areiland schrieb:
und nix besser macht als es Windows nicht auch könnte.
Allein schon der Themenkomplex "Du baust keine Verbindung irgendwo hin auf, die ich nicht willentlich initiiert habe" ist bei Windows ziemlich anstrengend.
Außerdem funktioniert Windows nur dann gut, wenn man es so benutzt, wie von Microsoft gedacht. Will man seine Arbeitsumgebung anpassen, wirds sehr schnell sehr kompliziert bis unmöglich (ja nachdem wie weit die Anpassungen gehen).
Außerdem ist Windows nur oberflächlich einfach. In Wirklichkeit ist Windows kompliziert. Das fängt schon bei trivialen Aufgaben wie Backup an. Hier bei mir weiß ich, wenn ich mein Home-Verzeichnis sichere, dann habe ich alle persönlichen Daten. Wenn ich mein /etc sichere, habe ich auch alle systemweiten Einstellungen. Wenn ich eine Liste meiner installierten Packages ausgeben lasse, dann habe ich auch gleich etwas, was ich einem frischen System übergeben kann, um alle meine Programme die ich brauche wieder installieren zu lassen (ohne das ich dafür irgendwo was zusammensuchen und klicken muss).
Dank ZFS und dessen Snapshot-Funktionalität ist es zudem äußerst effizient. Weil das Dateisystem quasi selbst Buch darüber führt, ob Dateien seit dem letzten Backup geändert wurden oder nicht. Und wenn Backups sowohl von der Performance als auch von Speicherplatzbedarf nicht mehr weh tun, dann kann ich sie natürlich beliebig oft machen. Von mir aus stündlich oder noch häufiger. Und natürlich automatisiert, weil ich will mich ja nicht händisch drum kümmern wenn ich alle halbe Stunde ein Backup mache.
Und das alles unkompliziert mit einem Skript, was aus wenigen Zeilen besteht und wo ich im Wesentlichen auch mit Bord-Mitteln auskomme und nicht erst noch irgendwas installieren muss.
areiland schrieb:
Ich mag diesen Mix sehr, weil er mich sehr flexibel macht und mir jederzeit die Möglichkeiten beider Systemwelten eröffnet, ohne dass ich mich festlegen muss.
Eine ähnliche Argumentation kam bei meiner Freundin gar nicht gut an.
Aber ja. Du scheinst ja für Dich einen guten Weg gefunden zu haben und das finde ich auch völlig in Ordnung.
areiland schrieb:
dann sind es Systemkriege und ideologische Scheinargumente von Fanatikern.
Da hast Du völlig recht.
Jedes System hat ja so seine Vor- und Nachteile.
Deshalb kann es hin und wieder ganz interessant sein, sich über die jeweiligen Unterschiede/Möglichkeiten auszutauschen. Aber klar. Wenn dann mit Substanz. Alles andere macht keinen Sinn.