Geeigneter Plattenspieler und geeignete Lautsprecher für Teufel Kombo 62 CD-Receiver

random_hank schrieb:
wohl aber, wenn er weniger hat?
Nein, so pauschal kann man es wirklich nicht sagen.
Relevant sind solche Dinge nur im Grenzbereich und dann bin ich der Meinung, dass man es hören sollte, wenn es der LS nicht gut geht und man solche Dinge nicht ignorieren sollte.

Im Heimkino ists fast nicht möglich mehr Leistung bereit zu stellen, als die Nennbelastbarkeit der LS aufbringen.
Zumindest wenn hier, wie in meinem Fall, mit großen LSs(=oft höherer Wirkungsgrad) hantiert wird und dann gleich 5 an der Anzahl. (Außer man arbeitet mit Mono-Blocks, welche in meinem Fall total drüber wären)
Aber das ist nicht weiter schlimm, da 65W pro Kanal Ausgangsleistung schon sehr viel Pegel bedeuten. Sehr viel.
 
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Exit666 schrieb:
Der AT LP120X geht aktuell bei 244€ los und hat auch schon das VM 95 E.
+1 Drunter würde ich nicht gehen und du sparst dir vorerst einen Vorverstärker und kannst aber gleichzeitig noch ein wenig Aufrüsten wenn du Lust hast.
Zusätzlich ist das Teil unkompliziert in Handhabung und Inbetriebnahme.
Finger weg von den günstigen Designfrühstücksbrettern ;)

bei den Lautsprechern gibt es tausende Optionen von 500-1000€ die wenigsten werden schlecht sein.
Am besten einfach ein wenig nach dem Design gehen und mal probehören. Du kannst dir auch Tests durchlesen aber mir kommt gerade nicht ein einziger Test eines "Fachmagazins" in den Sinn, wo der entsprechende Lautsprecher nicht gelobt und vor allem für das Geld einfach der Hammer ist :D

Die klassischen neutral klingenden Marken wie zB Canton/Nubert/Quadral/Elac sind immer gute Anlaufstellen. bei den Briten KEF, Mission z.B. wird es dann ggfs. etwas spezieller - muss man sich einfach mal anhören.
 
X-TR4 schrieb:
+1 Drunter würde ich nicht gehen und du sparst dir vorerst einen Vorverstärker und kannst aber gleichzeitig noch ein wenig Aufrüsten wenn du Lust hast.
der von ihm gewählte teufel-verstärker hat einen phono-pre eingebaut
 
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n8mahr schrieb:
der von ihm gewählte teufel-verstärker hat einen phono-pre eingebaut
in der Preisklasse fährst du ziemlich sicher besser mit dem eingebauten. IdR ist jedes 20€ Teil besser als das moderner AVRs in dem Preisbereich. Bei dem internen sparst du dir zudem das Thema Erdungskabel sowie Kapazitäten/Kabellängen.
Anpassen kann man beim AV nämlich nichts. Mit Glück stehen die Werte wie Eingangs Kapazität überhaupt da bzw. es passt zufällig zum TA. Ist der Pre im Plattenspieler ist die Chance doch größer, dass er auf den Werks TA hin optimiert wurde
 
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@X-TR4

Der eingebaute preamp meines LP3 kam allerdings nicht an den preamp meiner damaligen Argon Audio Alto 4 Aktivlautsprecher ran.

Ich sag mal so, aktuell 69€ für den Art DJ pre 2, sind sehr gut investiertes Geld.
 
X-TR4 schrieb:
in der Preisklasse fährst du ziemlich sicher besser mit dem eingebauten. IdR ist jedes 20€ Teil besser als das moderner AVRs in dem Preisbereich. Bei dem internen sparst du dir zudem das Thema Erdungskabel sowie Kapazitäten/Kabellängen.
Anpassen kann man beim AV nämlich nichts. Mit Glück stehen die Werte wie Eingangs Kapazität überhaupt da bzw. es passt zufällig zum TA. Ist der Pre im Plattenspieler ist die Chance doch größer, dass er auf den Werks TA hin optimiert wurde
das einzige, was ich dabei für einigermaßen relevant halte, ist das (ersparte) erdungskabel. eine fehlerquelle weniger ist immer gut. aber der rest? ich meine, wir reden hier von einem dreher der einstiegsklasse mit ner ~40€ nadel drauf. was soll da mit einem vielleicht nicht ganz so guten pre-amp passieren? (ob der im dreher integrierte wirklich besser ist, wissen wir nicht!)
und kapazität einstellen? in dem preisbereich mit einem MM Tonabnehmer? wir reden hier nicht von high end und MC...
ich würde mich NICHT auf einen dreher mit integriertem pre festlegen, nur weil der vielleicht nuancen besser mit einer guten nadel klingt als ein phono-pre, den niemand von uns bereits in aktion gehört hat.
eine top nadel ist nämlich nicht vorhanden. und sobald da ne 300€+ nadel drauf kommt, sind auch 40€ für nen extra pre-amp übrig, der jegliche integrierte amps wiederum obsolet macht.

