Game One Mikro zu leise und rauscht mit On-Board

FuFilicius

Cadet 2nd Year
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Hallo,

ich habe seit ein paar Monaten mein Sennheiser Game One und bin sehr zufrieden.
Nur habe ich ein Problem und zwar bin ich sehr leise im Discord und auf Ts.
Habe bereits mit dem Pegel gespielt, jedoch keine wirkliche Verbesserung da ich etwas lauter werde aber dafür ein Grundrauschen hörbar wird.

Jetzt suche ich nach einen Usb-Adapter/Soundcard aber weiß nicht welche man von den ganzen angebotenen nehmen sollte.
Habe mir bereits einige angeschaut vorallem Sharkoon Gaming DAC Pro S V2 und die Option von Antlion nur weiß ich nicht was nun wirklich das richtige für mich ist da ich eig nur mein Mikro anschließen muss da ich mit dem Sound sonst sehr zufrieden bin.

Bin auch offen für Empfehlungen.
Budget max. 50€

Vielen Dank schonmal im Voraus!
 
Hat dein Headset nicht zwei Klinke-Kabel? Eins für die Kopfhörer, eins für das Mic?
Wenn ja, funktioniert der Sharkoon-Dongle wahrscheinlich nicht, weil Kombianschluss (4-polige Klinke).

Ich kenne mich in dem PC-Audio-Hardware Bereich leider nicht so gut aus, aber vielleicht ist das hier ja was für dich:
https://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_um2.htm

Du müsstest dir halt noch zwei Adapter von 3,5mm Klinke auf 6,3mm Klinke besorgen, aber die sind nicht teuer oder liegen (zumindest bei mir) eh irgendwo rum.

Ich denke, das Behringer-Teil könnte dein Mikrofon gut verstärken, ohne übermäßig zu rauschen. Und (ohne wirklich verglichen zu haben) würde ich behaupten, dass die Audioqualität mit dem Ding wahrscheinlich besser ist als wenn du dir irgendso ein Gaming-teil holst.
 
@larrynator Danke für den Vorschlag aber wären die 48V Phantomspeisung nicht etwas viel für das mikro?
Hätte für den Sharkoon Dac auch noch ein adapter Kabel bestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rode VXLR+ (Plus).

Der Sharkoon hat auch einen eingebauten ADC. Lässt sich per Y-Adapter abgreifen.
Ansonsten such mal nach "CM119".
 
@Der Kabelbinder Okay danke

Ja hab mich da schon mal etwas eingelesen mit dem CM119 Chip der ist ja in der USB Soundcard von Syba aber wenn ich mir den Preis von der anschaue wäre da der Sharkoon nicht besser wenn er neben meinem mikro auch noch den Sound an sich verbessert als Upgrade vom onboard?
 
An den Y-Adapter habe ich gar nicht gedacht, wäre natürlich auch eine Lösung.

@FuFilicius Die Phantomspeisung ist mittels Schalter zu- und abschaltbar. Nicht jedes Mikrofon braucht sie, weswegen das so gelöst ist.
 
Ich habe selbst ein UMC22 und benutze damit gelegentlich auch ein Sennheiser Game One. Du brauchst halt dazu den vom Kabelbinder verlinkten Adapter.
Es gibt auch noch andere Adapter von XLR auf Klinke im Handel, aber die leiten die Phantomspeisung 1:1 durch, was dann wahrscheinlich dein Mikrofon rösten würde. Deswegen unbedingt drauf achten, dass der Adapter die Spannung auf verträgliche <5V runter wandelt.

Das Game One funktioniert ziemlich ordentlich am UMC22. Sprachaufnahmen sind klar und rauschfrei (zumindest nichts was ich in Testaufnahmen unter normalen Bedingungen wahrnehmen würde).
 
@miTo Okay danke und wie verhält es sich mit dem Kopfhörer Ausgang ist der auch brauchbar für das Game One?
 
Ich sehe das anders als @miTo , das UMC hat ja einen kombinierten Klinke/XLR eingang für das Mikrofon. Da sollte ein einfacher "kleine Klinke zu große Klinke"-Adapter reichen.

FuFilicius schrieb:
@miTo Okay danke und wie verhält es sich mit dem Kopfhörer Ausgang ist der auch brauchbar für das Game One?
Ganz sicher ist der brauchbar. Auch wenn das Teil eher Low-Budget ist, so ist es doch zum Produzieren von Musik gedacht. Das ist m.M.n. ein schwierigerer Anwendungsfall als deiner.
 
