JuggedHareBoy schrieb:
Alle "statischen" Geräte die im Haus bleiben, sind einer IP zugewiesen.
Um vielleicht auch das nochmal klarzustellen: Nur bei Geräten der Infrastruktur bzw. Server-Geräten (zB Access Points, Swiches, Drucker, NAS, etc) ist es sinnvoll, eine gleichbleibende IP zu haben, sei es statisch am Gerät oder über eine Reservierung im Router. Für reine Client-Geräte wie Smartphone, Laptop, PC (der bleibt ja auch "statisch im Haus") und dergleichen spielt die IP keine Rolle und kann problemlos auf täglicher Basis wechseln, sogar stündlich, weil man diese IP sowieso niemals irgendwo eingibt. Maximal wenn man zB in pihole unbedingt IP-spezifische Regeln anlegen möchte.
JuggedHareBoy schrieb:
Bedingt durch einen PiHole und diverse Endgeräte (Wechselrichter, AccessPoints von Ubiquiti) will ich aber gerne die IP Adressen fest zuweisen und die Geräte so etwas "gruppieren".
So sehr man es vom menschlichen Standpunkt auch verstehen kann, dass man den Drang verspürt, IP-Adressen im Netzwerk zu "sortieren", so unnötig ist das im Prinzip auch. Ich rate dazu, das wirklich nur für die eben erwähnten Geräte zu tun, Drucker, etc., weil bei diesen Geräten ein technischer Grund für eine gleichbleibende IP besteht. Sowas wie Laptops und Smartphones IP-mäßig einzusortieren, ist wenig sinnvoll. Kann man machen, muss man aber nicht. Wenn du das also vorhattest, möchte ich davon eher abraten.
Generell gilt im übrigen, dass man IP-Adressen sauber dokumentieren sollte, wenn man sie festsetzt (egal ob am Gerät oder im DHCP). Ein Zettel unterm Router oder eine Excel-Tabelle ist ausreichend. Wenn man mal den Router tauscht, sei es wegen eines Wechsels DSL<>Kabel oder einfach wegen eines Defekts, kann man so das Netzwerk relativ schnell wiederherstellen und muss nicht lange überlegen "Welche IP hatte mein Drucker doch gleich?".
Das ist auch der Grund warum
@omavoss in #13 berichtet hat, dass er auf statische IPs an den Geräten setzt und nicht auf Reservierungen im DHCP (ich im übrigen auch). Statische IPs am Gerät bleiben nämlich auch nach dem Routertausch erhalten und man kann das Netzwerk auch mit einem Router eines anderen Herstellers binnen 30 Sekunden wieder in Betrieb nehmen. DHCP-Reservierungen müsste man im Idealfall aus einem Backup der Konfiguration wiederherstellen (geht natürlich nur bei Fritz->Fritz, o.ä.) oder man muss sie von Hand neu einrichten.
JuggedHareBoy schrieb:
Ich kann quasi fühlen wie manche hier gerade die Hände über den Kopf schlagen
Hm.. Kommt vor, ja, aber eher weniger in diesem Thread. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und nicht jeder kann alles wissen. Wir haben alle mal als "noobs" angefangen
Meistens habe zumindest ich tatsächlich eher einen irritierten Gesichtsausdruck, weil vermeintlich eindeutige Aussagen von unerfahrenen Nutzern aus Unwissenheit manchmal (sehr) viel Spielraum für Interpretationen lassen, weil Begriffe wie im vorliegenden Fall "statische IP"
eigentlich eindeutig sind, aber nur, wenn sie auch korrekt verwendet werden