Gamer-PC für Oculus Rift Einsatz: Passt folgende Konfiguration?

ravn

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Moin,

in den letzten Tagen habe ich mich intensivst hier und in diversen anderen Hardware-Foren in die Mysterien der PC-Komponenten eingelesen. Heftig, was sich da in den letzten 10 Jahren getan hat, in dem ich eher auf Konsolen unterwegs war. Danke an der Stelle für alle Erfahrungsberichte, Empfehlungen und Tipps, die ich dabei - auch von Euch hier - aufschnappen konnte. So langsam lichtet sich der Nebel auf dem Weg zu einem idealen, leisen aber ebenso leistungsfähigen PC, um damit (hoffentlich bald) in die VR-Welten mit der Oculus Rift in 1280x800 mit 60 FPS abtauchen zu können und aktuelle Games in Full-HD zu zocken.

Folgende Konfiguration ist dabei herausgekommen:

- CPU: Intel Core i5-3570K
- CPU-Kühler: Thermalright True Spirit 140 (BW)
- Mainboard: Asus P8 Z77 VLX (weil ich das preiswert vom Kumpel übernehmen kann)
- Grafikkarte: Asus GeForce GTX 670 DirectCU II Aktiv 2048 MB
- WLan-Karte inkl Bluetooth: Gigabyte GC-WB300D, 300Mbps, PCIe x1
- RAM: 8 GB Corsair Vengeance Low Profile PC3-12800U CL9-9-9-24 (DDR3-1600)
- Netzteil: be quiet! Straight Power E9 480W
- SSD: Samsung SSD 840 Pro Series 256GB
- Festplatte: Western Digital Caviar Green 1000GB, 150MB/s, SATA 6Gb/s (WD10EZRX)
- Blu-ray-Brenner: LG BH16NS40
- Gehäuse: Fractal Design Define R4 black

=> Passt das so oder gibt es dabei Inkompatibilitäten (z.B. bei Lüftermanagment per Mainboard) oder schlicht bessere Einzelkomponenten im vergleichbaren Preissegment (knapp 1300 Euro)?

=> Brauche ich sonst noch irgendwelches Zubehör wie Anschluss- und Verlängerungskabel oder sollte das alles beim Einzelkauf dabei sein oder überhaupt nicht nötig?

Vom i5-3570K verspreche ich mir das Potential, übertakten zu können, wenn ich doch noch Leistungsreserven brauche. Von der Asus 670er im DirectCU-Design verspreche ich mir möglichst Laufruhe auch unter Last. Das ist mir der Aufpreis wert. Über Bluetooth sollen Maus und Tastatur angeschlossen werden - war auf einer eigenen Steckkarte preiswerter und flexibler als ein HighEnd-Mainboard, zumal ich sowieso WLan brauche und die Karte das vereint. Die Festplatte ist ein reiner Datenspeicher und soll eher leiser als zwingend schnell sein. Windows 7 und laufende Games habe ich eh auf der 256er-SDD. Sollten die verbauten Gehäuse-Lüfter des Fractal R4 zu laut oder nervig sein, werde ich wohl auf SilentWings 2 PWM oder Noiseblocker NB-eLoop um- oder aufrüsten, aber das kann ich später immer noch machen. Dolby Digital Live habe ich derweil verworfen, weil HDMI-Audio eh die bessere und einfachere Wahl ist, um Spiele-Sound in meinen Yamaha Receiver einzuspeisen, der dann auch gleich die Bildverteilung auf Beamer oder LCD-TV (Bravia Z4500) übernimmt.

Cu / Ralf
 
Zuletzt bearbeitet: (CPU-Kühler getauscht)
Wann kann man besagten Oculus denn kaufen?
Sofern das erst Mitte/Ende Juni ist, würde ich auf Haswell warten. Da wird dann aber die CPU und das Mainboard so ca. 10-15% mehr kosten. Die CPU wird dann aber auch mehr leisten (knapp 10%) und hoffentlich besser übertaktbar sein.

WLAN + Bluetooth ist sinnlos: WLAN und BT getrennt ist billiger einzeln zu kaufen. Ist ja nicht so als ob du zuwenig USB Ports hättest.
Meine Seate 7200.14 kann ich hier beim offenen Gehäuse nicht hören. Sie ist ca. 5° heißer als eine 5400rpm, aber immer noch unter 40°.
 
