Gaming-Monitor mit KVM & Daisy Chain

Ray519 schrieb:
Oder Mit Verstärkung und dann häufig auch Display-Emulation
  • greift in das Signal ein, häufiger Kompatibilitätsprobleme mit Gaming Displays, Gaming Features, ungewöhnlicheren Auflösungen
  • Langsamerer Verbindungsaufbau / Modus-Wechsel, da mehrere Geräte in der Kette
Nicht zu vergessen der Sicherheitsaspekt. Mir widerstrebt es, ein aktives Gerät zwischen meinen PC und meine Tastatur zu hängen, wo ich nicht weiß, ob es nicht einen Keylogger drin hat. Hab deshalb ein deutsches Markengerät (Lindy) gekauft und hatte für die Tastatur eine zeitlang einen rein mechanischen Umschalter. Das hat gut funktioniert, aber waren halt wieder zwei Handgriffe.

jlnprssnr schrieb:
Nur bei den aller wenigsten Spielen, die gar nicht mit Ultrawide klarkommen mit Balken, aber nicht unscharf. Ich wüsste jetzt spontan gar nicht, welches halbwegs moderne Spiel bei mir nicht auf voller Breite von 3440px läuft. Außer mal ein Ladebildschirm oder Cutscene.
Ich habe eine zeitlang auch mal Racing-Sims gespielt, dafür wäre Widescreen sogar ziemlich geil. Aber man braucht dann halt auch wieder die entsprechende Grafikkarte, wenn man 60 FPS will. Ein neuer PC ist wie gesagt geplant, aber ich würde da nicht mehr als 500-600 € allein in die GPU investieren wollen.
 
Esteba schrieb:
Nicht zu vergessen der Sicherheitsaspekt.
Also das ist ja nichts KVM-spezifisches. Das trifft jedes mit Strom betriebene Gerät das du an den PC steckst oder auch nur in deine Wohnung lässt. Und klar, wenn man da paranoid sein will, disqualifiziert das mindestens alle billig und noname Geräte von Amazon, Ebay, etc. Aber wenn du einem Monitor damit vertraust, kann man auch Aten mit KVM vertrauen. Das ist eher eine bekannte Marke für KVMs.
 
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Naja, nicht jedes strombetriebene Gerät hat theoretisch Zugriff auf alle meine Tastatureingaben, inklusive Passwörter etc. Klar, am Ende des Tages muss man irgendwem vertrauen, ansonsten kann man auch kein Windows mehr nutzen. Ich bevorzuge deshalb für sowas Markengeräte und gebe lieber etwas mehr aus als die 20 €, für die man auf Amazon irgendetwas bekommt.

Finde es ehrlich gesagt auch mühsam, dass einem da immer Paranoia unterstellt wird. Die Sorgen sind jetzt nicht komplett unbegründet und wenn mehr Leute bei der Kaufentscheidung Wert auf so etwas legen würden, gäb es vielleicht andere Standards, die das Schadpotential einschränken würden.

Ist ja bei Software nicht anders als bei Hardware. Bei allen möglichen Apps soll man Zugriff auf den kompletten Speicher des Handys geben nur damit man ein einzelnes Bild hochladen kann. Zum Glück gibt es da einflussreiche Player wie Apple, die das Thema voranbringen.
 
Nichts gegen Vorsicht.
Ich denke Ray wollte nur drauf hinweisen, dass wenn ein Monitorhersteller X ein KVM Modul einbaut (was er garantiert zukaufen wird und nicht komplett selbst entwickeln wird) hat das kein höheres Vertrauensverhältnis als Aten, welches eben ein Spezialist für KVM Lösungen ist.
 
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Mit "paranoid" meinte ich in diesem Zusammenhang nichts automatisch negatives, sondern nur eine eher hohe Stufe auf der Vorsichtigkeitsskala.
Solange du das in sich logisch machst, habe ich dagegen auch rein gar nichts einzuwenden.

Aber wenn du als Threatvector betrachtest, das jemand nicht zielgerichtet (also alle die verkauft werden) Geräte ohne direkten Internetzugang und Funkverbinding verwanzt, so dass er nur an die Daten käme durch Einbruch und direkten Zugriff auf das betroffene Gerät oder in dem er in mittelbarer Nähe mit einem Funkempfänger Dinge empfängt, sollte man auch berücksichtigen, dass es bereits Forschung gab, wie man nur mit einem Mikrofon Tastatureingaben erkennen kann (falls du nicht sonst schon etwas von dir gibst, das dich mehr kompromittiert, als deine Tastatureingaben).

Und wenn eine bekannte Monitormarke, diese Zweifel für dich ausräumt, dann sehe ich nicht wieso ähnlich bekannte und etablierte andere Hersteller mit der gleichen Technik drinnen, nicht genauso vertrauenswürdig sein sollten, wie ein Monitorhersteller.
 
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