Gerade Abiturgeschaft und strebe Studium an - Duale Studium "BWL Handel-Vertrieb" mit Zukunft?

MapLos

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Hallo liebes Forum

und zwar habe ich dieses Jahr mein Abitur endlich erlangt, und werde für einige Zeit (4-6 Monate) ins Ausland gehen, die Welt erkunden und so.

Natürlich läuft meine Berufsfindung auf Hochtouren.

Ich war immer schon der "Praxistyp", sodass ich um eine Ausbildung / Duales Studium, glaube ich, nicht drumherum komme. Wobei meine Ambitionen schon ein Bachelor sind. Auch bin ich eher der Typ, der gerne auf Kunden zugeht und auch sehr erfolgreich damit bin. (Man hat mich auch während meiner Aushilfstätigkeit bei MediMax tatsächlich oft gefragt, wieso ich nicht als zB. Promoter tätig werde oder da fest anfangen würde.)

Tatsächlich bin ich im Internet fündig geworden, und zwar folgende Stellen:


1. Duales Studium bei MediaMarkt/Saturn: "Duales Studium BWL / HANDEL / VERTRIEB"
2. Duales Studium bei Aldi: "Duales Bachelor-Studium BWL/Handel (m/w)"
3. ( FiSi Ausbildung )
4. Wirtschaftsinformatik

Meine Bedenken zu den beiden oberen sind: An mir ist es natürlich nicht vorbeigegangen, dass der Einzelhandel, mehr oder weniger, ausstirbt. Wie sieht es in Zukunft aus. Haben die o.g. Berufe Zukunftsschancen auch irgendwas anderes als nur im Verkauf zu sein? Sagen wir mal ich würde in einigen Jahren, warum auch immer, in die Verwaltung/Management wechseln wollen, also weg vom Handel und dem Vertrieb. Ist es so ohne weiteres möglich?
Und rein hypothetisch gesehen, stellen wir mal vor, die Firma in der ich das Studium geht in einigen Jahren warum auch immer pleite, oder ich entscheide mich nach dem Studium eine andere Firma aufzusuchen. Wie sieht es dann mit meinen Chancen aus? Geht das so ohne weiteres? Ich habe mich oft in Foren durchgelesen, und als (fast) einziges Manko wurde eben das hervorgehoben, dass die Firmen (verständlicherweise) dir das im Lehrplan stopfen, was denen passt bzw. was diese benötigen.

Ich hoffe, dass ihr mir hier helfen könnt.

Lg
 
MapLos schrieb:
Meine Bedenken zu den beiden oberen sind: An mir ist es natürlich nicht vorbeigegangen, dass der Einzelhandel, mehr oder weniger, ausstirbt.

Das lässt sich so nicht pauschalisieren. Der Metro-Gruppe (Media Markt/Saturn/real) würde ich momentan tatsächlich die schlechtesten Karten einräumen.

Die Discounter wie Aldi/Lidl sowie die Handelsgruppen Edeka und Rewe befinden sich jedoch seit Jahren auf Rekordkurs. Trotz Lebensmittel-Lieferdiensten sehe ich nicht, dass der LEH in absehbarer Zukunft aussterben wird. Und selbst wenn, mit einem Studium in diesem Bereich wirst du niemals in der Filiale stehen und Kunden bedienen sondern, viel mehr die Märkte sowie die Handelsstrategie managen. Ganz davon abgesehen, dass du natürlich auch Aufstiegschancen in die Konzernzentralen hast.

Egal wie, gutes Geld lässt sich auf Managerebene im LEH durchaus verdienen, vor allem im Marketing und Vertrieb.

Ein duales Studium kann ich dir insgesamt empfehlen. Meiner Meinung nach ist das die perfekte Mischung aus Praxis und Theorie. Mit dem Abschluss bist du kein theoretischer Fachidiot und hast deinen Job zu 99% sicher. Nachteil ist natürlich, dass das Studium aufgrund der zeitlichen Belastung sehr anstregend werden kann.
 
