Gebrauchtkauf Mac Mini M1 2020 8GB 256GB SSD noch sinnvoll?

Jetzt habe ich noch eine Frage zum M1 Base Mac Mini: Ich hatte bis dato ein USB-C auf DP Kabel, mit dem ich meine bisherigen Thunderbolt-Geräte am Display (UWQHD 3440x1440) angeschlossen habe. Mit dem Mac Mini hat das nicht funktioniert - teilweise war das Bild kurz da, hat aber geflackert.
Jetzt habe ich nach einiger Recherche das 4k60Hz Kabel gegen ein 8k60Hz Kabel getauscht - hat auf Anhieb funktioniert, aber nur mit 60Hz, dann habe ich es nochmals getrennt, ein paar mal hin und her gesteckt und jetzt läuft es mit 100Hz.
Kann mir das jemand erklären, warum hier ein Unterschied zwischen dem Mac und anderen Geräten besteht? Ich stelle mir laienhaft vor, dass 3440x1440 @ 100Hz für das Kabel immer die selbe Information und damit Bandbreite erfordern sollte?! Würde mich interessieren. Danke!
 
Korrekt, so laienhaft ist das garnicht: Man kann die verfügbare Bandbreite unterschiedlich nutzen, also für Auflösung, Bildwiederholrate und Farbtiefe. Wenn man sich bereits am Maximum bewegt, muss man das Eine ggf. gegen was anderes eintauschen.

Apple ist bei Displayverbindungen zickig, man liest oft von Schwierigkeiten aller Art (z.B. Flackern, Schreibtisch verschoben/kein Aufwachen nach Standby oder Ruhezustand). Möglicherweise stört irgendwas in der Umgebung die Verbindung, ich würde es nochmal mit einem anderen Kabel versuchen oder ggf. den HDMI nutzen, der macht aber max. 4K@60Hz lt. Hersteller.
 
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Danke @Opa Hermie - vielleicht habe ich es nicht ganz klar geschrieben. Das 8k60 Kabel funktioniert jetzt wunderbar, mich hat nur interessiert, was der technische Hintergrund sein könnte. Verstehe jetzt, dass es mit der Allokation der verfügbaren Bandbreite zu tun hat.
 
Bei den Strippen wird viel gemogelt, gerade bei den Billigdingern. Kann sein, dass Kabel xyz unter Idealbedingungen die angepriesene Bandbreite schafft, beim Kunden aber z:b. Quell- und/oder Zielgerät knapp an den Toleranzgrenzen sind und das dann nicht mehr zuverlässig funktioniert.
 
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Das Problem aller Apple Computer ab M1 sind die fest verlöteten SSDs. Sind die erwarteten oder möglichen Total Bytes Written erreicht, wird es kritisch. Das kann man auch schlecht vor dem Kauf gebrachter Geräte gut feststellen.

Generell rate ich vor dem Kauf einer M1 Basis Konfiguration ab, d.h. 16 GB sollten es da sein, da ist die Chance dass die SSD durch ständiges Auslagern vom RAM auf die SSD einfach kleiner. Wer viele Tabs im Browser öffnet oder parallel diverse Programme aufbehält, dem sein 8 GB RAM wird sehr schnell virtuell erweitert und das geht dann auf die SSD Lebensdauer.

Mit dem M2 hat die Sache aber noch etwas an Komplexität zugenommen, denn da ab dieser Baureihe jetzt nur noch ein 256 GB SSD Chip verbaut wurde, ist die Lese-und Schreibleistung der SSD im Gegensatz zu einem M1 Gerät mit 2 x 128 GB Modulen nun im M2 halbiert.

Ab M2 sollte der gebrauchte Mac Computer also wegrn der Geschwindigkeits besser 512 GB an SSD Speicher haben, da spielt es dann weniger eine Rolle ob 8 oder 16 GB RAM. Man kann da mit der doppelten Total Bytes Written Zahl rechnen.
 
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