Kurz: ja, mag alles sein, ist aber nicht relevant (bis auf das gesparte erdungskabel)
 
n8mahr schrieb:
und kapazität einstellen? in dem preisbereich mit einem MM Tonabnehmer? wir reden hier nicht von high end und MC...
Das zeigt dass du da relativ wenig Ahnung hast. Bei MC ist die Kapazität deutlich weniger kritisch, als bei MM. Und ein ungeeignetes cinch Kabel ist halte ich für die größere Fehlerquelle, da nicht offensichtlich. Als Erdungskabel tut es jeder Klingeldraht.

Und mal wieder die klassische Auto Analogie: Nur weil es ein billiger Dacia ist, sind die Reifen nicht egal. Das VM95e ist preislich vielleicht Einstieg, mit der ML oder SH Nadel aber klanglich weit vorne. Sprich, aus dem billigen LP120x ließe sich mit anderer Nadel (und ggfs Phono Pre) noch einiges rausholen ohne viel Geld auszugeben. Der interne Pre ist hier gar nicht DAS Kaufargument, aber eine Nette Dreingabe für den Einsteiger.

n8mahr schrieb:
ob der im dreher integrierte wirklich besser ist, wissen wir nicht!
PS: Nein wissen wir nicht, aber ich weiß zumindest dass er besser ist, als der eines Pioneer VSX 1131. Wieviel Geld wird Teufel wohl für eine fast nie genutzte Komponente investieren bei einem 500€ AVR?
 
