgendwo anders an einem geerdeten Gerät angeschlossen waren. Meiner Meinung nach ist das ein riesiger Designfehler von AVM. Speedports verwenden Netzwerkbuchsen ohne Schirmung und hängen durch die Potentialtrennung des Schaltnetzteils "in der Luft". Fritzboxen tun das auch, solange daran keine geschirmten Kabel angeschlossen werden. Die Schirmung der Buchsen ist mit dem GND der Platine verbunden. Verbindet man diesen Schirm mit Erde, so hat der Blitz erst überhaupt einen Weg, über den er abfließen kann.

AVM versucht, die Symptome zu kaschieren, indem sie mittlerweile ÜsAg auf ihren Platinen unterbringen (z. B. hier zu sehen, schräg rechts von dem Chip LAL0580). Das löst aber nicht das Problem. Viel sinnvoller ist es, die Ursache zu beseitigen.

Falls also an der Fritzbox irgendwelche geerdeten Kabel angeschlossen sind, unbedingt durch ungeschirmte Kabel ersetzen. Außerdem würde ich in so einem Fall der Fritzbox einen aktuellen DSL-Splitter vorschalten. Es handelt sich zwar mittlerweile überall um splitterlose Anschlüsse, allerdings hat sich das VDSL-Frequenzband bei VDSL100 prinzipiell nicht geändert. Der Splitter trennt die tieferen Frequenzen und Gleichspannung ab. Mit etwas Glück hält er daher etwas ab bzw. geht kaputt an Stelle der Box.

Wenn aber mal TAE von der Wand fliegen, dann werden diese Maßnahmen alle nix helfen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: eifelman85
thom53281 schrieb:
Meiner Meinung nach ist das ein riesiger Designfehler von AVM. Speedports verwenden Netzwerkbuchsen ohne Schirmung und hängen durch die Potentialtrennung des Schaltnetzteils "in der Luft".
Meine 7530 hat keine geschirmten Netzwerkbuchsen mehr. Vielleicht hat AVM es eingesehen, vielleicht war es auch nur eine Sparmassnahme.

Jedenfalls gab es natürlich schon negative Bewertungen von Kunden, die sich ob der vermeintlichen Sparmassnahme beschwerten.
Abgeschirmte Kabel haben für manche Zeitgenossen fast Fetisch Niveau müsste man meinen :)

Die ganzen SOHO Netzwerkswitches von Netgear, usw. brüsten sich auch mit Metallgehäuse und abgeschirmten Buchse.

Ich habe es kürzlich in einem andern Thread geschrieben: Ich verwende grundsätzlich nur ungeschirmte CAT5 Patchkabel. Reicht für Gigabit Ethernet locker aus.

Meine fest installierten Leitungen sind allerdings CAT7, und ich habe den Schirm auch jeweils an den Dosen/Patchfeld durchverbunden. Eigentlich müsste ich mein Patchfeld erden, aber das ist halt Aufwand, da es auch recht weit von der Potentialausgleichschiene des Hauses weg ist.

Ansonsten lebe ich einfach mit dem Restrisiko, ganz ehrlich, wenn bei einem Blitzeinschlag in der Nähe nur die Fritzbox kaputt geht, bin ich schon glücklich. Da gibts teurere Sachen....

Und Blitzschlag ist meist auch ein wesentlich geringeres Übel als ein vollgelaufener Keller.
 
Zurück
Oben