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Also mit einem dualem Studium kann man nichts verkehrt machen, wenn man auch auf Praxis steht. Man bleibt kein Theorie-Idiot der nach dem Studium noch mal 2 Jahre als Trainee "das Laufen lernen" muss.

Wenn es der Saturn in Hamburg ist - der wird bleiben, ansonsten würde ich auch eher in den Bereich FMCG gehen. Stirbt nicht aus.

Richtig gute Chancen sieht es mit dem Studium Wirtschaftsinformatik aus - wenn es zu dir als Typ passt. Du kannst ja auch als Consultant arbeiten - Leute die Informatik verstehen und ein bisschen extrovertiert sind werden gerne genommen.

PS du bist nach einem dualem Studium nicht an die Firma oder Branche zwingend gebunden ... habe nach der Bank bei einen Anlagenbauer gearbeitet und bin jetzt bei einem Handelsunternehmen in der IT ... ist somit alles drin wenn man will.
 
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Hallo Jungs,

Danke für eure aufbauenden Worte!
Nein, das ist nicht Saturn Hamburg. Ich hatte vor das in meiner Region zu machen (BaWü).

Aber wie sieht es denn nach dem Studium aus? Wird die Firma mich dann gehen lassen? Ich mein, die sind ja auch nicht doof. Wenn eine Ausbildung dem Betrieb ja schon 20k kosten, wird ein Student ja mehr. Habe mal mit einem Kollegen gesprochen, der Real Duales Studium macht (ist ja selber Konzern mehr oder weniger?) und er bekommt pi mal Daumen 1400€ brutto (+ Studienkosten) und hat mindestens 3 zugesicherte Fortbildungsseminare pro Jahr. Das werden dem Betrieb ja auch um die 40-50T pro Jahr sein - mindestens. Nicht, dass das Unternehmen mich dann verklagt oder so 😅😅
 
Du schließt einen ganz normalen Arbeitsvertrag und in Deutschland gilt immer noch das Recht, dass jeder Vertrag fristgerecht gekündigt werden kann.
 
@Tourgott naja ganz so einfach ist das nicht. Ich hatte auch ein Duales Studium und im Bachelor Vertrag war eine Verpflichtung über 3 Jahre nach Abschluss der Ausbildung. Dies ist rechtlich eine Grauzone. Ich habe darüber 2 mal mit meinem Anwalt gesprochen:
1. So eine Verpflichtung muss immer im Rahmen des Ausbildungsdauer stehen. Sprich 3 Jahre Ausbildung + 3 Jahre Verpflichtung wird man wohl kaum vor Gericht durchdrücken können
2. Ich hatte einen "Ausbildungsvertrag" und lt. Gesetz dürfen Ausbildungsverträge keine Verpflichtung enthalten, es sei denn man unterschreibt frühstens 6 Monate vor Ablauf der Ausbildung einen weiteren Vertrag mit eben dieser Verpflichtung

Desweiteren muss um diese Verpflichtung durchzudrücken die Rückzahlungssumme im Falle des Vertragsbruches (AG Wechsel) im Vertrag ausgewiesen sein.

Die meisten in meinem Bekanntenkreis haben ein Duales Studium gemacht und teils mit diesen Verpflichtungen. Die sind aber von Vertrag zu Vertrag unterschiedlich. Wenn du deswegen Sorge hast, würde ich vor der Unterschrift bei einem Anwalt nachfragen.

In meinem Falle bin ich ganz problemlos direkt nach dem Studium aus dem Vertrag rausgekommen, ohne das der AG irgendwas wegen Verpflichtung erwähnt hatte.

Also erstmal keine Panik, denn i.d.R. sollen diese Verpflichtungen nur abschreckend sein, dass man sich nicht das Studium bezahlen lässt und dann geht. Ich gehe davon aus, dass man die Verpflichtung in 90% der Fälle weder durchdrücken wollte, noch könnte.
 