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Mumpitzelchen schrieb:
Wann kann man besagten Oculus denn kaufen?
Sofern das erst Mitte/Ende Juni ist, würde ich auf Haswell warten.

Kaufen kann man den Rift von der Firma Oculus schon seit der Kickstarter-Kampagne Mitte 2012. Seit Ende März 2013 werden die ersten Developer-Kits fernab der AAA-Entwickler ausgeliefert. Ich rechne optimistisch mit Mai für mein Gerät. Bis dahin sollte mein System stehen und eingefahren sein. Ob ich deshalb nochmals einen weiteren Monat warten möchte? Wohl eher nicht, aber danke für die Info wegen Haswell.

Die ansonsten gerne empfohlene Seagate Barracuda 7200.14 1,0 TByte habe ich für das Fractal R4 Gehäuse verworfen, da es im Fractal-Unterforum etliche Berichte über Vibrationen mit der Festplatte in dem Gehäuse gibt. Deshalb die langsamere aber leisere WD Caviar Green. Ein Fehler?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sofern das erst Mitte/Ende Juni ist, würde ich auf Haswell warten. Da wird dann aber die CPU und das Mainboard so ca. 10-15% mehr kosten. Die CPU wird dann aber auch mehr leisten (knapp 10%) und hoffentlich besser übertaktbar sein.

Ok welches Marke/ Modell Glaskugel benutzt du?
Das wird sich zeigen wenn die Teile auf dem Markt sind ... der Hersteller verspricht immer viel ... was dann gehalten wird ( insbesondere wenn sie erstmal ihre Bugs in den Griff kriegen ^^ ) wird sich dann zeigen!

Die ansonsten gerne empfohlene Seagate Barracuda 7200.14 1,0 TByte habe ich für das Fractal R4 Gehäuse verworfen, da es im Fractal-Unterforum etliche Berichte über Vibrationen mit der Festplatte in dem Gehäuse gibt. Deshalb die langsamere aber leisere WD Caviar Green. Ein Fehler?
sicher nicht ! zumal bei ner SSD als Systemplatte!

WLAN + Bluetooth ist sinnlos: WLAN und BT getrennt ist billiger einzeln zu kaufen.

ach was spricht gegen eine gute Karte? nicht jeder lebt von Hartz4 das er so aufs Geld schauen muss oder gehört der Gattung GeizistGeil Primat an ... ? billig=! preiswert

die WLan-Karte inkl Bluetooth: Gigabyte GC-WB300D, 300Mbps, PCIe x1 ist ne gute Karte und ihr Geld wert!
Ich würde auch kein USB Port verschwenden wenn im innern für so eine Karte noch nen Steckplatz brach liegt!

@TE lass dich nicht beirren ist ne gute Zusammenstellung ... lediglich solltest vielleicht mal überlegen ob du deine gute Hardware wirklich in son Plastebomber stecken willst! Aber Cases sind nunmal wirklich reine Geschmacksache!

sry, erst jetzt gesehen:
Über Bluetooth sollen Maus und Tastatur angeschlossen werden

naja als Gamer wirst du da keine Freude haben! ...
 
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Was konkret spricht gegen Maus & Tastatur per Bluetooth angebunden? Habe hier noch ein Logitech diNovo Media-Desktop sowie MX Revolution Maus für PS3 und Notebook-Einsatz (XPS M1730), die ich gerne weiterverwenden würde.

Welche Gehäuse könnt Ihr mir denn sonst noch so alternativ empfehlen? Sollte eher schlicht und gradlinig gehalten sein. Disco-Beleuchtung brauche ich da nicht und die Hardware durchs Gehäusefenster beim Werkeln zuschauen eher auch nicht. Wenn es da was besser verarbeitetes im vergleichbaren Fractal R4 Design gibt, immer gerne.
 
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Schlicht und gradlinig = Keine verspielten Design-Elemente. Ein Gehäuse, das wertig aussieht, ohne auffällig zu sein. Das oben vorgeschlagene Enermax Ostrag ist da gerade so an der Grenze, wenn auch das Gehäuse arg löchrig aussieht und mir 40/50 Euro fast schon zu wenig erscheint, um ausreichende Qualität zu erwarten. Bin gerne bereit für Qualität fernab irgendwelcher Markennamen durchaus bis 200 Euro zu zahlen, habe aber keine Ahnung, ob das wirklich viel und überhaupt angemessen ist. Weil so ein Gehäuse wird sicher einige Gerätegenerationen überleben und steht bei mir sichtbar in der Wohnung. Möchte da nicht am falschen Ende sparen, aber auch nicht übertrieben Geld ausgeben.
 
ravn schrieb:
...wenn auch das Gehäuse arg löchrig aussieht...

