Gehen die Amerikaner mit ihren Irak-Drohungen zu weit?

Gehen die Amerikaner mit ihren Irak-Drohungen zu weit

  • Ja, es sollen nur die UN-Inspekteure in den Irak zurück

    Stimmen: 23 42,6%
  • Ein Eingreifen sollte nur mit UN-Mandat durchgeführt werden.

    Stimmen: 27 50,0%
  • Nein, die Amerikaner haben jedes Recht im Irak einzugreifen.

    Stimmen: 2 3,7%
  • Ist mir total egal

    Stimmen: 2 3,7%

  • Umfrageteilnehmer
    54
wie lange gibts den kapitalismus eigentlich schon...seit 1776 :lol:?

naja egal :)

irgendwann wird schon schluss sein..dann wenn die Arbeit wegfällt weil alles automatisiert ist :p ..eigentlich ist die automatisierung das eigene todesurteil einer firma oder? :)
 
Geld ist aber auch Arbeit! Ich kann auch mein Geld arbeiten lassen z.B. durch Optionscheine. Hier investiere ich ja nicht direkt in eine Firma o.ö., sondern setze mein Geld auf fallende bzw. steigende Kurse.
 
Hi stan
Hi Zimtzige
Hi@ the rest
Über das was ihr da philosophiert hat sich jemand schon vor recht langer Zeit den Kopf zerbrochen. Der hat knallhart und meiner Meinung nach absolut Objektiv und ohne jegliche Wertung die Gegebenheiten und Zusammenhänge über die ihr es da habt analysiet!
Is nur schade dass sein Name von den Kommunisten und Sozialisten in aller Welt für ihren Zweck mißbraucht wird und wurde! Seine Thesen und Feststellungen lassen sich problemlos in die heutige Zeit übertragen!
Sein Name: Charly Marx
Sein Werk(eins davon): Das Kapital
Solltet ihr euch vielleicht mal (auszugsweise ) reinziehen,
danach begreift man einige globale wirtschaftliche Zusammenhänge besser, is zwar recht trocken- aber immer noch das Beste was ich diesbezüglich jemals gelesen habe! ;)

PS
Ich bin weder Kommunist noch Sozialist!


Gruß
Booster88
 
Ja und dann gehen sich alle nur noch Optionsscheine kaufen? ;)

Ich bin weder Kommunist noch Sozialist!

muss man auch nicht sein um was von Karl Marx (/Engels) zu lesen oder? :D...wobei Kommunist/Sozialist nichts negatives ist :D

ausschnitte aus seinen werken schrecken eher ab so wie die geschrieben sind :)..aber vieleicht ists es wert mal einen blick in Das Kapital zu werfen :)
 
Kannst ja mal machen STAN. Die Chancen stehen 50:50 auf einen Gewinn.

Ich kenne Leute, die haben schon über DM 400.000 dabei verloren.:D
 
@Stan,
wie lange gibts den kapitalismus eigentlich schon...seit 1776 ?

naja egal

Wie lange gibt es schon den Kommunismus, seit 1917?
Ebenso egal!

Die Frage ist: Gibt es den Kommunismus nach schlappen 100 Jahren übehaupt noch?
Kommt mir nicht mit China. Das ist kein klassisches kommunistisches Land mehr.
 
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Original erstellt von Stan
wie lange gibts den kapitalismus eigentlich schon...seit 1776 :lol:?

naja egal :)

irgendwann wird schon schluss sein..dann wenn die Arbeit wegfällt weil alles automatisiert ist :p ..eigentlich ist die automatisierung das eigene todesurteil einer firma oder? :)

nicht der Firma selbst "nur" das der Arbeitnehmer,
dann geht es weiter die 140.000 freigesetzten Arbeitnehmer von Januar 2002 bis jetzt können nicht mehr so viel kaufen, d. h. es findet weniger Konsum statt und damit weitere Insolvenzen.
Wir müssen bald zugucken wie die Bot´s einkaufen gehen und wir einfach nur verhungern.
 
