Bei Sicherheitspatches für alte Hardware muss man imemr vorsichtig sein, wie nützlich die überhaupt sein sollen.
Im besten Fall wird tatsächlich eine Lücke geschlossen, die aktiv ausgenutzt werden könnte.
Im schlechtesten Fall ist das wieder einmal irgendein Problem aus dem Labor, was lediglich Firmen oder Server mit Root-Zugriff und dann auch nur in ganz bestimmten Situationen betreffen könnte.
Und da wird sich niemand mehr die Mühe machen, eine saubere Lösung zu finden, da werden dann mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwelche Beschleunigungsfunktionen oder dergleichen abgestellt, und am Ende hat man einfach nur etwas oder gar massiv weniger Leistung insgesamt, oder in bestimmten Anwendungsfällen.
Wir kennen das ja auch von den Prozessoren, wo in Panik mal eben bis zu 30% Leistung ausgeschaltet wird, was 99,9% der Leute eigentlich egal sein kann.
Die Linuxgemeinschaft hat sich sogar einmal geweigert, so einen Patch in den Kernel zu integrieren, weil es in keinem Verhältnis zum Risiko stand.
Hier mal ein relativ neuwertiges Beispiel, wo es sogar um bis zu 70% geht:
https://tarnkappe.info/artikel/it-s...aubt-linux-vms-bis-zu-70-leistung-255588.html
Bei alten, ausgedienten Grafikkarten, die eigentlich nur noch für die Anzeige des Bildschirminhalts benötigt werden, ist das natürlich Wumpe, ob man so einen Patch draufspielt, oder nicht.
Aber wenn man eigentlich keine Leistung zu verschenken hat, sollte man zuerst Informationen einholen, was da überhaupt geschieht.
Insbesondere Prozessoren.