Fritzbox - wake on lan - magic packet - VPN

Die von ihm genannte Software läuft allerdings auf einem Windows-Rechner und ein Smartphone kann auch mit einem WLAN vor Ort verbunden sein. Also ist der Hinweis auf den IP-Bereich schon richtig. Auch wenn es nicht in allen Fällen nötig ist.
 
@Incanus
Dies ist mir klar. Ist auch ein guter Hinweis für den TE. 👍

Bei VPN kenne ich eher, dass z.B. das 10er Netz (10.0.0.0/8) genutzt wird.
Deshalb war meine spontane Empfehlung, eine Route einzurichten.

Es könnte mal eruiert werden, welches Netz @kaklappen von seinem Smartphone im VPN vorhanden ist.
 
Die ".0" ist bei einem /24er Netz keine benutzbare IP, sondern die Netzwerk-Adresse.
Auch die .255 ist nicht als IP für Geräte im /24er Netz nutzbar, sondern die Broadcast-Adresse.
"0" und "255" sind Netzadressen und alle IPs dazwischen (1 - 254) sind nutzbare Host-Adressen.

Quelle: https://netzwerk-guides.de/ipv4-adressen/
 
Ach so. Ihr meint ja das 3. Oktett (nicht das 4.). Da bin ich irgendwo anders abgebogen ... :D
Meine O2-Router hatten i.d.R. auch immer 192.168.0.1 genutzt. "0" als 3. Oktett ist für (Sub)Netze nutzbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tanzmusikus schrieb:
Bei VPN kenne ich eher, dass z.B. das 10er Netz (10.0.0.0/8) genutzt wird.
Für die VPN Verbindungen/Netzwerke stimmt das auch. Wobei das auch konfigurierbar ist, also mitnichten immer so ist.

Das Problem ist aber, wenn du auf deinem Client deine VPN-Verbindung aktivierst, hast du ja faktisch 2 Netzwerkadapter auf deinem Client aktiv. Einmal der Netzwerkadapter für die normale Verbindung, die eben aus den bekannten Netzadressen kommen kann, wie eben z.B. 192.168.178.20/24 bei nem Standard-Fritzbox-Netz. Und einmal der VPN-Adapter, der eine IP-Adresse aus dem 10er Netz bekommt.

Wenn du jetzt eine Verbindung zu einem Host im Remote-Netzwerk aufbauen willst, welches ebenfalls aus dem 192.168.178.0/24-Netz kommt, muss eine Route hinterlegt werden und spätestens hier wird es dann zu Problemen kommen, weil dein Client plötzlich 2 Wege zu dem 192.168.178.0/24-Netz hätte. In der Regel unterbinden die VPN-Clients aber hier schon den Aufbau. Und man darf auch nicht vergessen, dass auch im Remotenetz eine entsprechende Route erstellt werden müsste, wo es ebenfalls zu Konflikten käme.

Einzige Lösung wäre, keinen gerouteten VPN-Tunnel aufzubauen, sondern einen gebridgeten Tunnel, der ja für erfolgreiche IP-Verbindungen sogar als Voraussetzung hat, dass die IP-Netzwerke dann gleich sind. Unproblematisch ist das aber auch nicht, weil dann alle Broadcasts immer durch die Tunnel gehen. Der IP-Adressbereich muss über beide Tunnel-Enden auf IP-Adresskonflikte geprüft werden, wie eben als wenn das ein einziges komplettes logisches IP-Netz wäre. Will man eigentlich nicht haben, außer man hat wirklich gute Gründe (z.B. alte Games im 'LAN' per VPN zocken, wo die Spiele-Sessions über Broadcasts angekündigt werden).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn er ein Smartphone mit LTE nutzt, dann wird kein Privates Netz genutzt.
Per VPN ist das widerum anders. Also ist diese Aussage (178.x/24'er Netz) erstmal weniger relevant für den TE.
Das wird erst dann relevant, wenn sich der TE über eine andere FritzBox ohne VPN (z.B. per WLAN) einloggt.

Um Klarheit zu bekommen, könnte @kaklappen, wie ich bereits geschrieben hatte, das Netzwerk des VPNs eruieren.
 