Original erstellt von olly3052
Die Frage ist: Gibt es den Kommunismus nach schlappen 100 Jahren übehaupt noch?
Die Frage müßte imho eigentlich lauten: Hat es den Kommunismus überhaupt jemals gegeben? :D

Außer in der Theorie und den urchristlichen Gemeinden natürlich ...

Ciao, Tiguar
 
Die Idee des Sozialismus ist gut, aber das wars dann schon auch...vergesst eins nicht..Menschen praktizieren den Sozialismus/Kommunismus/Kapitalismus und all das ist so gut oder schlecht wie eben die Menschen sind.

Sozialsimus/Kommunismus gab es noch nie um das mal festzustellen. Jede, der Formen wurde missbraucht.
Die schlimmsten Verbrechen geschahen ebenso im Kommunismus wie im Kapitalismus.
Umweltzerstörung ist genauso ein Privileg des Kommunismus/Sozialismus, sogar noch schlimmer als im Kapitalismus.

Wer sozialistisch/ kommunistische Wachträume hat, ist entweder Weltfremd oder reif für den Psychater.

Muss ich an Russland, oder an China mit seinen Massakern, auf dem Platz des Himmlischen Friedens (toller Name dafür) erinneren. Muss ich an Tschernobyl erinnern, oder die Zerstörung Sibiriens, muss ich an die tausenden Opfer erinnern, die im Namen des Kommunismus/Sozialismus, in Gulags vernichtet wurden...Lenin sagte mal, wenn ich mich recht erinnere, um den Sozialsimus/Kommunsimus praktizieren zu koennen, bedarf es des Idealen Menschen, das es Den oder Die, nie geben wird, gibt es auch nie die besagte Staatsform...alles andere ist idealistische Träumerei.

Wir muessen, so wie wir Menschen nunmal sind, das beste daraus machen, der Kapitalismus ist wahrlich keine Ideale Lebensform, aber sie besitzt die Moeglichkeit, Gutes zu tun, was auch passiert.....siehe Entwicklungshilfe, siehe die Aufnahme von Flüchtlingen usw. jedes Ding hat zwei Seiten.

Ich moechte nur mal eins wissen, was ein Mensch aus einem armen Land, ueber das was hier so gesagt wird denkt...wenn sich Menschen, denen es gut geht, die zum Arzt koennen, wann Sie wollen, die hier mit High Tech PCs rumsurfen, die essen, wann und was Sie wollen, die jeden Abend in ihr warmes Bettchen gehen und deren einzigste Sorge aus Punkten beim 3DMark2... bestehen, ueber den boesen Kapitalismus beklagen und jammern.

Wer sich hier beklagt, hat es selbst in der Hand was zu tun, entweder als Entwicklungshelfer, als freiwilliger Helfer in Notstandsgebieten, oder indem Er die Haelfte seines kapitalistischen Vermögens spendet...wie schon gesagt, es ist Heuchlerisch.

Wenn man sich schon Schuldig oder als Mörder fuehlt, dann sollte man etwas fuer sein Gewissen tun, durch tätige Hilfe...aber Jammern ist ja einfacher, so hat man sein Gewissen beruhigt und kann seinem taeglichen Gelderwerb nachgehen und ueberlegen, welche CPU oder Grafikkarte man als naechtes kauft.

Mir sind Menschen lieber, die ehrlich sind und dazu stehen, das ihnen Luxus und ein sicheres Leben, etwas bedeutet und keinen Gewissenskonflikt, ob Ihres Lebensstils vortäuschen.

Zumindest trifft das auf die Älteren hier zu, der Jugend kann man Ihre idealistischen Träume lassen, denn das Leben, so wie es real nunmal ist, wird auch Sie, noch früh genug einholen.

Entschuldigt bitte mein etwas laengeres Statement, aber das musste ich mal loswerden :)

MfG Fairy
 
Original erstellt von Zimtziege
Hei,
so, wie ich gelernt habe, ist das Geld eine von 3 Produktivkräften im Kapitalismus:
zuerst kommt der BODEN - Naturgüter, Bodenschätze....
dann kommt die ARBEIT - die Menschen
und daraus entsteht
das KAPITAL.
Ich rede von der Realität. Marx ist tot und wir schreiben das 21. Jahrhundert. Geld ist alles.

