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News GameGAN: Nvidia stellt Pac-Man ohne Engine nur mit KI-Modell nach

Mein Chef hat mir heute die Kündigung geschickt, er lässt ab sofort eine KI Programmieren. Er meinte nach Konsum dieses Artikels, "dass dies mit überzeugendem Ergebnis möglich sei, obwohl er die grundlegenden Regeln des Programmieren nicht kenne."
[/ironie]
 
Also hat sich die KI quasi zigtausende Screenshots erstellt die jeden möglichen Spielverlauf abbilden, und je nach dem welche Aktion man ausführt, wird das richtige Bild angezeigt.
Klingt eigentlich banal aber ich denke die Entwicklung ist nicht so trivial.
Jetzt muss man sagen, Pacman ist ein denkbar einfaches Spiel. Jetzt stelle man sich diese Technik mal bei einem Spiel wie Minecraft oder GTA 5 vor, ich glaube, da frisst die Anzahl der benötigten Daten die Speicherkapazitäten des ganzen Universums :D
Vor allem Minecraft ist ja quasi unendlich, ich denke damit kann diese Technik nicht funktionieren. Bei sämtlichen 3D Spielen wird es schwierig bis unmöglich.

Aber wer weiß, überzeugt mich vom Gegenteil, KI-Entwickler, los :D
 
... im Umfeld autonomer Roboter, die zuvor in einem Simulator trainiert werden müssen. Die Entwicklung dieser Simulatoren sei besonders zeitaufwendig und könnte durch Generative Adversarial Networks beschleunigt werden. ... könnte GameGAN eine Rolle spielen, indem zum Beispiel ... und das Umfeld beobachtet und ausgewertet werden, um damit ein KI-Modell zu trainieren.

Genau so wurde HAL 9000 erzogen!
 
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Nette Machbarkeitsstudie zumal jeder das Ergebnis sofort versteht ohne sich erst durch hunderten von Seiten trockener Abhandlung ackern zu müssen.

Wirkliche Relevanz? Gering, weil der Aufwand in keinem Verhältnis zur herkömmlichen Realisierung stehen dürfte.

Auf der einen Seite haben wir das Kodieren von Pac Man in maximal einigen Mannmonaten und Hardware mit ein paar KB RAM und 3 MHz CPU.

Wie groß war dagegen das Budget des KI Teams? Wie viel Energie wurde beim Lernen verbraucht? Wie viel Rechenleistung ist nötig, um das gelernte abspulen zu lassen? Geht das auf einem Z80 mit 3 MHz und ein paar KB RAM?
 
Diskriminator... Gegen die Diskriminierung von Computerspielfiguren! :stock: :daumen:
 
Die zugrundeliegende Technik wird in ein paar Jahren Standard in der Bildbearbeitung zum Vergrößern von Bildern. Wenn die Rechenleistung zunimmt wird es technisch möglich sein das ein neuronales Netzwerk Computerspiele in Echtzeit hochskaliert und zwar um 4-8x Zoom.
Heutzutage ist das noch Zukuftsmusik.

Eine KI ein Spiel nachbauen lassen ist ganz lustig als Test, wobei Pacman jetzt relativ einfach ist und schwer zu überprüfbar ob nvidia nicht doch unbewusst zumindest vor dem Trainieren der Modelle die Engine und das Tool angepasst hat

Wieviele Farben hatte das Pacman Spiel? Wie hoch war die Auflösung? 224 × 288?
Wobe davon einige Pixel ja in 99,99% der Fälle schwarz bleiben die also gar nicht berechnet werden im Modell. Mit diesen Einschränkungen sieht diese Meldung schon viel winziger aus.

Ist sich nvidia ganz sicher kein OCR versehentlich benutzt zu haben?
 
BoktorDodlaj schrieb:
Ich kann mir gerade keine praktischen Nutzen für Spieler vorstellen. Höchstens geringerer Programmieraufwand für bestimmte Entwickler und noch lieblosere und generische Spiele als wir eh schon von EA, Ubisoft usw. haben.
Also gerade bei der Weltenbefüllung und Testung hat KI unglaubliches Potential.
Auch für Hobbyentwickler: Angenommen du willst ein Setting haben, einen düsteren Nordeuropäisch anmutenden Wald -> sagst es dem Editor (meinetwegen per Voice Command), er erstellt dir einen solchen Wald. Generierte Wälder gibts schon und die sehen alle gleich aus. Und da kommt halt die KI ins Spiel, den Wald automatisch mit Abwechslungsreichen Gegenden (Höhlen, Tieren, Lichtungen, Pflanzen usw) zu befüllen, ja auch Aufgaben die immergleich sind (wie aktuell in fast allen Spielen) werden derzeit quasi per Knopfdruck erstellt - und wenn das so ist, dann könnten sich die Entwickler endlich auch mal wieder Zeit nehmen genau solche Aufgaben abwechslungsreicher zu gestalten.
Und: je mehr Daten die KI von einem wie oben beschriebenen Wald hat, kann dieser ihn auch mit echtweltdaten befüllen etc.
 