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X-TR4 schrieb:
Das zeigt dass du da relativ wenig Ahnung hast. Bei MC ist die Kapazität deutlich weniger kritisch, als bei MM.
ne, ich habe absolut keine ahnung. ist nur mein hobby seit 20 jahren. :schluck: bezüglich der empfindlichkeit auf kapazität bei MM /MC hast du allerdings recht, da habe ich mich falsch ausgedrückt und hätte noch einen satz mehr schreiben sollen.
X-TR4 schrieb:
Und ein ungeeignetes cinch Kabel ist halte ich für die größere Fehlerquelle, da nicht offensichtlich.
allerdings die einfachst zu ersetzende, da billig und schnell erledigt. und letztlich auch nicht so häufig, wie gedacht, es sei denn, man nimmt sehr lange kabel mit sehr schlechten steckern. da er den dreher AUF den verstärker stellen möchte, schließe ich lange kabel mal aus...
X-TR4 schrieb:
Als Erdungskabel tut es jeder Klingeldraht.
dazu müsste aber der plattenspieler einen gut ausgeführten erdungsanschluss haben. manche haben nur eine schraube im chassis, was je nach internem aufbau des drehers genau gar nix bringt... kann also durchaus eine fehlerquelle sein.. die betonung liegt hier auf "kann".
X-TR4 schrieb:
Und mal wieder die klassische Auto Analogie: Nur weil es ein billiger Dacia ist, sind die Reifen nicht egal. Das VM95e ist preislich vielleicht Einstieg, mit der ML oder SH Nadel aber klanglich weit vorne.
ja, schon richtig, nur - jetzt fängst du an, ~150€ nadeln für den TA aufzuführen. der nadeltausch ist zwar bei vm95 möglich und vorgesehen, aber war ja eigentlich nicht das thema. wie es sowieso ein thema ist, sich eine 150€ nadel an den vm95e zu klemmen, anstatt gleich auf ein anderes system zu wechseln.. geschmackssache. wie ich schon schrieb, ab einer gewissen preisklasse wird man eh zu einem separaten pre wechseln..
X-TR4 schrieb:
Sprich, aus dem billigen LP120x ließe sich mit anderer Nadel (und ggfs Phono Pre) noch einiges rausholen ohne viel Geld auszugeben. Der interne Pre ist hier gar nicht DAS Kaufargument, aber eine Nette Dreingabe für den Einsteiger.
ja, ist nett, haben ist besser als brauchen. NUR: eben kein grund, sich auf das gerät fest zu legen meiner (!) meinung nach. ich möchte den auch gar nicht schlecht machen, der funktioniert ja auch, und AT ist ja auch an sich nicht schlecht; habe selbst mehrere AT nadeln hier, die ich gerne nutze.
X-TR4 schrieb:
PS: Nein wissen wir nicht, aber ich weiß zumindest dass er besser ist, als der eines Pioneer VSX 1131. Wieviel Geld wird Teufel wohl für eine fast nie genutzte Komponente investieren bei einem 500€ AVR?
es geht hier (und dir) wohl weniger um die komponenten an sich, als um den vermutlich (zu) hohen eingangswiderstand des phono-pre im teufel (ein schicksal, dass er mit eigentlich allen in verstärkern integrierten teilt). welche auswirkungen der womöglich auf den klang hat, hängt vor alllem von tonabnehmer, und dann etwas vom chinch kabel und der intenen verkabelung des plattenspielers ab. ja, in manchen kombinationen kann es etwas höhenbetont / "schrill" werden.. ich bin allerdings der meinung, dass das thema zu hoch gehängt wird und du da ein faß aufmachst, wo erstmal keins ist; gerade der verwendete Träger VM95 gilt als unkritisch was die kapazität angeht, und die eh zu einem höhenabfall neigen. wirklich kritisch wären hier nur eher hell klingende TA, die wir in der preisklasse nicht antreffen, oder die sowieso schrill klingen, weil sie schei** sind, dann bringt aber auch geringere eingangskapazität nichts.
aus meiner sicht hat die kapazität des phono-pres hier ähnliche relevanz wie variation des auflagegewichts und resonanzfrequenz des tonarms. wichtig. aber nicht so sehr, dass wir uns bei einstiegsgeräten darüber fetzen müssen.

warum ich meine, das sagen zu können: ich habe schon so viele unterschiedliche dreher in unterschiedlichen kombinationen (ta, kabel, verstärker, lautsprecher) und preisklassen durchgehört ... und das schöne ist - gerade bei analogtechnik - man kann immer was optimieren. aber, um das thema für mich abzuschließen: man muss es bei einstiegsgeräten nicht übertreiben mit der optimierung, sondern in erster linie mit freude ins hobby eintauchen. und das kann TE mit eigentlich jedem marken-dreher um 300€.
amen, psalm ende.
 
n8mahr schrieb:
a, ist nett, haben ist besser als brauchen. NUR: eben kein grund, sich auf das gerät fest zu legen meiner (!) meinung nach.
Nein wie gesagt es wäre kein Hauptgrund.

Hauptgründe für den Kauf habe ich genannt:
Unkompliziert in der Handhabung und robust
Spielt ab Werk in der Preisklasse hervorragend (nicht umsonst ständige Empfehlung)
Solide Basis für (kleinere aber sinnvolle) Aufrüstungen wenn man denn will.
n8mahr schrieb:
wie es sowieso ein thema ist, sich eine 150€ nadel an den vm95e zu klemmen, anstatt gleich auf ein anderes system zu wechseln..
Nenne mir ein TA/Nadel Kombi in der Preisklasse um 200€ die besser performed als ein VM95ML/SH
Das VM95 mit der ML Nadel aufzurüsten ist eine der wenigen Investitionen über die ich in der Vinylwelt mal nicht nachdenken müsste, ob es sich lohnt.
OM5E/2M Red und das VM95E sehe ich in etwa alle auf einem Level, danach gewinnt für mich Audio Technica klar durch die deutlich günstigeren aber nicht schlechteren Nadeln.

