Geeigneter Plattenspieler und geeignete Lautsprecher für Teufel Kombo 62 CD-Receiver

random_hank

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Hallo,

ich plane den Kauf eines Teufel Kombo 62 CD-Receiver und suche für diesen einen geeigneten Plattenspieler und geeignete Lautsprecher.

Die Lautsprecher dürfen leider nur 46cm hoch sein. Der Plattenspieler ist idealerweise auch nicht zu hoch.

Habt ihr unter diesen Vorgaben Vorschläge?
 
da man schallplatten idr von oben auflegt UND es sich anbietet, den bei nichtbenutzen mit einer haube zu versehen, ist "nicht so hoch" beim plattenspieler eher schlecht...
was willst du ausgeben? erster plattenspieler?
 
Für beide Lautsprecher roundabout 500€, maximal 1000€.

Für den Plattenspieler dachte ich so an roundabout 200€.
 
lautsprecher würde ich an deiner stelle gebraucht kaufen; für ~500 bekommst du da schon echte klassiker. Einfach mal nach Lautsprechertests googlen, dann schauen, welche marken da so auftauchen, und nach den marken gebraucht schauen. ist eh alles "religion".. der eine empfiehlt dieses, der andere jenes. ich persönlich nutze gebrauchte regallautsprecher von "audio physic" an meinem pc, die ich billig geschossen habe.

plattenspieler für 200€ neu gibts nix vernünftiges, sorry.
der sollte mindestens einen tonarm mit einstellmöglichkeiten haben UND normale tonabnehmer ("nadeln") verwenden, die man auch durch andere modelle austauschen kann ..

https://www.amazon.de/Pro-Ject-Plat...hwindigkeitsumschaltung-Schwarz/dp/B09Z6QRTDY
sowas ist untere einstiegsklasse, weniger würde ich nicht ausgeben.
 
Beim Plattenspieler solltest du noch was draufpacken und gleich was anständiges von Rega oder Pro-Ject holen.

Mit so Billo-Spielern um 200 € wirst du schnell den Spaß verlieren.
 
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ampere schrieb:
Hörner muss man mögen, sind eben recht speziell.

Bei Lautsprecher geht kein Weg dran vorbei, probe zu hören.
Und das am besten zuhause, mehrere Modelle um überhaupt erst mal für sich herauszufinden, welchen Klang man mag.
Jeder Lautsprecher klingt, in jedem Raum!, anders.
Deswegen sind pauschale Empfehlungen absolut unbrauchbar.
MIR sind Klipsch in meinen Ohren eine Katastrophe...

Da leider nicht versucht worden ist, seine Vorlieben im Klang zu beschreiben, kann man hier nichtmal eine Annäherung geben.
random_hank schrieb:
Für den Plattenspieler dachte ich so an roundabout 200€.
Eher mehr als weniger.

Dazu kommen einigermaßen vernünftige Kabel.
Kein Voodoo Gedöns, aber vernünftige.


random_hank schrieb:
Warum ausgerechnet den?
Streaming ist nicht geplant?
Schau dir mal denDenon RCD-N10 und den Maranz M-CR612 an.
Ergänzung ()

ampere schrieb:
random_hank schrieb:
Die Lautsprecher dürfen leider nur 46cm hoch sein.
Und das nur nebenbei.
 
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Skudrinka schrieb:
Warum ausgerechnet den?
Streaming ist nicht geplant?
Schau dir mal denDenon RCD-N10 und den Maranz M-CR612 an.
Ergänzung ()

Der entsprach meinen Wünschen. Die anderen beiden hatte ich auch ins Auge gefasst, aber der Teufel gefiel mir am besten.

Nein, Streaming ist nicht geplant. Ich will das Gerät aber an meinen Fernseher anschließen.

Was stimmt denn mit dem Teufel nicht? Ist es möglich, den Plattenspieler auf den Receiver zus tellen?
 
Zuletzt bearbeitet:
ampere schrieb:
Ich kann dir den Plattenspieler und die Lautsprecher empfehlen.
Ich definitiv nicht !
Das Ding ist allerunterste billige Einstiegsklasse. Ich sehe da nicht einmal eine Antiskating Einstellmöglichkeit. Zudem ist man mit diesem Spieler auf das OM System von Ortofon festgenagelt, da ULM Tonarm.
Damit ist faktisch ein anderer Tonabnehmer raus, da zu schwer für den Tonarm (wenn sich dieser bei dem Dreher überhaupt einstellen läßt.).

Das Datenblatt sagt nur "Ortofon Qualitätstonabnehmer". Nicht einmal was verbaut ist. Das wird denke ich nur der allereinfachste OM5 sein. Spährische und gebondete Nadel. Billig halt. Ein Ortofon Qualitätstonabnehmer fängt für mich mit der OM20 Nadel an (nackte Nadel und elliptischer Schliff). Die kostet aber mit ca. 230€ mehr als dieser ganze Billo Dreher. Das sollte schon alles sagen....

