Zum Test kann ich nicht viel sagen, da ich die Tastatur nicht besitze.
Die Kritikpunkte wirken aber Detailliert erklärt und nachvollziehbar.
Einzig einer stört mich dezent.
Schon der erste Blick auf die K20 offenbart typische Schwächen. Hochglanzelemente in Form eines Zierstreifens an der Front sowie dem eingebetteten Logo, das praktischerweise direkt unter der rechten Hand liegt, sowie ebenfalls glänzende Oberflächen an beiden Seiten des Gehäuses, die Verschieben mit Verdrecken kombinieren, schaffen einen erhöhten Reinigungsbedarf.
Wieso werden Hochglanzelemente, aber nicht nur hier, sondern auch von vielen Usern und anderen Magazinen an Tastaturen stets als negativer Punkt oder Schmutzfänger betrachtet?
In der Praxis ist der Schmutz, welcher sich an einer glatten Hochglanzoptik ablagert zwar deutlich sichtbarer als auf matten Gegenständen, jedoch haftet, auch wenn nicht so schnell sichtbar auf matten Oberflächen ebenso viel Schmutz sowie Bakterien, auf matten Oberflächen mit feiner Struktur entstehen sogar noch weitaus mehr Ablagerungen von Schmutz und Bakterien als auf einer völlig glatten Oberfläche.
Da man diese Ablagerungen in Hochglanzoptik viel schneller wahrnimmt, und diese Ablagerungen auf matten Tastaturen einfach nur länger verschleiert werden, müsste die Hochglanzoptik an sich eigentlich einen Plus und keinen Minuspunkt gegenüber einer matten Tastatur was die Hygiene und den Schmutz angeht bekommen, da man hier immer und in Echtzeit sieht was sich so im Alltag an Schmutz ablagert, und wann geputzt werden sollte. Und Fingerabdrücke zu entfernen ist nun wirklich kein Aufwand.
Eine matte Tastatur sauberer zu nennen als eine Hochglanztastatur, oder eine Hochglanzoptik Schmutzanfälliger ist ungefähr so, als wenn ich mich lieber in einem Operationssaal operieren lasse, welcher nicht nach Desinfektionsmitteln riecht, weil ich den Geruch nicht mag.
Sauberer oder Hygienischer ist es aber nur weil ich das Desinfektionsmittel nicht rieche dort sicherlich nicht.