FritzBox mit Cat6-Kabel direkt am RJ45-Anschluss von TAE/RJ45-Kombi-Dose anschließen?

FRANTICK

Cadet 1st Year
Registriert
Juli 2013
Beiträge
14
Tach!

Ich belese mich mit der Materie, die hinter Fritzbox & Internet-Leitung & Co steckt, erst seit 2 Tagen. Von daher hoffe ich, dass ich alles halbwegs verständlich geschrieben habe und mich nicht zum Appel mache. :)

Ich habe ne normale TAE-Dose zu Hause und gehe da direkt mit dem FritzBox-Standard-Kabel (RJ45-TAE-Kabel) rein. Ohne Splitter dazwischen. Habe ne Annex B Leitung.

Jetzt wollte ich das ca. 3 Meter lange FritzBox-Standard-Kabel durch ein extrem kurzes ersetzen (ca. 0,25m), in der Hoffnung, meine Leitungsdämpfung noch weiter zu reduzieren.

Aber jetzt kam mir noch in den Sinn, ich könnte ja die normale TAE-Dose durch so eine TAE-RJ45-Kombi-Dose ersetzen:

http://www.conrad.de/ce/de/product/...AE-Buchse-unkodiert-Western-Buchse-RJ45-Weiss

Könnte ich dann mit nem Cat6 RJ45-Kabel direkt von der FritzBox in den RJ45-Anschluss der TAE-Kombi-Dose rein? Das Kabel wär dann auch sehr kurz (0,25m) und zudem noch gut abgeschirmt!

Ich weiß, es gibt für die FritzBox einen RJ45-TAE-Adapter. Hab ich hier auch rumliegen. Den wollte ich aber nicht nehmen da dies ja wieder ein kleines Hindernis in der Leitung wäre. Deshalb am liebsten direkt von der FritzBox in den RJ45-Anschluss der TAE dose rein.

2 Fragen dazu:

1. Ist das technisch machbar und so vorgesehen bei so einer Kombidose? Muss ich da was umpinnen? Oder kann mans einfach so benutzen?

2. Hat die Telekom da dann nix zu meckern? Denn ich entferne die TAE-Dose ja nicht um dann ohne sie irgendetwas rumzubasteln oder zu löten, wie es manche Leute machen (was wohl nicht ganz rechtens ist). Ich würde die alte TAE-Dose ja dann nur eine andere Kombi-TAE-Dose ersetzen. Bin ich da dann auf der Sicheren Seite, wenn mal ein Telekom-Techniker vorbeischaut? Oder ist einfach jegliches an-touchen der TAE-Dose verboten?

Vielen Dank schon mal für eure Infos!

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Leitung vom DSLAM bis zu Deiner Dose sind idR mehrere hundert Meter.
Jetzt setz dem mal gegenüber das Du die Leitung von 3m auf 0,25m verkürzen willst.

Wenn Dein Kabel und Deine Dose nicht defekt sind tendiert die Verbesserung gegen 0 :D


Achja und Willkommen bei uns im Forum erstmal, grad gesehn war ja Dein erster Post.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke! :D

Also der DSLAM ist nur schräg gegenüber auf der anderen Straßenseite, falls das einer ist. Muss ich nochmal genau angucken. Ich wohn in nem Neubau quasi auf Erdgeschoss-Niveau. Ich hab ne Leitungsdämpfung von 16 und 13. Nach dem Neuvertrag bei 1u1 hatte ich um die 15.000 Download und um die 1000 Upload anliegen. Nach ca. 30 Tagen dann aber auf einmal nur noch 9.000 - 10.000 im Download und 250 - 950 im Upload variierend. Ohne dass ich was verändert hab. Teilweise sogar kamen beim Speedtest Werte unterhalb von 6.000 Down und 200 Up raus. Dachte erst, 1u1 hat meine Leitung gedrosselt, nachdem meine 30 Tage Rücktrittsrecht abgelaufen waren. :D Dann hab ichs erst mal so hingenommen weil ich anderes zu tun hatte. Naja und jetzt hab ich mich mal rangemacht mich da reinzufuchsen und "erfahren" dass nicht immer automatisch und vorsätzlich der DSL-Provider schuld ist. Daher will ich nun mal erstmal alles das otimieren, was ich selber verändern kann.