Und es gibt viele ernstzunehmende Debatten darüber, wie diese Ressoucen vor weiter Zerstörung bewahrt werden können, ohne daß die Produktivkraft KAPITAL sich verringert - gesucht werden überall neue Konzepte der Nachhaltigkeit und des sozialen Miteinanders. Eine funktionierende Alternative zum Bisherigen sehe ich da aber noch nirgends.
Natürlich. Es gibt ja auch keine.

Auf jeden Fall sehe ich den klassischen Kapitalismus als einen Schritt der menschlichen Evolution, den wir hinter uns lassen sollten....
Worin wir uns einig sind.

Im Moment wird darüber nachgedacht, ob sich Arbeit grundsätzlich ändern wird in Wissensmanagement.
Schöne neue Welt, in der solche Ideen ausgebrütet werden... :rolleyes:
 
Guten Morgen!

Habe ich irgendwo behauptet, der Kapitalismus sei GUT????
Kann ich nicht feststellen.
Baghwan Shree Rashnesh hat immer gesagt, daß der Kapitalismus eine Notwendigkeit war, weil sonst niemals das kreative Potential der Menschen zur Entfaltung gekommen wäre - auch wenn Du am Niederrhein jetzt rot anlaufen solltest: ich veröffentliche das hier.
Kein anderes vorher existierendes System hat das Individuum ermächtigt, zu solcher Handlungsfülle zu kommen, aus EIGENER Legitimation, wohlgemerkt.
Und was macht Geld im 21. Jahrhundert?
Es sucht neue Produktivkräfte, neue Ideen und Märkte.
Weil es aus sich alleine, selbst wenn Marx lange unter der Erde liegt, einfach nicht wachsen kann.

Die schöne neue WElt, die solche Ideen ausbrütet, heißt SKANDINAVIEN.
Was dort geschieht, wird von seriösen Menschen als exemplarisch für die Entwicklung der kapitalistischen Kernländer gesehen:
70 % der Kinder eines Jahrganges gehen zur Universität. Der Bildungsfaktor bringt höheren Lebensstandart und verbesserte
sozioökonomische Daten, von Geeundheitsfürsorge bis zur Altenbetreuung, vom Müllproblem bis zum Einsatz der neuen Medien.
So.
Jetzt geh ich frühstücken.
Bingo.
Zimtziege
 
@fairy

An welcher Stelle ich heuchlerisch sein soll verstehe ich immer noch nicht. Wenn ich Dinge anspreche wie sie sind, diese aber in KEINSTER weise Ändern kann, sondern lediglich versuche meinen Mitmenschen mitzuteilen das da etwas nicht in Ordnung ist an dem unser System schuld hat um auch sie zum "Umdenken, Mitdenken" zu bewegen. Heuschlerisch finde ich eher die Augen vor der Wahrheit zu verschließen (mit beiden Händen zuhalten) und mit fadenscheinigen Argumenten sich zu rechtfertigen (Schuld sind andere).
Aber die Zukunft wird über unsere Gegenwart richten! So wie wir über die Vergangenheit gericht gehalten haben.

Es gibt genügend Leute die gegen Krieg, Aufrüstung, Militär usw. sind. Dennoch zahlen sie Steuern. Steuern mit denen auch das Aufrechterhalten wird bzw. Eingekauft wird. Auch alles Heuchler?
 
Zuletzt bearbeitet:
Original erstellt von GRAKA0815
Es gibt genügend Leute die gegen Krieg, Aufrüstung, Militär usw. sind. Dennoch zahlen sie Steuern. Steuern mit denen auch das Aufrechterhalten wird bzw. Eingekauft wird. Auch alles Heuchler?

Missstaende anzuprangern ist legitim, durchaus. Nur wer Missstaende anprangert, (an denen Er nach deiner Meinung, mitschuld ist) und nicht gewillt ist, etwas daran zu aendern, weil es ein Verzicht auf Privilegien bedeutet, das ist für mich heuchlerisch.