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Seh es doch mal eher postiv mit dieser "Verpflichtung" du hast nach dem Studium auf jeden Fall einen Arbeitsplatz garantiert. Du weißt heute noch nicht wie die wirtschaftliche Lage in 3,4 jahren sein wird. Evtl bist du dann sogar froh, sowas zu haben.
Ich kenne Leute, die nach dem Studium erstmal ein halbes Jahr arbeitslos und auf Jobsuche waren. Und die hatten keinen 3,x-Bachelor.
Und nach 3 Jahren im Beruf ist es auch wesentlich leichter, was neues zu finden.
 
Die Verpflichtung hatte ich auch, diese sind soweit afaik auch legitim, dass man z.B. kein Geld erstatten muss wenn die Firma dann einen doch nicht übernehmen möchte. Im Normalfall ist es aber nie verkehrt, direkt nach dem Studium schon Berufserfahrung sammeln zu können. Die Vollzeitstudenten tun sich da teilweise echt schwer ein ordentlichen Job zu bekommen und hangeln von Praktikum zu Praktikum.
 
Rechtlich sind diese Rückzahlungsvereinbarungen durchaus legitim.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wirtschaftsinformatik ist jetzt nicht so wirklich was für mich.

Wenn ich jetzt Duales Studium bei MediaSaturn bzw. Aldi machen würde, wäre ich dann im Verkauf (zB. als Abteilungsleiter), oder schon was höheres? Ich mein, bei Saturn sind ja bis auf der Geschäftsführer ja alle im Verkauf. Und soweit ich weiß zahlt Metro tarifmäßig. Ich weiß nicht, ob dsa gut oder schlecht ist.

Nächste Frage, anknüpfend zu der Tarifsache: Nehmen wir an ich mach jetzt Duales Studium, 3 Jahre. Bekomme ich die 3 Jahre "Angerechnet" zu meinen Tätigkeitsjahren, oder wie ist es?
 
_killy_ schrieb:
Im Normalfall ist es aber nie verkehrt, direkt nach dem Studium schon Berufserfahrung sammeln zu können. Die Vollzeitstudenten tun sich da teilweise echt schwer ein ordentlichen Job zu bekommen und hangeln von Praktikum zu Praktikum.
Das kann ich aus meinem eigenen Umfeld bestätigen. Gab da erst kürzlich einen Fall von jemandem, der ein naturwissenschaftliches Studium in Rekordzeit durchgezogen hat und danach vom österreichischen AMS gesagt bekommen hat, dass er so (also ohne Berufserfahrung) nicht vermittelbar wäre. Hat ihm einen ordentlichen Dämpfer verpasst, aber letztendlich hat er dann doch noch eine Stelle gefunden. Allerdings schlechter bezahlt, als erhofft. Dass ein duales Studium und Berufserfahrungen ein Plus sind, sehe ich auch so!
 
@MapLos

So ein MediaMarkt/Saturn hat ja auch verschiedene Bereiche, weiße Ware, TV etc. Ich kann mir vorstellen, dass du nach dem Studium erst mal für diesen Bereich der Leiter wirst und dann noch zu Filialleiter aufsteigen kannst ... usw.

Einstieg in den Tarif ist normalerweise relativ fix geregelt, du kannst diese Fragen bzgl. Verwendung und tarifliche Einstufung auch bei den Vorstellungsgespräch stellen. Mein Tipp: das Einstiegsgehalt ist "fast" egal, nach ein paar Berufsjahren liegt man eh weit höher wenn man dann gut verhandelt.

@MrFr33zer40k

Mit BWL kommt man auch heute noch gut voran, auch wenn dies "jeder" studiert. Die Firmen brauchen aber auch ewig viele BWLer mit unterschiedlichem Schwerpunkt.
 
quadratauge schrieb:
der ein naturwissenschaftliches Studium in Rekordzeit durchgezogen hat

In dem Fall brauch ich aber auch nicht das AMS bemühen... Ein Studium sollte soviel selbstständigkeit mitbringen einen Job finden zu können, sonst bringt das ja alles nix. Das bedeutet in der Regel auch, dass man nicht nur für Vorlesungen und Prüfungen an der Uni ist, sondern an Projekten mitarbeitet die einem erstmal nichts für den Studienfortschritt bringen.