Habe meine neue FB 7330SL erstmal weggepackt (die ne Leitungsdämpfung von 22 im Eingang hatte) und mir ne FB 7240 (mit dem wunderbaren UR8-Chip) besorgt da ich mit nem Infineon 11.2.4.3 verbunden bin. Und zack... ist meine Leitung wieder auf 11.000 - 12.000 hoch gegangen. Jetzt wollt ich eben alles mal machen was ich in meinen 4 Wänden selber machen kann. Kurze Kabelwege Abschirmung usw. Egal ob das jetzt gegen 0 geht. Zumindest hab ich dann alles in meiner Macht stehende getan.

Würde denn das von mir im Anfangspost beschriebene so funktionieren? Also die FritzBox DIREKT per Cat6 RJ45 Kabel in die RJ45 Buchse der TAE-Kombi-Dose rein?

Und wie ist das rechtlich? Darf man das im Gegensatz zu z.B. oben beschriebenem rumgelöte?

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wird schon funktionieren, du musst die Dose nur richtig anschliessen. Verboten ist es auch nicht. Wenn ein Techniker kommt, und du nicht sicher bist ob deine Dose tadellos funktioniert was sie ja mit RJ45 nicht tut, bau halt wieder die alte ein. Genauso bei Auszug, denn irgendwem ausser dir gehört die Dose schliesslich. Und kein Nachmieter möchte einen RJ45 Telefonanschluss lol...
 
Das die Leitung schlechter wird ist halt Physik, werden auch andere Mieter in deinem Neubau jetzt DSL bekommen haben.

Und ja: Falls die Telekom mitbekommt, das Du an der Dose rum gebastelt hast, kann es da Ärger geben ... weil: Bis einschließlich der Dose gehört das ganze Geraffel der Telekom. Wenn Du z.B. mal eine Störung hast und ein Telekom Techniker kommt zu Dir und findet die veränderte Dose vor, kann es sein das er gleich wieder umdreht und sich verdrückt ... ist dann deine Schuld. Ich an deiner Stelle würde es lassen da was zu ändern ... und das mit dem Kabel wird auch nichts bringen diese geringe Strecke.

Interessant wäre eher, welche Fritzbox es ist, weil z.B. das verbaute Modem (der Chipsatz davon) in der Fritzbox 7390 ist nicht das gelbe vom Ei ... evtl. würde ein anderes Modem da viel mehr Leistung bringen können.
 
nur als hinweis zu mydgard :
der telekom gehört alles bis zu dem telefonkasten vor/im haus , ab da gehört alles (kabel + tae-dosen) dem hausbesitzer , der ist für den bau , die bezahlung und die instandhaltung verantwortlich .
als mieter darf man da nicht dran rumspielen , gehört dem vermieter und zählt zur elektrischen anlage , anfassen tabu ohne schriftliche erlaubnis ;)
ich als "eigenheimbesitzer" darf zwar dran "rumspielen" , laufe aber gefahr , das wenn bei nem fehler der techniker n heilloses kabeldurcheinander vorfindet , er sich weigert da hand an zu legen bevor nicht n elektriker das in ordnung gebracht hat , oder er es selber auf meine kosten in ordnung bringt .
 
Danke euch allen erstmal für die Infos!

Also Eigentümer der Wohnung in dem Mehrfamilienhaus in dem ich wohne, ist mein Vater. Von demher (wenn Balduin88´s Aussage stimmen sollte) wäre das kein Problem, wenn er mir erlaubt die Dose zu wechseln.

Ich hab halt bis jetzt immer gehört, dass alles bis zur TAE der Telekom gehört. Andererseits hat mein Vater die Telefonkabel in die Wohnung einziehen lassen. Der Telekommann hat nur die Kabel am Hausverteiler und in der Wohnung an der TAE-Dose (welche er mitgebracht hat) angeschlossen.