BAR86 schrieb:
Generierte Wälder gibts schon

Bestimmt kein Hexenwerk:
Man erzeuge ein kleines Tile mit sagen wir mal mit 40x40 Pixeln und füllt dies mit Zufallzahlen als rgb. Danach weichzeichnen und entsättigen und Interpretiert das als Höhenangaben.
Sobald man das hat kann man ja weitere Dateien anlegen für Art der Pflanzen,Bäume und Flüsse,Bäche etc.. Dann für jeden Punkt nochmals die Technik einsetzen. Mit einfachen if Verbindungen unlogische Verbindungen uminterpretieren. Dafür braucht es keine besonders große gpu imho. Und auch das Netzwerk wird verdammt klein wenn man nicht die Ausgabebilder sondern schon vorher in der Programmlogik die KI ansetzt.
 
flappes schrieb:
Zum Beispiel Spieletests automatisieren um Bugs zu finden.
Oder automatisiert den Schwierigkeitsgrad zu messen und anzugeben welche Spielpassagen zu schwer sind.

Was macht denn eine KI aus "Benutze Hamster mit Mikrowelle"?
 
bluedxca93 schrieb:
Bestimmt kein Hexenwerk:
Man erzeuge ein kleines Tile mit sagen wir mal mit 40x40 Pixeln und füllt dies mit Zufallzahlen als rgb. Danach weichzeichnen und entsättigen und Interpretiert das als Höhenangaben.
Sobald man das hat kann man ja weitere Dateien anlegen für Art der Pflanzen,Bäume und Flüsse,Bäche etc.. Dann für jeden Punkt nochmals die Technik einsetzen. Mit einfachen if Verbindungen unlogische Verbindungen uminterpretieren. Dafür braucht es keine besonders große gpu imho. Und auch das Netzwerk wird verdammt klein wenn man nicht die Ausgabebilder sondern schon vorher in der Programmlogik die KI ansetzt.
genau. Nur hat man eben genau das Problem, dass es sich meist total generisch anfühlt. Und hier könnte KI helfen. Also nicht einfach Copy und Paste immergleicher Eigenschaften, sondern tatsächlich Abvwechslung und Variation. Ich habe Skyrim und Far Cry 3-5 sowie andere Spiele immer nach wenigen Stunden weggelegt, weil sich eh jede Ecke und jeder Auftrag gleich angefühlt hat. KI hätte die Möglichkeit riesige Welten so zu befüllen, dass man auch nach vielen Stunden immer wieder was neues entdeckt.
 
mgutt schrieb:
Was macht denn eine KI aus "Benutze Hamster mit Mikrowelle"?
Keine Ahnung.
Mal ein Versuch zu erklären was passieren könnte:

1) Hamster in Mikrowelle stecken.
KI versteht nur den Apell und führt ihn aus.

2) Hamster als Objekt in Mikrowelle ist im Modell nicht vorhanden-> KI verhält sich zufällig, eventuell stürzt Diskriminator und damit die ki ab.

3) Die Umgebungstemperatur für Hamster wird überschritten ->Befehl wird die KI nicht ausführen wenn Hamster lebt, da Hamster ein Haustier ist und Menschen ihre Haustiere nicht töten.

4) KI schiebt nur Dinge in die Mikrowelle die so aussehen wie Essen.
 
BAR86 schrieb:
genau. Nur hat man eben genau das Problem, dass es sich meist total generisch anfühlt. Und hier könnte KI helfen. Also nicht einfach Copy und Paste immergleicher Eigenschaften, sondern tatsächlich Abvwechslung und Variation. Ich habe Skyrim und Far Cry 3-5 sowie andere Spiele immer nach wenigen Stunden weggelegt, weil sich eh jede Ecke und jeder Auftrag gleich angefühlt hat. KI hätte die Möglichkeit riesige Welten so zu befüllen, dass man auch nach vielen Stunden immer wieder was neues entdeckt.