Also kann ich mein Kopfhörer einfach einstecken mit Adapter und zum Mikro bevorzuge ich den XLR eingang einfach weil ich mit Klinke nicht so gute Erfahrung habe im Thema Mikrofon anschließen ans Mischpult.

Merkt man mit einem Game One eigentlich einen Unterschied zwischen dem Behringer und einem Focusrite Scarlett Solo 3rd Gen?

Und zum Thema 48V Phantomspeisung wenn ich die ausschalte reicht dann der normale Adapter auf XLR oder ist ein großer Unterschied zwischen Phantomspeisung + VXLR+ und ohne Phantomspeisung + VXLR.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu 1: Ja, und du kannst natürlich auch einen Klinke zu XLR-Adapter nutzen

Zu 2: Keinen, der den Preisaufschlag rechtfertigen wird. 16Bit Auflösung beim Behringer ist nicht gerade der Hit, mein letzter Stand ist, dass das menschliche Auflösungsvermögen mehr so Richtung (analog) 20Bit geht. Aber bis das Signal über das Internet bei deinen Mitspielern ankommt (und vorher komprimiert worden ist), merkt man den Unterschied nicht mehr. Ich selbst nehme zur Zeit meine Gitarre auch mit 16Bit auf und vermisse nichts am Klang :) Für ernsthafte Musikproduktion sollte es dann aber mehr sein.
Spar dir das Scarlett
 
Wie gesagt, ein Klinke-Klinke Adapter sollte reichen, wenn du aber auf XLR gehen willst, dann wäre ein passiver Adapter (z.B. VXLR ohne Plus) ausreichend. So sparst du dir nochmal 15€
Du solltest halt nicht die Phantomspeisung aktivieren
 
Ja, wenn die Phantomspeisung an ist, dann bekommt dein Mikrofon mit
  • "VXLR"-Adaper 48V ab
  • "VXLR+"-Adapter 5V ab

Meiner Erfahrung nach haben die 48V noch keinem Mikrofon geschadet (zumindest kurzzeitig). Garantieren kann ich es aber nicht. Also entweder den billigen Adapter nehmen und Phantomspeisung aus lassen oder auf Nummer sicher gehen und den teuren Adapter nehmen.
 
Dann geh ich lieber auf Nummer sicher.
Hoffentlich ist dann auch der Sound des Kopfhörers besser als der onboard.
 
Ohne den VXLR+ Adapter wird das Mikrofon aber am Behringer nicht funktionieren. Ganz einfach weil das Teil über den Klinkeneingang keine Spannung ausgibt (weder am XLR-kombi-Anschluss noch am Instrumenteneingang. Diese wird vom Mikrofon aber definitiv benötigt.

Folglich bleibt das Mikrofon also still...

Das ist aber bei so ziemlich allen Interfaces so. Du brauchst zwingend den VXLR+ Adapter wenn du ein Mikrofon mit Plug-In-Power betreiben willst.
 
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Reaktionen: Der Kabelbinder
larrynator schrieb:
du kannst natürlich auch einen Klinke zu XLR-Adapter nutzen
larrynator schrieb:
Meiner Erfahrung nach haben die 48V noch keinem Mikrofon geschadet
Bei Elektretmikrofonen an Interfaces bitte keine passiven Adapter ohne Spannungskonverter verwenden!!! Die integrierten FETs sind in der Regel auf maximal 10 V ausgelegt. Alles darüber kann und wird die Kapsel mit recht hoher Wahrscheinlichkeit grillen, wenn die Spannung tatsächlich zum Mic geleitet wird!
Im Zweifelsfall das Datenblatt konsultieren und den spezifizierten Maximalstrom / die maximal erlaubte Spannung heraussuchen.

Ohne Spannung bekommt man hingegen kein Signal. Die Vorpolarisierung der Elektetkapsel reicht nicht aus, um dem Input ein ausreichend starkes Signal zu liefern. Hierfür braucht es wie gesagt den integrierten FET, welcher in der Regel min. 3 V und max. 10 V zur Vorverstärkung benötigt.

larrynator schrieb:
Keinen, der den Preisaufschlag rechtfertigen wird.
Das Scarlett ist an einigen Stellen ausgereifter. Das merkt man vor allem an den Clippinggrenzen. Ob das in der Praxis relevant ist, hängt vom Nutzungsszenario ab.
 
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