Nehme für einen neuen Plattenspieler mindestens 500€ in die Hand. Mit allen darunter wird man auf Dauer nicht glücklich. Du wirst dann von Vinyl nur enttäuscht sein. Der Klang von Vinyl steht und fällt mit dem System.
Schau halt mal bei den Einstiegsgeräten von Audio Technica. Die haben eigentlich ganz brauchbare Einstiegsgeräte mit SMB Headshell. An diesen Geräten läßt sich auch das System später problemlos aufrüsten. Zum Beispiel auf das AT VM95ML. Das bietet für den Preis ein herausragendes Preis/Leistungsverhältnis. Das zieht Kreise um so ein OM5 wie beim verlinkten Plattenspieler.

Und lasse als Einsteiger lieber die Finger von den ganzen Plattenspieler Klassikern aus den End 70zigern und frühen 80zigern. Das sind zwar vielfach herausragende Geräte welche Neugeräte bis zu 500€ meist an die Wand spielen.. Aber sie sind mittlerweile teils bis zu 45 Jahre alt und haben dementsprechend ihre Alters Erscheinungen (Elektronik und Mechanik). Für Einsteiger/Anfänger eher nichts.
 
Danke für die vielen Tipps!

Dann habe ich mal zwei abschließende Fragen:

  1. Wenn das mit den Lautsprechern Religion bzw. stark vom Einzelfall abhängig ist, auf welche Werte muss ich denn bei möglichen Kandidaten achten? Sprich, was für Lautsprecher ist der Teufel in der Lage zu versorgen?
  2. Kann ich einen möglichen Plattenspieler auch auf den Teufel stellen?
 
-falsches Zitat entfernt -
Ergänzung ()

@random_hank
1. Wichtigste ist der Klang. ;) klingt total doof, ist aber SEHR individuell. magst du lieber analytischen klang, zischende höhen? oder hauptsache bass? oder irgendwas dazwischen?
das hängt alles vom raum, wo die teile stehen und deinem geschmack ab. beides kennst nur du!
einziges, was ich beachten würde: WENN die Lautsprecher im Regal oder ganz dicht an der Wand stehen, würde ich schauen, FALLS die eine Öffnung für Bassreflex haben, diese Öffnung nach vorne zeigt.

2. du kannst den Plattenspieler auch auf den Teufel stellen, solange da etwas Luft zwischen bleibt, bzw nur die Füße des Plattenspielers auf dem Gehäuse des Teufel aufliegen.
 
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n8mahr schrieb:
1. Wichtigste ist der Klang. ;) klingt total doof, ist aber SEHR individuell. magst du lieber analytischen klang, zischende höhen? oder hauptsache bass? oder irgendwas dazwischen?
das hängt alles vom raum, wo die teile stehen und deinem geschmack ab. beides kennst nur du!
einziges, was ich beachten würde: WENN die Lautsprecher im Regal oder ganz dicht an der Wand stehen, würde ich schauen, FALLS die eine Öffnung für Bassreflex haben, diese Öffnung nach vorne zeigt.

Danke, aber das ist wieder sehr abstrakt. Ich bezog mich auf die technischen Werte. Welche Watt-Zahl müssen bspw. Lautsprecher haben bzw. dürfen sie maximal haben?
 
Theoretisch schafft man es mit etwas mehr als 200€ neu einen Plattenspieler zu bekommen, der keine Plattenfräse ist.

Mein erster war der Audio Technica AT LP3. Vollautomatisch, Plastik, mit AT 91R Tonabnehmer. Sphärische Nadel, für den Anfang hat´s gereicht. Nachteil - zum Upgrade musste ein komplett neuer TA her.

Mittlerweile habe ich (neben zwei Vintage Thorens und Dual) einen AT LP5X, quasi mein Alltags-Dreher. Der geht bei knapp 350€ los. Hat dann aber schon das VM 95 E, welches für den Preis schon echt gut klingt. Vorteil - ein Upgrade geht mit jeder Nadel aus der VM 95 Serie, bis hin zum Shibata Schliff.

Der AT LP120X geht aktuell bei 244€ los und hat auch schon das VM 95 E.

Die Sache war bei mir damals so, dass es noch unklar war, ob ich bei Vinyl bleiben würde, mich begeistern könnte. Daher der günstige Dreher. Aufsteigen kann man immer noch.
 
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random_hank schrieb:
Danke, aber das ist wieder sehr abstrakt. Ich bezog mich auf die technischen Werte. Welche Watt-Zahl müssen bspw. Lautsprecher haben bzw. dürfen sie maximal haben?
naja. was willst du hören? im von dir angestrebten bereich um 500 - 1000€ sind das absolut zu vernachlässigende werte, die haben alle mehr als genug reserve..
das Datenblatt bzw Tests zu deinem gewünschen Verstärker sagen 71W/kanal bei 8 Ohm oder 100W / Kanal bei 4 Ohm.
schau, dass die Lautsprecher über dem Bereich von 100W Dauerbelastbarkeit liegen, und du bist im grünen Bereich.

teufel selbst bietet das gerät mit den ultima 40 II an. die haben 120W Dauerbelastbarkeit bei 4 Ohm (meine ich), sollte dir also einen Anhaltspunkt geben,.
 