Tanzmusikus schrieb:
Wenn er ein Smartphone mit LTE nutzt
Warum nur LTE? Was ist mit 3G oder 5G? Und seit wann gibt es Smartphones mit Windows? Ich versteh echt nicht, warum Du hier so gegen gut gemeinte Ratschläge opponierst.
Tanzmusikus schrieb:
Das wird erst dann relevant, wenn sich der TE über eine andere FritzBox ohne VPN (z.B. per WLAN) einloggt.
Nein, das Szenario ist schon richtig geschildert, irgendwie scheinst Du es aber nicht zu verstehen.
 
Tanzmusikus schrieb:
Wenn er ein Smartphone mit LTE nutzt, dann wird kein Privates Netz genutzt.
Äh ja, schon klar. Aber ich dachte es ging um die Frage, warum man die aufgezählten privaten Netzadressen nicht verwenden sollte?
Tanzmusikus schrieb:
Interessant. Warum sollten diese IP-Werte nicht benutzt werden?
Und der Grund ist eben potentielle Routingprobleme bei der Nutzung von gerouteten VPN-Tunneln.
 
Incanus schrieb:
Ich versteh echt nicht, warum Du hier so gegen gut gemeinte Ratschläge opponierst.
Dagegen? Ich habe klarstellen wollen, dass ich zwei Anwendungeszenarien sehe:
1. per Mobilfunk-Verbindung vom Smartphone aus
2. per WLAN-Verbindung vom Smartphone aus

Der TE hat noch gar nicht auf deine wichtige Rage geantwortet, ob er nur von anderen Heimnetzen, seinem eigenem Heimnetz oder mittels Mobilen Geräten das VPN nutzt.

Noch sind alle Wege offen. Bis dahin sind unsere beiden Ideen gleichrangig.
Für mich gibt es kein "dagegen", solange Du meine Idee(n) akzeptierst.

Incanus schrieb:
Nein, das Szenario ist schon richtig geschildert, irgendwie scheinst Du es aber nicht zu verstehen.
Also m.M.n. verstehe ich das genauso wie Du. Ich sage ja nichts anders, nur eben trenne ich (für mich) die beiden Arten der Verbindung (siehe o.g. "1.+2").

3. könnte der TE von einem anderen Gerät im Heimnetz eine Verbindung per VPN auf die Fritzbox nutzen. So hatte ich ihn eingangs verstanden. Das könnte allerdings der "DNS Rebind-Schutz" verhindern, jedenfalls wenn das VPN durch öffentliche Netzwerke (sprich: Internet) auf die FritzBox von außen zugreift.

qiller schrieb:
Äh ja, schon klar. Aber ich dachte es ging um die Frage, warum man die aufgezählten privaten Netzadressen nicht verwenden sollte?
Hm. Da hast Du mich wohl falsch verstanden. Vielleicht habe ich mich nicht genau genug ausgedrückt.

Grundsätzlich stellt sich mir die Frage (die auch @Incanus gestellt hat), welche Art von VPN der TE da genutzt hat bzw. sich zukünfig vorgestellt hat. Vielleicht hat er ka auch einfach im heimischen Netzwerk ein VPN genutzt (ohne nach außen zu routen)?



Ich sehe meinen Fehler mit dem 3. Oktett übrigens ein. Das hat sich für mich erledigt.
Bin irgendwie in den Glauben gekommen, es würde sich um das 4. Oktett (der Iv4P) handeln. Sorry! ☺️

Das mit den Routing-Problemen bei gleichem Netz-Bereich oder überlappendem Netzbereich kenne ich ebenso.
Wie Du geschrieben hast, kann das ein Problem sein/werden, sodass man entweder gar nicht ins Netz aus dem anderen (selben) Netzwerk zugreifen kann ... oder man hat Glück und erwischt eine IP, die nicht belegt ist.
 
Tanzmusikus schrieb:
Ja, es wurde nur ein Rat gegeben, den IP-Bereich der heimischen FRITZ!Box zu verändern, damit man bei Zugriff von außen per VPN aus einem WLAN heraus keine Verbindungsprobleme bekommt. Lass es doch einfach mal so stehen.
Tanzmusikus schrieb:
Der TE hat noch gar nicht auf deine wichtige Rage geantwortet, ob er nur von anderen Heimnetzen, seinem eigenem Heimnetz oder mittels Mobilen Geräten das VPN nutzt.
Richtig, da sein WOL Programm aber wie schon mehrfach angemerkt wohl nur auf Windows läuft ist zumindest das einigermaßen gesichert.

Jetzt sollten wir aber mal wirklich abwarten, dass (oder ob überhaupt) der Threadersteller sich noch mal meldet.
 
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