Vielleicht ist es auch deshalb verboten, falls man hinter der TAE-Dose was falsch verkabelt, dass dann evtl. Leitungsstören im ganzen Haus oder in der ganzen Straße oder im ganzen Ort oder auf der ganzen Welt :) auftreten können. Dann entsteht ein Schaden, für den ich dann verantwortlich gemacht werden könnte.

Kann man denn diesbezüglich irgendwo was offizielles nachlesen?
 
Bevor du mit anderen Dosen rummachst (diese TAE-RJ45 ist dafür btw nicht geeignet): Öffne die jetzige 1. TAE-Dose und geh mit einem kurzen Stück Netzwerkkabel auf Klemme 5&6. Die Dose darf dann aber nicht mehr belegt sein, weil ansonsten der Durchgang zu 5&6 unterbrochen wird.
Oder du gehst auf Klemme 1&2 (zusätzlich zu den bereits eingehenden Adern), das ist aber nicht wirklich gern gesehen.
 
Ok, schon wieder 3 neue Fragen entstanden:

1.
t-6 schrieb:
Öffne die jetzige 1. TAE-Dose und geh mit einem kurzen Stück Netzwerkkabel auf Klemme 5&6. Die Dose darf dann aber nicht mehr belegt sein, weil ansonsten der Durchgang zu 5&6 unterbrochen wird.

Aha und auf Klemme 5 und 6 sind die Signale von 1 und 2 schon von vornherein durchgeschleift? Somit kann man auf 2 leere Klemmen ein Netzwerkkabel anschließen, dann z.B. unten raushängen lassen und dann die FritzBox sozusagen direkt anschließen? Oder verstehe ich das jetzt falsch?

2.
t-6 schrieb:
Oder du gehst auf Klemme 1&2 (zusätzlich zu den bereits eingehenden Adern), das ist aber nicht wirklich gern gesehen.

Also du meinst damit, dass man in die Klemme 1 und 2 (wo rot und schwarz reingehen) einfach nochmal 2 Kabel mit reinklemmt, welche dann (wie oben im anderen Fall) auch unter der TAE-Dose raushängen und man da dann die FritzBox anschließt?

3.
Warum ist das mit Klemme 1 und 2 eigentlich nicht gern gesehen? Ist es mit klemme 5 und 6 denn "gerner" gesehen? :D

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha und auf Klemme 5 und 6 sind die Signale von 1 und 2 schon von vornherein durchgeschleift? Somit kann man auf 2 leere Klemmen ein Netzwerkkabel anschließen, dann z.B. unten raushängen lassen und dann die FritzBox sozusagen direkt anschließen? Oder verstehe ich das jetzt falsch?
Genau.
Zur Erklärung: Die mittlere Buchse der TAE-Dose besteht aus mehreren Federkontakten, die - wenn kein Stecker eingesteckt ist - gegeneinander drücken und geschlossen sind. In diesem Zustand wird Klemme 1 über den Federkontakt auf Klemme 6 geleitet. Analog Klemme 2 & 5. Steckt man einen Stecker rein, werden diese Kontakte auseinander gedrückt. Klemme 5 & 6 sind tot.
Siehe Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:TAE_Sch.svg

Warum ist das mit Klemme 1 und 2 eigentlich nicht gern gesehen? Ist es mit klemme 5 und 6 denn "gerner" gesehen?
Klemme 5 & 6 sind zur Erweiterung hinter der 1. TAE-Dose explizit vorgesehen. Ist man bspw. mit dem Standort der 1. TAE-Dose nicht zufrieden, legt man ein Kabel zu einer andere TAE - dessen Klemmen 1&2 gehen dann auf 5&6 der 1. TAE. Analog auch für das direkte Anschließen eines Modems. Ob man jetzt eine weitere TAE an 5&6 hängt und an diese TAE das Modem steckt oder das Modem direkt an 5&6 hängt kommt aufs gleiche hinaus, man hat aber zwei Übergänge weniger.
Würde man die zweite TAE auf Klemme 1 & 2 der 1. TAE anschließen, hat man eine Parallelschaltung die dafür sorgt, dass bspw. mehrere Telefone gleichzeitig angeschlossen werden können, aber auch zu unerwünschten Nebeneffekten auf bspw. das DSL-Signal führen kann, selbst wenn an der zweiten gar kein Gerät angeschlossen ist (Stichleitung). Außerdem würde dies bei analoger Telefonie zu einfacher Abhörung eines Telefongesprächs führen - man muss nur den Hörer am anderen Telefon abnehmen.
Auch kann es zu Problemen mit dem passiven Prüfabschluss in der 1. TAE kommen, der für Leitungsmessungen im Störfall notwendig ist, wenn noch was anderes auf 1&2 steckt.
 