Menschen sind ehrlicher, die sagen, das es Ihnen nicht gefaellt, was mit den Armen in der Welt geschieht, das Sie Kriege verabscheuen, aber aus Bequemlichkeit und Sorge um seine eigene Existenz, es hinnimmt.

MfG Fairy
 
Dinge zu sehen und anzusprechen ist der erste Schritt zur Veränderung!

Aber Dinge zu sehen und schnell die Augen zu machen bzw. die Schuld versuchen anderen in die Schuhe zu schieben, dass ist heuchlerisch.
 
Ihr trefft den Nagel auf den Kopf.

Aber über den Kapitalismus schimpfen ist erlaubt, wenn auch ein wenig paradox.
Ich wäre natürlich auch für die reine Form des Sozialismus, aber ich muss sagen, dass ich wunderbar im Kapitalismus leben kann.
Es geht mir sehr gut, ich habe bestimmt keine allzu schlechten Aussichten für meine Zukunft.
Aber es ist doch nicht heuchlerisch, auf Veränderung zu verzichten, nur wenn man sich selbst einschränken müsste.

Das ist doch nur der Egoismus, der den meisten Menschen in großen Maße gegeben wurde.
Ich gebe zu, dass ich da ziemlich egoistisch bin: Ich bin nicht bereit, auf meinen Luxus zu verzichten, "nur" um anderen Menschen zu mehr zu verhelfen.
Ich habe schon des öfteren gespendet, auch bin ich dafür, dass zumindest die Grundversorgung bei allen Menschen sichergestellt ist - aber nicht auf Kosten der Beschneidung meiner Privilegien.

Ein Heuchler ist für mich ein falscher Mensch, der vorgibt, wer anderes zu sein, als er ist, um sich einen Vorteil zu verschaffen.
 
Wir scheinen uns ja tatsächlich anzunähern. Was ihr sagt, ist durchaus richtig und ich kann mich damit anfreunden. Aber fürs Protokoll: Ich bin kein Sozialist/Kommunist (mehr). Ich bin Humanist.
Meiner Überzeugung nach besteht echter, estrebenswerter Fortschritt vor allem darin, den persönlichen Egoismus zu überwinden und nicht, ihn zu kultivieren (Kapitalismus) oder mit aller Gewalt zu leugnen (Kommunismus). Was die Weltordnung angeht bin und bleibe ich anarchischer Utopist. Die beste aller möglichen Welten ist die Welt ohne Herrschaft, in der jeder für sich selbst die volle (!) Verantwortung trägt und das auch kann. Dazu gehört automatisch, Schwächeren zu helfen (Überwindung des Egoismus, gelle?) und nach der gerechtesten Verteilung von Resourcen für alle zu suchen.
Ich weiß, daß ich damit dem Individuum eine gewaltige Bürde auflade, aber an mich selbst stelle ich diese Anforderungen und ich denke, daß es möglich ist. Es mag noch Jahrtausende dauern, bis die Menschheit wirklich reif für so etwas ist, aber ich bestehe darauf, daß es möglich und historisch sogar notwendig ist.

Das ist jetzt zwar meilenweit vom Hauptthema entfernt, aber ich betrachte das als tiefschüfernde Ursachenforschung, die indirekt doch wieder mit dem Thema zu tun hat. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
im kommunismus fällt die herrschaft theoretisch ja irgendwann weg..

nicht hauen wenn die aussage dumm ist lol :lol:

Das was du sagst stimmt schon. Die Welt wäre so viel besser..eigentlich fast perfekt...

und was wenn die recourcen gleichmaessig verteilt sind? dann gibts auf einmal so viele menschen dass die recourcen nicht für alle reichen...dann sind wir wieder bei einem krieg o.ä. :)

btw: geiles avatar :D

btw2: was dagegen wenn ich das "kapitalismus ist boese" auch in meine sig tu? hab den satz oben ja auch igendwann mal formuliert :)

@Booster: Hab angefangen Das Kapital zu lesen..wirklich nicht schlecht :)
 
Um mal einen Satz von Fairy aufzugreifen:

Die Idee des Sozialismus ist gut, aber das wars dann schon auch...vergesst eins nicht..Menschen praktizieren den Sozialismus/Kommunismus/Kapitalismus und all das ist so gut oder schlecht wie eben die Menschen sind.