Leistung ist recht irrelevant.
10W genügen um die Polizei vor der Tür stehen zu haben.
Wenn die Lautsprecher einen hohen Wirkungsgrad haben, desto weniger Leistung ist von Nöten um auf einen bestimmten Pegel zu kommen.
Am Schreibtisch habe ich als Beispiel einen sehr alten Denon Stereoverstärker mit 2x 35W stehen, der treibt 2 recht große Bändchen Reallautsprecher an. "Voll aufdrehen" geht nicht - in nem Mehrparteienhaus. Wirkungsgrad 92db/W.

Generell sollte der Verstärker immer mehr Leistung bereitstellen, als die angeben Dauerbelastung der LS.
Außer man ist der Meinung, Clipping hören zu können.
Es zerstört insbesondere Hochtöner, aber im Allgemeinen die Schwingspulen der LS.
Clipping ist oft der Wahre Grund für defekte Lautsprecher, wenn der Verstärker zu unterdimensioniert ausgelegt worden ist. (Falls man sich im Grenzbereich aushalten und sehr hohen Pegel möchte)

Mit einem sauberen Eingangssignal halten Lautsprecher kurzfristig sehr viel mehr als die angegebene Dauerbelastung aus. Ist es schlecht, geht der LS schnell über den Jordan.
 
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@Skudrinka ach, letzten Endes ist alles irrelevant in bestimmten Konstellationen; hätte ich gesagt, 30w LS genügen, häte sich einer gefunden, der schreibt, er hätte schon zwei paar kaputt gemacht mit seinem superduperBumsverstärker. 🤷‍♂️ funktionieren tut das alles irgendwie; unterdimensionierte LS können kaputt gehen, genau so wie überlastete Verstärker LS kaputt machen können.
und klar musst du jetzt bändchen-LS auspacken mit super Wirkungsgrad. ja, gibt es. sind wie oft anzutreffen? da möchte jemand einen teufel-verstärker kaufen, und du kommst mit exotischen Monitoren um die Ecke 🤷‍♂️

irgendwas ist immer. die Hersteller-Empfehlung bzw Kombination ist einfach die Nr.Sicher.
 
n8mahr schrieb:
. ja, gibt es. sind wie oft anzutreffen?
Warum sollte man es nicht versuchen?
Und ja, sie werden immer häufiger, da sie immer günstiger werden.
Immerhin sucht er Regal Lautsprecher bis 1000€, da gibt es sehr feine Dinger, die man sich anhören sollte.
 
Skudrinka schrieb:
Immerhin sucht er Regal Lautsprecher bis 1000€, da
...sollten wir einfach abwarten, was bei ihm in die engere Auswahl kommt, schließlich hat er seine Vorstellungen bezüglich Größe und Aufstellungsort und mehr wissen wir nicht.
 
n8mahr schrieb:
sollten wir einfach abwarten
Das tue ich und war und bin der erster der "Probehören" in den Raum geworfen hat
Was du mir unterstellen oder generell von mir möchtest, erschließt sich mir nicht.
 
Skudrinka schrieb:
Leistung ist recht irrelevant.
10W genügen um die Polizei vor der Tür stehen zu haben.
Wenn die Lautsprecher einen hohen Wirkungsgrad haben, desto weniger Leistung ist von Nöten um auf einen bestimmten Pegel zu kommen.
Am Schreibtisch habe ich als Beispiel einen sehr alten Denon Stereoverstärker mit 2x 35W stehen, der treibt 2 recht große Bändchen Reallautsprecher an. "Voll aufdrehen" geht nicht - in nem Mehrparteienhaus. Wirkungsgrad 92db/W.

Generell sollte der Verstärker immer mehr Leistung bereitstellen, als die angeben Dauerbelastung der LS.
Außer man ist der Meinung, Clipping hören zu können.
Es zerstört insbesondere Hochtöner, aber im Allgemeinen die Schwingspulen der LS.
Clipping ist oft der Wahre Grund für defekte Lautsprecher, wenn der Verstärker zu unterdimensioniert ausgelegt worden ist. (Falls man sich im Grenzbereich aushalten und sehr hohen Pegel möchte)

Mit einem sauberen Eingangssignal halten Lautsprecher kurzfristig sehr viel mehr als die angegebene Dauerbelastung aus. Ist es schlecht, geht der LS schnell über den Jordan.

Danke für die Erläuterungen! Kann ich daraus so Pi x Daumen schließen, dass es kein Problem ist, wenn der Verstärker mehr Leistung hat als die Nennbelastbarkeit / Maximalbelastbarkeit, wohl aber, wenn er weniger hat?
 
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