Ap2000 schrieb:
Es gibt genug Polizisten.
Ich denke, da gäbe es einige überarbeitete Polizisten, die das anders sehen.
Aber ich bin durchaus auch der Ansicht, dass Polizei und sonstige Strafverfolgungsbehörden (die Geheimdienste weniger) einen hervorragenden Job machen. Egal ob mit oder ohne Mangel an Personal.
Dann haben wir offensichtlich aber auch kein echtes Problem mit der Inneren Sicherheit, sondern nur ein "gefühltes". Dann wird hier nur sinnlos Geld verbrannt, um eine irrationale Hysterie zu bedienen.
In dem Fall sollte die Politik statt sinnlosen Überwachungsaktionismus (der nebenbei Grundrechte beschädigt) die Bevölkerung einfach besser aufklären. Darüber, dass wir in Deutschland niemals sicherer lebten als heute. Dass z.B. niemals weniger Menschen Opfer von Tötungsdelikten (was Terroranschläge einschließt) wurden und die Aufklärungsquoten in dem Bereich immer besser werden. Trotz Internet und Mobiltelefonen und die meiste Zeit ganz ohne Vorratsdatenspeicherung, Heimlicher Onlinedurchsuchung usw. gibt es da tatsächlich einen absolut erfreulichen Trend, in den letzten gut 20 Jahren. Den kann man z.B. in den Zahlen der offiziellen
Kriminalitätsstatistiken sehen.
Wie gesagt, das ist doch nur ein Grund mehr, kein Geld in solche ausufernden Überwachungstechnonolgien zu stecken.
Wenn man trotzdem was tun will, für das offenbar trotz allem schlechte, subjektive Sicherheitsempfinden der Bevölkerung, dann wäre neben besagter Aufklärung halt doch eher eine Aufstockung der regulären Polizei angesagt.
Aber, ohne einen Aluhut aufsetzen zu wollen, habe ich den starken Eindruck, dass es bei ganzen dem doch um etwas anderes geht. So bescheuert können unsere Politiker eigentlich nicht sein, derartig an der Realität vorbei zu entscheiden, wie sie es augenscheinlich tun.
Da muss man sich doch einfach fragen, gegen wen sich diese gegen Kriminalität (einschließlich Terrorismus) nicht gebrauchten und nicht brauchbaren Überwachungsmaßnahmen wirklich richten sollen.