tidus1979
Captain
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- Aug. 2016
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- 3.447
Hallo Leute,
ich hatte ja schon in einem andere Zusammenhang erwähnt, dass ich Temperaturprobleme mit meinem 8700k habe. Habe mich jetzt entschlossen, einen eigenen Thread dafür zu machen.
System
Vorgeschichte
Den 8700k habe ich direkt nach Release von Caseking erworben als getestete und geköpfte 5GHz CPU. Damals lief die CPU lange Zeit auf 5GHz mit einem Asrock z370 Extreme 4. Vor ein paar Monaten ist mir das Asrock MB abgeschmiert und ich habe mir das neue Gigabyte z390 Aorus Pro besorgt. Zu diesem Zeitpunkt lief die CPU bereits mit deutlich reduziertem Takt von 4.7 GHz. Diesen Tekt fahre ich auch jetzt, die Kernspannung unter Last liegt dabei bei etwa 1.25v. Der Ram läuft mit 3600MHz, 16, 16, 16, 36 (also stock), aber angepassten Subtimings. Dass ich überhaupt ein Problem mit der Temperatur habe, ist mir erst nach dem MB Wechsel aufgefallen, da ich dann natürlich das OC und die Spannungen neu reguliert und getestet habe.
Phänomen
Die Temperatur unter Last steigt sehr schnell an, besonders auf 1 bis 2 Kernen. Bemerkenswert ist, dass beim Stresstest der wärmste Kern eine etwa 30 Grad höhere Temperatur hat als das kühlste. Das war vor 3 Jahren definitiv nicht so, weder die insgesamt hohen Temperaturen noch der große Unterschied zwischen den Kernen. Unter Prime95 non AVX 1344k werden innerhalb weniger Sekunden über 90 Grad erreicht. Die Lüfter gehen dabei normal hoch. Bei bestimmten Prime95 non AVX Tests, etwa 512k-576k werden in bestimmten Testrunden über 100 Grad auf mehreren Kernen erreicht und die CPU taktet sich auf irgendwas mit 3 GHz runter. Sie bleibt dabei stabil. Wie gesagt, non AVX. Bevor einige auf die Idee kommen, das sei normal: Nicht bei einer geköpften CPU mit einem Noctua NH-D15S in einem gut belüfteten Gehäuse.
Außerhalb von Stresstests merke ich nichts davon. Ganz selten mal fällt auf, dass der CPU Lüfter kurze Zeit höhrbar wird.
Diagnose
Ich habe zunächst versucht, einige Faktoren als Auslöser zu eliminieren.
Die Wärmeleitpaste ist ordnungsgemäß aufgetragen, es handelt sich um eine Noctua NT-H2 und sie ist über die kompletten Heatspreader verteilt. Ich benutze immer die gleiche Methode. Habe ein Foto angehängt.
Die CPU-Kühler Anordnung mag seltsam anmuten, aber diese Anordnung mit genau dieser Gehäuselüfterkonfiguration habe ich vor 3 Jahren mühsam ausbaldovert und sie als einen guten Kompromiss zwischen Lautstärke und Temperatur von Grafikkarte und CPU erkannt. Ja, der CPU Lüfter zieht warme Luft von der Grafikkarte - das ist gewollt, weil die Grafikkarte mir zu laut war. Sie ist daher auch undervoltet. Die Gehäuselüfteranordnung hat in meinen damaligen Tests für die besten Temperaturen gesorgt, auch wenn man meinen mag, dass es da Verwirbelungen gäbe. Im Gehäuse herrscht Unterdruck.
Der Kühler ist korrekt montiert und der Lüfter funktioniert. Alle Gehäuselüfter funktionieren.
Die CPU Spannung ist nicht abartig hoch (1.25v). Das gleiche gilt auch für die Nebenspannungen. VCCIO und VCCSA sind auf 1.15v. Ram Spannung 1.42v.
Weitere mögliche Ursachen fallen mir spontan nicht ein. Ich vermute daher, dass es sich um eine wie auch immer geartete Alterungserscheinung des Köpfens handelt.
Lösung
Neu köpfen (lassen)!
Die Sache ist nur, ich habe das noch nie gemacht und meine CPU wurde schon einmal geköpft. Sollte da ein Laie wie ich ran? Wie schwierig ist das Procedere mit Köpfen, Metall entfernen, neu aufbringen, Heatspreader neu verkleben? Die üblichen Anleitungen sind mir viel zu ungenau und behandelt auch nie meine Situation, dass meine CPU eben schon geköpft ist. Ich also das Metall runter bekommen muss und auch keine Ahnung habe, wie der Heatspreader verklebt wurde und wie ich ihn wieder verklebt kriege. Da bräuchte ich eure Hilfe.
ich hatte ja schon in einem andere Zusammenhang erwähnt, dass ich Temperaturprobleme mit meinem 8700k habe. Habe mich jetzt entschlossen, einen eigenen Thread dafür zu machen.
