Mir tun die Messebauer und Dienstleister, Caterer, Transporteure und Hoteliers Leid, die davon leben diese Messestände zu bauen oder zu bemannen oder einfach Gäste der Messe zu bedienen.
Viele Branchen werden hart getroffen aber wer das hauptberuflich und spezialisiert macht, hatte von heute auf morgen keinen einzigen Auftrag mehr und das Unternehmen kann nicht mehr existieren.
Kenne das aus der (angeschwägerten) Familie jetzt auch - Gastronomen auf lokalen Jahrmärkten mit Bierwagen, Softeis/Bubbletee Stand, Frittenbude, Holzkohlegrill und Weinfass. Alle Märkte fallen aus. Die Dame selbst mag das überstehen aber sie kann das ganze Jahr ihre Angestellten nicht beschäftigen. Sie hat sogar fest angestellte, die sie monatlich bezahlt, obwohl nur etwa ein halbes Jahr tatsächlich Standplätze sind (eine der wenigen Nicht-Schweinebacken in dem Bereich, die keine Lohnsklaven und Gelegenheitsjobber ausbeutet sondern sich gut um langjährige zuverlässige Belegschaft kümmert). Das ganze Unternehmen ist gefährdet. Wer da noch Kredite (z.B. auf ein Fahrgeschäft) abzahlen muss, geht in den Bankrott. Es könnte die nächsten Jahre auf Jahr- und Weihnachtsmärkten sehr sehr traurig aussehen.
B2T
Für die Besucher wahrscheinlich positiv. Man bekommt allen "Content" aber ohne Menschenmassen, Abzocke und stundenlangem Anstehen.
Nur mit Schlüsselbändern und Kugelschreibern schnorren und peinlichen Hoverhand Fotos mit Hostessen wird es schwierig.
Ich würde online jederzeit dieser Messe vorziehen. Es wird ohnehin nur Software gezeigt.