Der LP120x stellt eine brauchbare Basis dar mit der das alles gut funktioniert. Das kann ich sagen weil er hier vor mir steht, ich beide Nadeln (E, ML) besitze und ich auch mehrere etwas Bessere zum Vergleich dahabe.
Ein besseres System an einen günstigen Player schrauben ist dann ebenso sinnlos. Das ist natürlich das Problem "wenn man erstman angefangen hat"

Aber: dieses Gerät bietet eine im vergleich große Bandbreite um mit wenig Einsatz besser zu werden. Da fällt mir sonst kein anderer in der Preisklasse bis 250€ ein.
Natürlich ist auch sonst jeder Plattenspieler brauchbar wenn er mit den o.g. Einstiegssystemen kommt und zumindest eine Automatische Gewindigkeitsregelung hat.

n8mahr schrieb:
aus meiner sicht hat die kapazität des phono-pres hier ähnliche relevanz wie variation des auflagegewichts
Nur weil es ggfs wenig relevanz hat muss man es ja nicht egalisieren.
 
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X-TR4 schrieb:
Nenne mir ein TA/Nadel Kombi in der Preisklasse um 200€ die besser performed als ein VM95ML/SH
VM540ML wäre meine wahl mit einem straßenpreis von 230€, aber da fängt es wieder an mit der geschmackssache, ob das den aufpreis von fast 80€ gegenüber dem 95ML wert ist. ich würde sagen, ja, aber das ist sehr subjektiv und hängt von den restlichen komponenten in der kette ab. generell ist eine nadel in ML-schliff IMMER ratsam, alleine schon wegen des geringeren verschleißes
X-TR4 schrieb:
Das VM95 mit der ML Nadel aufzurüsten ist eine der wenigen Investitionen über die ich in der Vinylwelt mal nicht nachdenken müsste, ob es sich lohnt.
da gehe ich mit. :schluck:
 
Steht doch da, Staubschutzhaube enthalten. Ist nur auf den Fotos nicht abgebildet.
 
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n8mahr schrieb:
M540ML wäre meine wahl mit einem straßenpreis von 230€
Da ich beide Syteme habe, erlaube ich mir auch ein Urteil dazu.
Man nehme ein VM95SH und das VM540ML. Der Unterschied zwischen diesen beiden Systemen ist wirklich gering. Das 540ML hat eine um 2dB bessere Kanaltrennung. Das macht sich in einer etwas breiteren Bühne zum SH bemerkbar. Das VM95ML klingt im Vergleich zum VM95SH etwas zugeschnürter. Es löst nicht ganz so gut auf. Hier ist der Unterschied zum 540ML schon deutlicher hörbar.

Dann muß man das mal preislich sehen. Ein VM95ML kostet so um die 130-140€, ein VM540ML um die 230€. Das ist schon ein deutlicher Aufpreis. Lohnt er sich ? Meiner Meinung nach ja. Anders sieht es beim VM95SH aus. Dieses kostet ca. 170€. Die 50€ Aufpreis zum 540ML lohnen sich hier mMn. nicht.
Aber solche Systeme lohnen sich eher nur, wenn auch die Kette nach dem Plattenspieler entsprechend in der Lage ist, das überhaupt wiederzugeben. Ansonsten ist man mit einem VM95E, vielleich auch noch EN, gut bedient. Der Mehrwert von den ML, SH oder gar 540ML würden bei einfachen Equipment eher verpuffen.

Die Krux an der Sache ist zusätzlich, das Systeme mit den Drehern harmonieren müssen. Das gleiche System kann auf 2 verschiedenen Drehern verschieden klingen. Ich hatte das VM95ML/SH zuerst am Dual 621 mit dem originalen DIN Kabel. Beide Systeme klangen dort irgendwie leblos. Mit dem DMS240 und guter Original Nadel DN 241 hingegen richtig gut. Nun ist das VM95ML/SH am Telefunken TS860. Ebenfalls mit originalem DIN Kabel. Und dort klingen beide Nadeln richtig gut. Die SH so gut, das sie fast an das VM540ML heranreicht.

Das wird z.T sicherlich an den Kapazitäten liegen. Ist die Kapazität zu gering, fallen die Höhen etwas ab, bei leicht zu hoher Kapazität klingt es leicht spitz und bei viel zu hoher Kapazität kommt es wieder zu Höhenverlust.

Eine deutlich zu hohe Kapazität wird man auch mit einfachen Nadeln klar hören können. Sie lösen von Haus aus schon deutlich weniger auf, sodas meist Details schon nicht mehr bis kaum hörbar wiedergegeben werden. Kommt es dann aufgrund zu hoher Kapazität zum Höhenverlust, klingt das dann einfach nur noch bäh.
 
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