Hey, vielen Dank für die ausführliche Erklärung! Jetzt wird mir einiges klar!

t-6 schrieb:
Bevor du mit anderen Dosen rummachst (diese TAE-RJ45 ist dafür btw nicht geeignet)

Warum soll diese TAE-RJ45-Dose eigentlich nicht dafür geeignet sein? Man kann doch einfach das rote und schwarze Kabel auf die RJ45-Buchse legen?

EDIT:

Ich habe hier eben in nem anderen Forum das gleiche Thema gefunden, nachdem ich rausgefunden habe, dass diese Kombi-Dosen TAE-UAE-Dosen heißen:
gleiches Thema

Da scheint es wohl auch zu funktionieren. Allerdings ist das nur eine Stand-Alone-UAE-Dose. Das könnte ich doch auch nehmen! Brauche dann ja keine TAE-Buchse mehr, da ich ja IP-Telefonie habe. Splitter habe/brauch ich auch nicht.

Wenn ich nur ne UAE-Dose nehme, da das rote Kabel auf Klemme 4 und das schwarze Kabel auf Klemme 5 mache, dann kann ich ein normales cat6 Patchkabel nehmen und die FritzBox so einfach mit der UAE-Dose verbinden.

Kann die Telekom dagegen etwas einzuwenden haben? Ist ja nix parallel geschaltet oder abgezweigt. Einfach nur ne andere Buchse. Statt der einen TAE einfach eine UAE.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum soll diese TAE-RJ45-Dose eigentlich nicht dafür geeignet sein?
Weil sie keinen passiven Prüfabschluss hat ;) Okay, "nicht geeignet" stimmt so natürlich nicht, aber wenn du dann mal eine Störung hast, kommst du in Erklärungsnot wenn die Hotline nichts messen kann und der Techniker am nächsten Tag dich mit hochgezogenen Augenbrauen anguckt und ne Rechnung da lässt. Zur TAE zurückzuwechseln ist dann auch Käse.
Und wozu Geld ausgeben wenn du bereits Klemmen hast an die du das hängen kannst?
Ich meine, du kannst natürlich eine UAE neben die 1. TAE an 5&6 hängen um dann mit RJ45 in die UAE zu gehen, aber dann kannst du auch gleich bei TAE-Stecker in 1. TAE bleiben. Sind weniger Übergänge.
 
Zuletzt bearbeitet:
t-6 schrieb:
Und wozu Geld ausgeben wenn du bereits Klemmen hast an die du das hängen kannst?

Ich könnte auf Klemme 5&6 2 Kabel machen die unter der Dose rausbaumeln. Da dran eine RJ45 Buchse dran, in welche ich dann das Kabel von der Fritzbox reinstecke. Bloß dann habe ich wieder soviele Verbindungspunkte / Übergänge (6 Stück) in der Leitung zwischen rotem und schwarzem Kabel in der Wand und der FritzBox.


t-6 schrieb:
Ich meine, du kannst natürlich eine UAE neben die 1. TAE an 5&6 hängen um dann mit RJ45 in die UAE zu gehen, aber dann kannst du auch gleich bei TAE-Stecker in 1. TAE bleiben. Sind weniger Übergänge.