Die andere Sache wäre natürlich ein Doktorat zu beginnen, für jemanden der ein Studium in Rekordzeit durchzieht (ich nehme an die Noten sind auch erstklassig, sonst bringt die Schnelligkeit genau gar nichts) sollte das ja kein Problem sein.
 
quadratauge schrieb:
Gab da erst kürzlich einen Fall von jemandem, der ein naturwissenschaftliches Studium in Rekordzeit durchgezogen hat und danach vom österreichischen AMS gesagt bekommen hat, dass er so (also ohne Berufserfahrung) nicht vermittelbar wäre.

In Rekordzeit zu studieren zeigt i.d.R. nur eines: man hat gar nicht verstanden, worum es im Studium geht.
Häufig sind das dann auch nicht gerade überdurchschnittlich intelligente und eher unfähige Akademiker.

Die einzige Ausnahme davon stellen Hochbegabte (~2% der Bevölkerung) dar, da für die das reguläre Curriculum nicht anspruchsvoll genug ist.

Ein Studium dient zur Wissensvermittlung. Es ist ein Weg zur Bildung, nicht zum Beruf.
Bildung ist ein hochgradig qualitatives Gut, kein quantitatives. In möglichst kurzer Zeit bekommt man nicht "möglichst viel Bildung", sondern lernt ausschließlich das Notwendige und nicht mehr. Also allenfalls "möglichst wenig Bildung".

Gerade in Rekordzeit durchs Studium ist dann meist gleichbedeutend mit "nichts hinterfragt, aber immer schön auswendig gelernt". Im worst-case bedeutet das dann häufig auch noch keine Aktivitäten außerhalb des Pflichtcurriculums und bloß nicht in komplexe Problemstellungen oder gar Forschung hineinschnuppern, sonst könnte da ja wertvolle Zeit bei verloren gehen.

Das ist also kein Qualitätssiegel, sondern eher ein Mangel, den man an einem solchen Lebenslauf erkennt.

Von persönlicher Reife, Teamfähigkeit und anderen Softskills, die sich "in Rekordzeit" kaum bilden können, ganz zu schweigen.
 
Wieder ein typischer ascer-beitrag :D

ascer schrieb:
...man hat gar nicht verstanden, ....

Dieses, zugegeben, aus dem Zusammenhang gerissene Zitat beschreibt sehr schön deine Sicht auf Studenten, die in Rekordzeit (was das heißt hast du nicht mal definiert) studieren.

Die Wissensvermittlung kann sehr wohl in sehr kurzer Zeit (was das heißt sollte auch mal definiert werden) durchgeführt werden, weil es Studenten gibt, die z.B. nicht arbeiten müssen und tatsächlich mehr Zeit pro Woche aufbringen als andere Studenten, um zu lernen. Dazu kann es sein, das Leuten das Wissen zufliegt, ohne gleich hochbegabt zu sein, einfach weil sie ein Thema interessant finden und motiviert sind.

Auch das Hinterfragen kann in kurzer Zeit geschehen, wenn derjenige die Zeit hat, sich die Antworten zu überlegen. Hinterfragen heißt nicht, dass automatisch eine bestimmte Zeitspanne vergehen muss, außer ich warte auf die Antworten des Profs.

Einen Mangel kann man pauschal nicht in einer rekordkurzen Studienzeit sehen, dazu muss man tiefer graben und demjenigen auf den Zahn fühlen. Und auf die persönliche Reife, die Teamfähigkeit und andere Softskills zu schließen zeigt nur, dass die eigene persönliche Reife zu wünschen übrig lässt.
 
Natürlich gibt es manche, die in Rekordzeit (also kürzester Zeit, d.h. deutlich überdurchschnittlich schnell: also <= Regelstudienzeit) studieren und trotzdem akademisch fähig sind. Das ist aber die Ausnahme, nicht die Regel. Das ich das für alle pauschalisieren würde, hast du hineininterpretiert.