'Irgendwo durch' sollte dann doch schon die Frischluft zum Kühlen der Hardware kommen... Und das gerade bei deiner Hardware-Konstellation. ;)

Lies meinen editierten Beitrag #7 nochmal.

Und wenn bzgl. Gehäuse Geld quasi (so gut wie) keine Rolle spielt, dann bist du in Sachen Schlichtheit und 'Eleganz' (resp. 'geradlinig' ;)) imo bei 'Lian Li' oder 'SilverStone' ganz gut aufgehoben...
 
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Hallo.

Ich habe selber das Fractal Design Define R4. Allerdings in der PCGH-Edition. Ich bin wirklich höchst zufrieden mit dem Gehäuse. Gedämmt, Optionen auf Kabelmanagement, Festplatte kann entkoppelt werden und Festplattenkäfige können ausgebaut werden und Platz für eine Wasserkühlung ist auch. Thermisch ist das Ding top bei mir. habe insgesamt 3 Lüfter drin. 1x Silent Wings 2 140mm vorne rein, 1x EKL Wing Boost 120mm auf der CPU saugend und 1x Silent Wings 2 140mm raus. Alles läuft mit der internen Lüftersteuerung auf 5V. Beim Zocken stelle ich auf 7V und der Rechner ist durchweg nicht wahrzunehmen. Durch die Dämmung auch sehr stabil und schützt vor nervigen Vibrationen. Durch das Raumangebot im Case staut sich die Wärme nicht. Sehr zu empfehlen. Außerdem glaube ich das 100€ schon sehr viel für ein Gehäuse sind.

Grüße
 
Hallo,

Habe in meinem R4 keine Probleme mit vibrierenden Festplatten. Habe 3 Stück verbaut.

Wenn du nach Alternativen für das R4 suchst dann sind hier mal zwei Stück:

- Nanoxia Deep Silence 2
- NZXT H2

Die gibt's jeweils auch in weiß und verfolgen das gleiche Konzept wie das R4 (Fronttür und Schallisolierung).
 
Zuletzt bearbeitet: (Fehler korrigiert)
Also das Define R4 sieht sehr Wertig aus und lässt sich im inneren auch alles gut verlegen. Dämmmatten sind auch über die nicht benutzten Lüfter. Wüsste nicht was gegen dieses Gehäuse sprechen soll.
 
Habe mir jetzt mal diverse Gehäuse-Alternativen angeschaut:

Das Silverstone TemJin TJ04B-E für 126 Euro macht einen wertigen Eindruck mit dem gebürsteten Aluminium. Ob hinter der guten Optik aber noch mehr steckt, kann ich aktuell nicht beurteilen.

Ein Silverstone Fortress 02 Black mit seinem gedrehten Mainboard mit den Anschlüssen nach oben und dem anscheinend durchdachtem Lüfterkonzept sieht ebenfalls gut aus, aber ob das wirklich 225 Euro wert ist? Allerdings gefällt mir, dass dabei auf dickwandiges Aluminum gesetzt wurde, weil Aluminium-Optik alleine macht noch längst kein überlegenes Gehäuse, wenn es dann keine Stabilität hat.

Bei den Lian Li Gehäusen bin ich von der reinen Masse an Variationen schlicht erschlagen und konnte da bisher noch nicht ins Detail gehen. Der Tipp mit dem Case-Konfigurator von Caseking war aber wirklich gut.

=> Konkreter und wieder zurück zum Fractal R4: Was sind die wirklichen Vorteile der PCG-Edition? Weil bisher dachte ich, dass man mit dem normalen R4 flexibler ist, weil man ggf doch oben noch zusätzliche Lüfter einbauen kann, wenn es denn Sinn macht. Oder wirken die komplett geschlossenen Seitenwände samt Oberteil soviel mehr in Sachen durchgängige Dämmung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Benutze den Geitzhals Konfigurator mal nur für die Lian Li Gehäuse und du wirst sehen dass du nicht mehr Erschlagen wirst.
Denn das ist Qualität auf sehr Hohem Niveau ;)
 
Was konkret spricht gegen Maus & Tastatur per Bluetooth angebunden? Habe hier noch ein Logitech diNovo Media-Desktop sowie MX Revolution Maus für PS3 und Notebook-Einsatz (XPS M1730), die ich gerne weiterverwenden würde.