So wie es jetzt ist mit dem mitgelieferten RJ45-TAE-Kabel von AVM habe ich nur 3 Verbindungspunkte.
Vorteil bei RJ45-RJ45-Kabel wäre aber, dass ich dann ein abgeschirmtes cat6-Kabel hätte. Glaube nicht, dass es so gut abgeschirmte RJ45-TAE-Kabel gibt.


t-6 schrieb:
Weil sie keinen passiven Prüfabschluss hat ;)

Warum hat die UAE das denn nicht? Ich mein das ist doch (rein optisch betrachtet) dann nur ne andere Steckerform, oder nicht? Bei beiden Buchsen UAE und TAE gehen 2 Kabel aus der Wand auf jeweils eine Klemme die mit jeweils einem Kontakt in der Buchse verbunden ist. Diese Kontakte kommen in Kontakt :D mit den Kabelkontakten welche zur Fritzbox führen.


EDIT:

Ok, habs gerafft mit dem Passiven Prüfabschuss. Das is ne Schaltung versteckt in dem TAE-Dosen-Sockel.

Na toll ey! :mad:

Dann bleibt mir nur entweder die Sache mit Klemme 5&6 oder dem Adapter von RJ45 auf TAE, damit ich mein geschirmtes cat6-Kabel benutzen kann. Vielleicht kann man die Kontakte des RJ45-Kabels und des RJ45-TAE-Adapters zusammenlöten!? Dann wärs ein Übergang weniger. Ich kauf mir schon mal ein Mikroskop. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast da was falsch verstanden: Du kannst ein RJ45-Kabel (kann so toll geschirmt sein wie du magst ^^) nehmen, da den Stecker an passender Länge abschneiden und die beiden losen Adern 4&5 (mittleres Paar) auf Klemme 5&6 geben. Idealerweise die abisolierten Adern mit Aderendhülsen verdrücken; die Schraubklemmen sind nicht immer als Fahrstuhlklemme ausgeführt. Und Löten ist nicht, das fließt irgendwann auseinander.

Das andere Ende geht in die Fritzbox.

Aus Interesse kannst du dann natürlich auch mal testen wie sich die Leistungsqualität ändert wenn du die Adern statt auf 5&6 auf 1&2 (semi-parallel) legst. Dann eliminierst du den Übergang zwischen den Federkontakten. Aber wenn es nichts bringen sollte, dann geh zurück auf 5&6.

Warum hat die UAE das denn nicht?
Weil UAEs nie als Netzabschluss gedacht waren. Kommt vielleicht noch, wer weiß.
 
Ok, vielen dank nochmal für die Erklärungen! :) Jetzt steig ich da schon etwas besser durch mit allem.

Was mich aber noch interessieren würde... Wenn man so ne TAE-UAE(RJ45)-Kombi-Dose nimmt, ist das dann auch ne richtige TAE-Dose mit passiven Prüfabschluss drin?

Wenn ja, dann könnte ich doch von Klemme 5&6 von der TAE zwei Kabel auf die 4&5 der UAE-Buchse machen, oder nicht? Dann hätte ich vorne ne schicke Möglichkeit z.B. ein Cat.6/Cat.7-Patchkabel reinzustecken und das andere Ende in die FritzBox.

Ich hab nämlich ne Unterputz-TAE-Dose. Das heißt ich kann da nicht einfach so ohne weiteres nen Kabel von der Seite in die Dose reinleiten. Es sei denn ich lass die TAE-Dose halb aus der Wand baumeln und das sieht ja irgendwo sehr bescheiden aus. :D
 
Was mich aber noch interessieren würde... Wenn man so ne TAE-UAE(RJ45)-Kombi-Dose nimmt, ist das dann auch ne richtige TAE-Dose mit passiven Prüfabschluss drin?
Nein, wäre mir zumindest nicht bekannt.
Wenn ja, dann könnte ich doch von Klemme 5&6 von der TAE zwei Kabel auf die 4&5 der UAE-Buchse machen, oder nicht? Dann hätte ich vorne ne schicke Möglichkeit z.B. ein Cat.6/Cat.7-Patchkabel reinzustecken und das andere Ende in die FritzBox.
Das geht geht natürlich, aber dann hättest du mehr Übergänge (TAE-Federklemmen, Klemme 5&6-TAE, Klemme 4&5 UAE, RJ45-Buchse) als wenn du ein RJ45-Kabel mit einem RJ45-TAE-Adapter versiehst (TAE-Stecker, TAE-RJ45-Adapter) und das direkt in die 1. TAE steckst ^^
 
Manno :D

Ich glaub ich hab ne rosarote UAE-Brille auf




Ok, dann jetzt eben die grundlegende Entscheidung...