System
- Gigabyte z390 Aorus Pro
- Bequiet Dark Power 11 550w
- Intel 8700k @4700MHz
- KFA GTX 1080 OC (genauer Modellname ist mir entfallen)
- 4x 8GB GSkill Ripjaws V 3600, 16, 16, 16, 36
- Noctua NH-D15S
- Fractal Define C
- 5 Silent Wings Gehäuselüfter
Vorgeschichte
Den 8700k habe ich direkt nach Release von Caseking erworben als getestete und geköpfte 5GHz CPU. Damals lief die CPU lange Zeit auf 5GHz mit einem Asrock z370 Extreme 4. Vor ein paar Monaten ist mir das Asrock MB abgeschmiert und ich habe mir das neue Gigabyte z390 Aorus Pro besorgt. Zu diesem Zeitpunkt lief die CPU bereits mit deutlich reduziertem Takt von 4.7 GHz. Diesen Tekt fahre ich auch jetzt, die Kernspannung unter Last liegt dabei bei etwa 1.25v. Der Ram läuft mit 3600MHz, 16, 16, 16, 36 (also stock), aber angepassten Subtimings. Dass ich überhaupt ein Problem mit der Temperatur habe, ist mir erst nach dem MB Wechsel aufgefallen, da ich dann natürlich das OC und die Spannungen neu reguliert und getestet habe.
Phänomen
Die Temperatur unter Last steigt sehr schnell an, besonders auf 1 bis 2 Kernen. Bemerkenswert ist, dass beim Stresstest der wärmste Kern eine etwa 30 Grad höhere Temperatur hat als das kühlste. Das war vor 3 Jahren definitiv nicht so, weder die insgesamt hohen Temperaturen noch der große Unterschied zwischen den Kernen. Unter Prime95 non AVX 1344k werden innerhalb weniger Sekunden über 90 Grad erreicht. Die Lüfter gehen dabei normal hoch. Bei bestimmten Prime95 non AVX Tests, etwa 512k-576k werden in bestimmten Testrunden über 100 Grad auf mehreren Kernen erreicht und die CPU taktet sich auf irgendwas mit 3 GHz runter. Sie bleibt dabei stabil. Wie gesagt, non AVX. Bevor einige auf die Idee kommen, das sei normal: Nicht bei einer geköpften CPU mit einem Noctua NH-D15S in einem gut belüfteten Gehäuse.
Außerhalb von Stresstests merke ich nichts davon. Ganz selten mal fällt auf, dass der CPU Lüfter kurze Zeit höhrbar wird.
Diagnose
Ich habe zunächst versucht, einige Faktoren als Auslöser zu eliminieren.
Die Wärmeleitpaste ist ordnungsgemäß aufgetragen, es handelt sich um eine Noctua NT-H2 und sie ist über die kompletten Heatspreader verteilt. Ich benutze immer die gleiche Methode. Habe ein Foto angehängt.
Die CPU-Kühler Anordnung mag seltsam anmuten, aber diese Anordnung mit genau dieser Gehäuselüfterkonfiguration habe ich vor 3 Jahren mühsam ausbaldovert und sie als einen guten Kompromiss zwischen Lautstärke und Temperatur von Grafikkarte und CPU erkannt. Ja, der CPU Lüfter zieht warme Luft von der Grafikkarte - das ist gewollt, weil die Grafikkarte mir zu laut war. Sie ist daher auch undervoltet. Die Gehäuselüfteranordnung hat in meinen damaligen Tests für die besten Temperaturen gesorgt, auch wenn man meinen mag, dass es da Verwirbelungen gäbe. Im Gehäuse herrscht Unterdruck.
Der Kühler ist korrekt montiert und der Lüfter funktioniert. Alle Gehäuselüfter funktionieren.
Die CPU Spannung ist nicht abartig hoch (1.25v). Das gleiche gilt auch für die Nebenspannungen. VCCIO und VCCSA sind auf 1.15v. Ram Spannung 1.42v.
Weitere mögliche Ursachen fallen mir spontan nicht ein. Ich vermute daher, dass es sich um eine wie auch immer geartete Alterungserscheinung des Köpfens handelt.
Lösung
Neu köpfen (lassen)!
Die Sache ist nur, ich habe das noch nie gemacht und meine CPU wurde schon einmal geköpft. Sollte da ein Laie wie ich ran? Wie schwierig ist das Procedere mit Köpfen, Metall entfernen, neu aufbringen, Heatspreader neu verkleben? Die üblichen Anleitungen sind mir viel zu ungenau und behandelt auch nie meine Situation, dass meine CPU eben schon geköpft ist. Ich also das Metall runter bekommen muss und auch keine Ahnung habe, wie der Heatspreader verklebt wurde und wie ich ihn wieder verklebt kriege. Da bräuchte ich eure Hilfe.