Weder die DiNovo noch die MX Revolution ist per Blutooth angebunden ^^ von daher spielt das dann keine Rolle mehr, du sagtest aber per Blutooth angebundene Maus und Tasta!
 
Aloha,

zu der Frage bzgl Oculus Rift

Da wäre es wichtig zu wissen, welche Spiele du spielst.

Während das Dev-Kit nur HD hat, wird die Consumer-Version von OR wird voraussichtlich Full HD haben.
Für eine flüssige Darstellung sollte das Spiel mit 60fps (vertical sync an) in stereo 3D laufen.
Da braucht man dann schon Grafikpower wenn man nicht gerade nur die simpelsten Spiele spielt.

Je nach Spiel könnte selbst eine GTX 670 überfordert sein wenn man mit hohen Details spielen will.

/edit... oder FullHD kommt mit der nächsten Generation.. mir ist gerade aufgefallen, dass HDMI nur 2x HD bei 60Hz unterstützt. Wäre also eher was für HDMI 1.5?

Falls Full HD doch nicht in der ersten Consumer Version vom OR ist dürfte die GPU dann doch reichen.

Naja... so ist das halt wenn man ein System für etwas kaufen will, dass es in der endgültigen Form noch nicht gibt. :=)
 
Zuletzt bearbeitet:
Luxuspur schrieb:
Weder die DiNovo noch die MX Revolution ist per Blutooth angebunden ^^ von daher spielt das dann keine Rolle mehr, du sagtest aber per Blutooth angebundene Maus und Tasta!

Also meine Versionen davon von 2008 bzw 2011 leider schon. Kann sein, dass Logitech danach irgendwann auf seinen eigenen Empfänger ungestellt hat, der in den USB-Port gesteckt wird. Habe meine Maus & Tastatur aber täglich im Einsatz über Bluetooth.
Ergänzung ()

Ben-09 schrieb:
zu der Frage bzgl Oculus Rift: Da wäre es wichtig zu wissen, welche Spiele du spielst.

Während das Dev-Kit nur HD hat, wird die Consumer-Version von OR wird voraussichtlich Full HD haben.
Für eine flüssige Darstellung sollte das Spiel mit 60fps (vertical sync an) in stereo 3D laufen.
Da braucht man dann schon Grafikpower wenn man nicht gerade nur die simpelsten Spiele spielt.

Je nach Spiel könnte selbst eine GTX 670 überfordert sein wenn man mit hohen Details spielen will.

Das aktuell ausgelieferte Developer-Kit hat eine 1280x800 Auflösung (ein Display verbaut, was über Linsen auf beide Augen verteilt wird). Für die für Mitte 2014 prognostizierte Consumer-Version wird eine Full-HD-Auflösung angestrebt, wobei die dann auch auf beide Augen aufgeteilt wird. Ein normales HDMI-Kabel sollte also ausreichen, auch wenn diese Full-HD-Auflösung mit den 60 FPS, die Oculus von den Entwicklern einfordert, ermöglichen zu sollen, sicherlich enorme Hardware brauchen wird. Bis dahin habe ich aber hoffentlich schon ein Jahr mit der 1280x800er Version der Oculus Rift verbracht.
 
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entweder heute oder morgen für... mein dev kit ist nach tracking noch gut 20km luftlinie von mir entfernt! bin ja schon sowas von kribbelig ^^
Ergänzung ()

so, nach ersten kurzen tests mit diversen demos.... das ding ist der kracher!! die auflösung ist zwar wirklich nicht berauschend aber ich habe damals games auf in VGA gespielt und dagegen ist die auflösung der brille deutlich besser und es soll ja noch dran geschraubt werden. erste kleine screens mit 3xxx auflösung wurden ja kürzlich vorgestellt. somit sollte das in zukunft beseitigt / verbessert werden ^^.

bei mir zickt leider nur das team fortress 2 rum. der rechner schmiert dann ab. werde ich mir morgen mal genauer ansehen.

als fazit kann man nur sagen: beeindruckend. ich hoffe das sich das dursetzt bzw. in den games dann eine option geboten wird. gerade in einer cockpitansicht ist das einfach nur genial. für ein dev kit ist das gerät schon klassen. auflösung und reaktionszeit des screens bieten noch potential. mir ist noch nie so gern schlecht geworden ^^
 
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