- Entweder: [TAE Dose] + [TAE-RJ45-Adapter] + [RJ45-Kabel zur Fritzbox]
-> (Das sind 2 Übergänge. Davon 2 Übergänge beweglich.)

- Oder: [TAE Dose] + [TAE-Federklemme] + [an Klemme 5&6 RJ45-Kabel zur Fritzbox]
-> (Das sind 2 Übergänge. Davon 1 Übergang beweglich und 1 Übergang fest.)


Kann man denn sagen was davon die bessere Leitung ergeben würde?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht pauschal. Das hängt von mehreren Faktoren ab, der wichtigste dürfte da noch die Kontaktfläche sein.

Einfach mal ausprobieren, so geschirmtes Cat6-Kabel kostet ja nun auch nicht die Welt. Bei der Gelegenheit kannst du ja auch gleich noch ein fertig konfektioniertes TAE-RJ45-Kabel besorgen, das wäre noch ein Übergang weniger. Oder du crimpst/lötest dir selber eins mit einem TAE-F-Stecker.
 
t-6 schrieb:
Bei der Gelegenheit kannst du ja auch gleich noch ein fertig konfektioniertes TAE-RJ45-Kabel besorgen, das wäre noch ein Übergang weniger.

Meinst du damit so eins hier? -> http://hasselmann.it/eb0513/0395TALKabel.jpg

So eins hab ich ja schon. Das was ich daran zu bemängeln habe ist die Tatsache, dass es lange nicht so gut geschirmt ist wie ein Cat.6- oder Cat.7-Kabel.

t-6 schrieb:
Oder du crimpst/lötest dir selber eins mit einem TAE-F-Stecker.

Das war auch ne Idee von mir. Ein RJ45-Kabel / Patchkabel nehmen (Cat.7), davon einen Stecker abschneiden und ein TAE-F-Stecker drauflöten. Auf die beiden mittleren Kabel 4&5.

Bloß gibts da 2 Probleme:

1. Es gibt nicht so große TAE-F-Stecker, in welche man unten ein dickes 8-adriges Cat.7-Kabel reingesteckt bekommt. Wobei es eigentlich bloß 2-Adrig sein müsste für die Fritzbox. Aber ich finde keine extra gut abgeschirmte 2-adrigen RJ45-/Patch-Kabel.

2. Was mache ich mit der Abschirmung die dann ja durch Abschneiden des RJ45-Steckers auch beschädigt ist ist? Habe mal gelesen, dass die Abschirmung nur funktioniert, wenn sie geerdet ist!? Ob die ganze Abschirmung im Kabel dann nicht mehr geerdet ist, wenn ich den einen Stecker abschneide... keine Ahnung. Und wo ist das wie überhaupt geerdet? es gibt ja RJ45-/Patchkabel welche einen reinen Kunststoffstecker haben und dann wieder welche, die eine Metall-Stecker haben.

Haben also alle Cat.5- / Cat.6- / Cat. 7-Patchkabel einen Metallstecker? Was passiert aber wenn man die (wie meistens) nur in ne Plastik-Buchse steckt? Funktioniert dann die Abschirmung überhaupt nicht und es ist somit egal ob man ein abgeschirmtes RJ45-/Patch-Kabel nimmt oder ein ungeschirmtes?

Ou mann mein Kopf brennt :D

Edit:

Ich glaube die Schirmung funktioniert nur, wenn ich auch ne entsprechende Dose benutze. Also z.B. ne Cat.7-Dose mit Erdung für ein Cat.7-RJ45-Kabel...

Also würde das heißen, dass ich da überhaupt kein gedanken an die Abschirmung verschwenden müsste weils ja sowieso nicht funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben