@eqqtro
Hui, jetzt stellen sich hier doch einige Fragen, die man so eigentlich aufgrund deines Vorhabens erwarten sollte. Nicht falsch verstehen, aber hier geht es um gewisse Basics, die du bei deinem Vorhaben und Equipment. Überall schon Verlegekabel vorhanden, 19" 42HE Schrank, man spricht von Servern, Clients und Streaing überallhin.
Da ging ich (und vermutlich auch alle anderen, die hier bisher mitgeschrieben haben) eigentlich davon aus, dass bei dir die Basics vorhanden sind.
RJ45 ist deine stink normale Kupferanbindung untereinander
SFP(+) wandelt das Kupfer entweder in Glas um oder aber bleibt auf Kupferbasis (Twinaxial) und ermöglicht 10G-Anbindung zwischen mehreren Switchen auf kurze Distanz/i.d.R. im selben Schrank/Bereichvsverteiler, um Switch-Stacking zu ermöglichen.
DAC wiederum beschreibt einen "Digital-Analog-Konverter". Den hast du hier so oder so nicht, den gibt's in der Regel nur in der akustischen Signalverarbeitung, wo z.B. ein analoges Klinke- oder Cinch-Signal auf Toslink gewandelt werden soll (oder auch anders herum). Das einzige, was dem in der Netzwerkdatentechnik gleichkäme, wäre ein sogenannter Medienkonverter, wenn z.B. das Internet per Kupfer in einem Gebäude ankommt, aufgrund der galvanischen Trennung aber per Glas in ein anderes Gebäude gebracht werden soll. Da wird aber auch nicht von digital auf analog (oder anders herum) gewandelt, sondern lediglich von einem metallischen Trägermedium auf ein optisches. Digital ist und bleibt es weiterhin.
Ob du nun deine Server und Clients am Router oder an dem Switch/den Switchen anschließt, hängt ganz allein von dir und von deinem Equipment ab. Wenn du eine "stinknormale" FritzBox mit dahintergeschaltetem unmanaged Switch verwendest, dann ist das alles gleichwertig. Wenn du nen teuren Switch mit Portsecurity, Hardwarefirewall, Proxy, pipapo benutzt, dann hast du dir diesen vermutlich aus einem guten Grund gekauft und willst deine Endgeräte sicherlich auch darüber verwalten können.
Alles, was ich dir hier schreibe, stammt lediglich aus der Feder eines Laien, mehr bin ich auf diesem Gebiet nämlich auch nicht, kann aber grundsätzlich was mit allen Begriffen und deren Funktionserfüllung anfangen. Gleiches muss man an dieser Stelle aber auch von dir erwarten können, sonst wirst du vermutlich schon nach kurzer Zeit inmitten deines Projekts resigniert die Flinte in's Korn werfen oder aber du wirst nie wirklich Spaß an dem haben, was du da tust, weil du immer wieder auf ungeahnte Probleme stößt.
Du kannst ja mal ne kleine Netzwerkdoku deinerseits hier einstellen für unser besseres Verständnis. Aber an und für sich ist all das, was du da vorhast, kein Hexenwerk und ich habe das Gefühl, dass du hier mit Kanonen auf Spatzen schießen willst. SFP+ braucht normalerweise kein Mensch im Privatbereich, das ist hier einer ein Hobby, Liebhaberei oder typische EDV: "Experimentelle" Datenverarbeitung. Wenn Geld keine Rolle spielt und man es ausprobieren möchte, spricht tatsächlich nichts gegen nen 19" Cobi/Rittal-Schrank zuhause und auch SFP+ und Stacking und 10G-Subnetzverteiler etcpp. sind alle durchaus valide. Wirklich BRAUCHEN tut man es aber nicht.