Die Regel ist, dass man dann nicht besonders viel mitgenommen hat. Warum z.B. sieht man in Umfragestatistiken es als immer unbeliebter an, dass Leute mit 16-17 ihr Abi machen, dann in <= Regelstudienzeit studieren und sich dann direkt beim Arbeitgeber melden?
Und sowas wie unzureichende Reife, Softskills, ... ist doch noch das netteste, was man da immer wieder in FAZ, SZ, ... von Arbeitgeberseite liest.

Fu Manchu schrieb:
Einen Mangel kann man pauschal nicht in einer rekordkurzen Studienzeit sehen, dazu muss man tiefer graben und demjenigen auf den Zahn fühlen.

Selbstverständlich, aber dies habe ich, wie gesagt, auch nicht pauschal proklamiert. Ich schrieb "in der Regel" und bei der Masse der Absolventen deutet ein Studium in <= Regelstudienzeit definitiv auf einen Mangel hin.

Meine persönliche Erfahrung ist natürlich nicht repräsentativ, aber zumindest eine Tendenz kann man damit auch messen. Ich bin ja an einer der großen, renommierten Adressen und habe mittlerweile weit über 100 Studenten in verschiedenen Sachen als Tutor in Übungen, wissenschaftlichen Praktika usw. betreut.

Bis auf zwei Studenten, von denen ich weiß, dass sie hochbegabt sind, habe ich ansonsten nur genau einen einzigen im Sinn, der deutlich überdurchschnittlich abgeschlossen hat und das in Regelstudienzeit.
Alle anderen, die nicht nur gute Noten haben (da kann man sich ja auch schlicht "einfache" Module rauspicken), sondern dazu vor allem interessante, komplexe Projekte, Abschlussarbeiten, ... sind ausschließlich Leute, die die Regelstudienzeit überschritten haben. Und das meist auch nicht nur um 1 Semester.
 
@ascer

Die Frage die wir eigentlich von dir erwartet hätten ist: "wie definierst du Rekordzeit". Für manche ist dies schon das einhalten der Regelstudienzeit ... Vollzeitstudenten sind ja eh meist nur am Saufen, Feiern, Chillen ... ;)
 
@_killy_ Bedingt durch quantitativ sehr ausgeprägte Kontakte mit Kommilitonen sowie Externen bin ich über diese Phase der Diskussion schon hinaus.
Nach einer gewissen Unzahl an Erfahrungen ist es auch mit Zwang zur Neutralität irgendwann nicht mehr trivial, selbige einzuhalten. Ein gewisses Schubladensystem entsteht da durchaus...

EDIT: wobei ich jetzt aber auch nicht zwangsläufig weiß, warum da überhaupt eine Erwartungshaltung existierte^^
 
ascer schrieb:
... Bedingt durch quantitativ sehr ausgeprägte Kontakte mit Kommilitonen sowie Externen bin ich über diese Phase der Diskussion schon hinaus.
...

Verklausulitis? Dr. der Philosophie? Der typische ascer? :D
 
@Fu Manchu ich schätze die Philosophie, bin selbst von der Fachrichtung allerdings im MINT-Bereich unterwegs. War die Anspielung also nur der typischen Artikulation geschuldet? Ich weiß nicht, wie ich derartige Kritik werten sollte.
Ich persönlich finde es positiv, sich präzise sowie fundiert zu artikulieren und dabei die Möglichkeiten der deutschen Sprache zu nutzen. Gerade im Internet und in anderen Gesellschaftsschichten bedient man sich zwar der einfachen Sprache, aber auch dazu gibt es Studien (manchmal vertreibe ich mir Zeit bei den Geisteswissenschaften :D), welche aufzeigen, dass einfache Ausdrucksweisen der geistigen Entwicklung nicht gerade förderlich sind.

Außerdem komme ich ursprünglich aus einem Umfeld, wo mehrere nichtmal eine Ausbildung haben (ich denke, das sagt genug). Ich fand die dort gepflegten Umgangs- und Artikulationsarten nicht gerade toll. Abgesehen von meinem Wissensdurst war das nur ein Antrieb mehr, sich stetig verbessern zu wollen.
 
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