Die sogenannte K.I. lernt aber nichts neues, sondern optimiert nur das in engen Rahmen gesetzte Vorhandene. Da wirst du keinen zweiten Da Vinci oder einen neuen Mozart antreffen.

Also, wenn sich eine (K.I.) die Spiele ansehen würde, so würde sie nur Spiele wie Far Cry und Call of Duty optimieren, weil diese Spiele am häufigsten gespielt werden.

Neue Quest würdest du dabei nicht sehen, sondern nur das was man aus den Spielen heraussieht. Also, dass die Leute gerne herumlaufen um kleine unnütze Sammel-Arbeiten zu erledigen, weil die meiste Spielzeit daraus besteht.
Die Spiele würden dann am Ende nur noch aus solchen nicht enden wollenden Staffelläufen bestehen, welche einen unnützen Beitrag zur Story bilden, weil die K.I. gelernt hat, dass die Leute zwar gerne herumlaufen und Zeug sammeln, aber dabei nie das Ende erleben wollen, da es langweilig ist...
 
5) kommt auf die KI an, wenn die KI aufs Überleben des Hamsters geeicht ist, wird den Hamster in die Mikrowelle stopfen, da sie noch nicht wissen kann, das Mikrowelle für Hamster eher suboptimal sind.

bluedxca93 schrieb:
4) KI schiebt nur Dinge in die Mikrowelle die so aussehen wie Essen.

Ki assoziiert Hamster mit Essen oder/und Mikrowelle mit Kiste, da sie das schon kennt.

Und schon haben wir: schiebe Essen in Kiste :)

Ich mag KI :). Sie sollte allerdings nur so intelligent wie nötig sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
DarkerThanBlack schrieb:
Die sogenannte K.I. lernt aber nichts neues, sondern optimiert nur das in engen Rahmen gesetzte Vorhandene. Da wirst du keinen zweiten Da Vinci oder einen neuen Mozart antreffen.

Also, wenn sich eine (K.I.) die Spiele ansehen würde, so würde sie nur Spiele wie Far Cry und Call of Duty optimieren, weil diese Spiele am häufigsten gespielt werden.

Neue Quest würdest du dabei nicht sehen, sondern nur das was man aus den Spielen heraussieht. Also, dass die Leute gerne herumlaufen um kleine unnütze Sammel-Arbeiten zu erledigen, weil die meiste Spielzeit daraus besteht.
Die Spiele würden dann am Ende nur noch aus solchen nicht enden wollenden Staffelläufen bestehen, welche einen unnützen Beitrag zur Story bilden, weil die K.I. gelernt hat, dass die Leute zwar gerne herumlaufen und Zeug sammeln, aber dabei nie das Ende erleben wollen, da es langweilig ist...
natürlich kann KI im Moment nicht mehr, als von Menschen geschaffenes wiederholen (in Variationen). Aber nichts anderes tun wir seit 15 Jahjren mit den Spielen. Also wärs mal wieder Zeit, das der KI machen zu lassen, und dem Menschen zuerst mal mehr Abwechslung reinzugeben.
Mir wärs schon recht, wenn die KI von allen Spielen ein bisschen was zusammenklaut, das aber vernünftig. Skyrim etwa: du kannst eigentlich machen was du willst, aber es ist so simpel integriert, dass es nicht wirklich herausfordernd ist. Etwa das Schleichen (von Thief übernommen, aber so sehr vereinfacht, dass nichts dabei ist -> Fad).
Wenn ich mir Star Citizen ansehe, dann hat das Potential. Aber ich fürchte, gerade WEIL es so riesig ist und alles können wird, wird es nur so halbherzig integriert, dass es sich wie ein 08/18 Standardshooter anfühlen wird. Hier wäre auch eine Chance von jedem Spiel das Beste rauszunehmen und nicht nur billig nachahmen. Das wird in Zukunft also sehr wohl helfen. Spiele entstehen ja nach dem Paretoprinzip: 80% sind "schnell" mal erstellt, der Feinschliff ist das schwierige, wenn die KI bei den restlichen 20% hilft, oder die vorigen 80% alleine macht, hätten wir mal wieder abwechslungsreichere Spiele.

Es wäre schon mal super, wenn KI eine ungefähre Bleistiftzeichnung/Konzeptzeichnung automatisch in Spielegrafik umwandelt. Das eine ist 1% der Arbeit, das andere 99%. Und das kann KI schon bei bekannten Landschaften. Fantasy wirds schwieriger. Ein paar Beispiele:

https://www.heise.de/select/ct/2019...mc=pred.red.ct.ct212019.026.softlink.softlink
 
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