Der Erfolg von Kommunismus/Kapitalismus und Sozialismus hängt meines Erachtens nicht nur von den Menschen ab, die dieses praktizieren, es hängt auch maßgeblich davon ab, unter welchen Bedingungen versucht wird, diese Einstellung durchzusetzen. So schrieb Marx, dass sich Kommunismus nur in den höchst entwickelten Ländern realisieren lasse, da nur dort die Vorraussetzungen erfüllt sein. Engels hingegen wollte beweisen, dass es auch in minder entwickelten Ländern möglich sei, den Kommunismus durchzusetzen. Dass dieser Versuch zum Scheitern verurteilt war, ist wohl recht offensichtlich (Sovjetunion). Es ist aber sicherlich denoch möglich, wenngleich die Zeit nicht reif ist. Der Sozialismus war ein Versuch den Kommunismus Schrittweise einzuführen. Quasi ein Leben nach kommunistischen Regeln mit einigen Veränderungen. So wurde nicht jeder Mensch gleich gestellt, es wurde aber die grundlegende Versorgung eines Menschen garantiert.

Um mal (zumindest für mich) zurück auf das Thema zu kommen, die Drohung der USA bezüglich eines Miltärschlages gegen den Irak verurteile ich zutiefst. Es ist ein großes Defizit der heutigen Zeit, dass es nur eine Weltmacht gibt. Die USA können machen was sie wollen. Es ist nunmal leider so, Mandat hin oder her, eine Unterstützung der europäischen Länder ist nicht von Nöten. Eigentlich kann man es nur als Formsache bezeichnen, dass Verbündete gesucht werden. Die so als Überheblichkeit gekennszeichneten Äusserungen der USA sind schlicht die Wahrheit. Man kann allein gegen den Irak vorgehen und wird es sicherlich auch. Das Ergebnis ist sicherlich offen.

Was mir wirklich nicht gefällt ist, dass der etwaige Schlag der USA gegen den Irak nun schon mehr eine Frage der Ehre ist. Für Bush ist sie das weil schon Papa Bush das gleiche versucht hat, und für die amerikanische Regierung hängt der Erfolg dieser Regimestürtzung mit ihrem Ansehen beim eigenem Volk zusammen. Denn BinLaden konnte nicht gefasst werden, nach einem Jahr scheint die Puste in dieser Richtung aus zu sein, also suchen wir uns einen erschwinglicheren Gegner den wir dann stattdessen töten. ich will hiermit nicht die Bedrohung des Iraks niederreden, es könnte jedoch mehr hinter solchen Aktionen stecken als öffentlich ausgerufen wird...

Bin mal gespannt, wie diese äußerst interessante Diskussion fortgesetzt wird...

MfG, Silver
 
@Stan
Sicher, verwende es. Mach deine Signatur nur nicht zu lang. ;)

Aus meinen Erklärungen läßt sich schließen, was ich von der amerikansichen Lebensart und ihrer Einstellung halte. Sie gehen davon aus, schon die höchste Form gesellschaftlicher Evolution erreicht zu haben und sehen darüber hinaus keine Notwendigkeit, sich sozial weiterzuentwickeln. Das, gepaart mit der Arroganz der Supermacht, ist der Umstand, der mich und mit mir so viele Intellektuelle auf die Palme bringt. Die Amerikaner haben eine richtungsweisende Verfassung und ein sehr erstrebenswertes Freiheitsmodell erschaffen, von dem sich der Rest der Welt ruhig eine Scheibe abschneiden kann (hat er ja auch getan, mehr oder weniger freiwillig), aber all das kann nur ein Anfang sein und nicht der Weisheit letzter Schluß. Das amerikanische "Krone-der-Schöpfung-Selbstverständnis" (ob nun bewußt oder in naiver Unschuld) ist ein Ärgernis und begründet die meisten anti-amerikanischen Ressentiments.

Das ändert aber nichts daran, daß mir amerkanische Cowboy-Diplomatie immer noch lieber ist als irakische ABC-Waffen.
 
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