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NewsFür Threadripper & Epyc: AMD und Microsoft arbeiten weiter am Windows-Scheduler
Bereits vor einem halben Jahr hatte AMD angekündigt, die Leistung der Threadripper-Prozessoren durch Updates am Scheduler von Windows verbessern zu wollen. Diese Updates sind nach wie in Kooperation mit Microsoft in Arbeit, inoffizielle Tools sollen aber bereits die grobe Richtung aufzeigen.
Und in der Linuxwelt lief es von Anfang an ohne große Probleme.
Aber auch hier hat Microsoft vermutlich jahrelang einseitig auf die Intel Architektur optimiert und jetzt darf der Scheduler auseinander genommen werden.
Aber auch hier hat Microsoft vermutlich jahrelang einseitig auf die Intel Architektur optimiert und jetzt darf der Scheduler auseinander genommen werden.
Das hat nichts mit Intel zu tun sondern schlichtweg damit, dass es bisher keine CPUs mit sovielen Kernen gab. Bedenke dass hier eine CPU mehr Kerne hat als Dual-Socket Systeme vorher.
Linux ist bedingt durch den Einsatz in Rechenzentren schon seit langem auf mehr Kerne und mehr Sockel ausgelegt gewesen.
Das hat nichts mit Intel zu tun sondern schlichtweg damit, dass es bisher keine CPUs mit sovielen Kernen gab. Bedenke dass hier eine CPU mehr Kerne hat als Dual-Socket Systeme vorher.
Linux ist bedingt durch den Einsatz in Rechenzentren schon seit langem auf mehr Kerne und mehr Sockel ausgelegt gewesen.
Man muss ja auch beachten, dass diese Konfiguration mit mehreren Chiplets auf einem Package relativ neu ist. Das ist ja fast ein Multi-Socket-System, nur auf einem Package. Jedes Chiplet einen eigenen Speichercontroller, eigenen Cache und Ähnliches. Für ein Vier-Sockel-System war ja bisher ein Privatanwender-Windows gar nicht geeignet. Bei Linux konnte AMD entsprechende Anpassungen schon frühzeitig einfügen dank der offenen Quellcode-Basis, bei Microsoft scheint das nicht so einfach zu sein.
Das hat nichts mit Intel zu tun sondern schlichtweg damit, dass es bisher keine CPUs mit sovielen Kernen gab. Bedenke dass hier eine CPU mehr Kerne hat als Dual-Socket Systeme vorher.
Linux ist bedingt durch den Einsatz in Rechenzentren schon seit langem auf mehr Kerne und mehr Sockel ausgelegt gewesen.
Ach und von Windows gibt es keine Servervarianten?
Windows wird auch nicht in Rechenzentren verwendet? (Wenn auch nicht in dem Umfang)
Und wie bereits im Artikel steht. Microsoft bastelt jetzt seit 1,5 Jahren rum und hatte mit Sicherheit auch schon vorher ES von AMD bekommen und ihre Software zu testen und Anpassungen vorzunehmen
Das hab ich nicht behauptet, aber das Einsatzgebiet ist ein anderes.
Volkimann schrieb:
Und wie bereits im Artikel steht. Microsoft bastelt jetzt seit 1,5 Jahren rum und hatte mit Sicherheit auch schon vorher ES von AMD bekommen und ihre Software zu testen und Anpassungen vorzunehmen
Klar, nur dauert es eben seine Zeit den Kernel und/oder Scheduler entsprechend umzubauen und zu testen. Bei Linux ging das auch nicht von einem Tag auf den anderen sondern hat sich über die Zeit einfach entwickelt.
Windows sollte einfach generell mal die ganzen "Altlasten" loswerden und mehr optimieren. An einigen Stellen gibt es ja immer noch viele Probleme, dazu die hohe Viren-Anfälligkeit, die ganzen doppelten Laufzeit-Komponenten (Libraries), die von vielen Programmen mitinstalliert werden müssen (statt auf ein einheitliches Library zu setzen oder die Funktionalität über das System anzubieten), etc.
Da ist noch eine Menge Luft nach oben und meiner Meinung nach lohnt es sich auch, ab und zu mal bei 0 zu beginnen und aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, anstatt diese Altlasten immer mitzuschleppen.
Wir haben bei uns in der Firma mal Epyc auf Linux und Windows getestet. Aufgabe waren Transformationen auf Finanzdaten (Speicherintensiv, pro Datensatz etwa 6GB und quasi 100% CPU Auslastung) die via JAVA RMI auf die Anzahl der verfügbaren CPU's verteilt wurden und je nach Status wurden dann neue Aufgaben zugeteilt sodass der Zustand idle weniger als 0,01% ausmachte. Das Ergebnis war, dass die Windows Maschine am Ende im Schnitt satte 12% schneller war.
Getestest wurde mit Ubuntus damals neuestem Kernel.
Es ist eben immer wieder das Gleiche, erst wenn die Hardware verfügbar ist, kann gezielt optimiert werden. Das war bei den ersten Dual-Core-Prozessoren auch von Intel so, AMDs Bulldozer folgten mit ähnlichen Designbedingten Neuerungen und Unterschieden - gegenüber Intels HT - die Microsoft erst nachpflegen musste und nun eben bei Epyc. Dass AMD nun so schlagartig von Intels gewohnten 4k/8T oder 6K/12T auf 32K/64T springt sollte bei Microsoft früh genug mit Samples und NDA Berücksichtigung gefunden haben, dennoch sind Scheduler nicht gerade so einfach umzusetzen wie "Hello World". Auch das Testen eines geänderten Scheduler-Verhalten sollte ausgiebig durchgeführt werden, bevor man es bei seinen Kunden ausrollt. Das es bei Linux auf Anhieb besser funktioniert, ist dagegen natürlich sehr erfreulich.