Gerüchte das EU über ein Verbot von Carbon bei Autos nachdenkt

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Martyn

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Mit Entsetzen hab ich gerade festgestellt das die EU offenbar gerade ernsthaft drüber nachdenkt Carbon und Carbonteile bei Autos zu verbieten: https://de.motor1.com/news/756673/kohlefaser-verbot-auto-eu-hintergrund/

Dort wird zwar vorallem auf Sportwagen eingegangen, aber es betrifft ja nicht nur Sportwagen.

Selbst bei einem Audi Q2 kann man z.B. für 990€ Sideblades an der C-Säule und für weitere 630€ die Aussenspiegelgehäuse aus Carbon bekommen.

forum882.jpg


Gerade sowas macht ein Auto schön und hebt es von den ökofreakigen VW ID. Modellen mit der komplett geschlossenen Front und übertrieben viel LED Geleuchte ab.

Und auch schwarzer Lack oder gar schwarzer Kunststoff sieht eben viel minderwertiger aus.
 
Carbon Style gibts auch ohne Carbon ...

Daher die Gegenfrage ... warum möchte man einen Stoff nutzen welche ähnliche Reaktionen auslösen kann wie z.B. Asbest ?

Weils schöner aussieht aber auf Dauer es immer mehr Mikroplastik in der Umwelt dadurch bekommen?

Nette Aussichten für die Gesundheit...
 
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Zierteile in Kohlefaserverstärktem Kunststoff oder anderem Werkstoff braucht niemand. Strukturkomponenten aus Faserverstärkten Werkstoffen sind aus Betriebs- und Fertigungseffizienzgründen nicht wirklich zu realistischen Preisen ersetzbar.
 
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Nichts dagegen. Diese Carbon-Mode stinkt mir auch bei Fahrrädern, weil das Zeug spröde ist, und durch nicht erkennbare Vorschäden zum Sicherheitsrisiko werden kann. Selbst Alu ist mir schon zuwider, weil eine Fahrradwerkstatt nun einmal nicht die Materialprüfausrüstung einer Flugzeugwerkstatt hat.

Am besten sieht sowieso unlackierter Edelstahl aus:

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:DeLorean_DMC_12_Surface.jpg
 
JMP $FCE2 schrieb:
Selbst Alu ist mir schon zuwider, weil eine Fahrradwerkstatt nun einmal nicht die Materialprüfausrüstung einer Flugzeugwerkstatt hat.
Für was sollte die notwendig sein?
 
Kein Teil und keine Farbe machen einen Q2 "schön". ;)
 
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Ich sehe in Post 1 nur ein Auto und irgendwie null Carbon.
Dafür aber recht viel rechtspopulistisches Potential im Text.
 
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xxMuahdibxx schrieb:
Weils schöner aussieht aber auf Dauer es immer mehr Mikroplastik in der Umwelt dadurch bekommen?

Der größte erzeuger von Microplasik in der Umwelt ist Reifenabrieb.
E-Autos produzieren sogar mehr als Verbrenner.
E-Auto angeblich gut fürs Klima aber schlecht für die Umwelt
 
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Poink schrieb:
Ich sehe in Post 1 nur ein Auto und irgendwie null Carbon.
Dafür aber recht viel rechtspopulistisches Potential im Text.
Lese ich jetzt nicht heraus. Menschen bewegen unterschiedliche Dinge.
 
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Martyn schrieb:
Gerade sowas macht ein Auto schön und hebt es von den ökofreakigen VW ID. Modellen mit der komplett geschlossenen Front und übertrieben viel LED Geleuchte ab.

Und auch schwarzer Lack oder gar schwarzer Kunststoff sieht eben viel minderwertiger aus.
Nö, mit Schönheit hat das nix zu tun. Das ist ein ganz gewöhnlicher Psycho-Effekt wo Primaten sich Dinge anhängen oder mit Symbolen bemalen die eine Zugehörigkeit zu vermeintlich besseren Gruppen suggerieren.

Beispiel: Als man Bauern daran erkannt hat das die durch die Sonne bei der Feldarbeit braun gebrannte Haut bekommen haben war es schick und schön möglichst blass zu sein und man sich sogar extra blasser geschminkt.
Als braun gebrannte Haut ein Symbol für vermeintlich gesellschaftlichen Erfolg wurde weil man sich Urlaub leisten konnte wurde braun gebrannte Haut für schön gehalten.

Aktuelles Beispiel:
https://www.welt.de/lifestyle/artic...iatinnen-fuer-einen-hellen-Teint-quaelen.html
https://www.t-online.de/nachrichten...rum-viele-frauen-jetzt-vollmaskiert-sind.html

Zieh dir einfach weniger weniger Werbung und Propaganda für Autos rein wenn du weniger manipuliert werden möchtest.
 
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@wern001 jo wenn man nur den Reifenabrieb betrachtet ...

Gegenbeispiele gefällig?

wie viel Motoröl braucht ein Verbrenner mehr gegenüber einen Elektro?

Wieviel Getriebeöl?

Wie viele Luftfilter für den Motor?
 
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wern001 schrieb:
E-Auto angeblich gut fürs Klima aber schlecht für die Umwelt

E-Autos mit standardisierten Wechselakkus wären wesentlich praxistauglicher, besonders für Pendler ohne Eigenheim mit Wallbox.
 
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xxMuahdibxx schrieb:
@wern001 jo wenn man nur den Reifenabrieb betrachtet ...

Gegenbeispiele gefällig?

wie viel Motoröl braucht ein Verbrenner mehr gegenüber einen Elektro?

Wieviel Getriebeöl?

Wie viele Luftfilter für den Motor?

Motor- und Getriebeöl wird recycelt und nicht in die Umwelt gekippt bzw. sollte recycelt werden.
 
jodd2021 schrieb:
Da entspricht mal wieder einer nicht seiner eigenen Ideologie und wird gleich in die rechte Ecke gestellt.
Niemand zwingt die Popos gegen die EU zu bashen, und Autoproleten lassen sich bzgl. Autos auch wirklich den größten Blödsinn einreden den die auch noch glauben.

Beispiel. Während in anderen Ländern Katalysatoren längst Vorschrift waren wurde von den Herstellern die auch in diese Länder Autos mit Katalysatoren verkauft haben in Deutschland von den selben Herstellern verbreitet das Katalysatoren Motoren kaputt machen.
Das gleiche Spiel hat sich ein paar Jahrzehnte mit Biosprit wiederholt.

Durch die Leichtgläubigkeit dieser Gruppe sind die ein ideales und auch noch dankbares Opfer für Popos.
 
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wern001 schrieb:
E-Auto angeblich gut fürs Klima aber schlecht für die Umwelt
Überrascht es dich nun ernsthaft, dass ein E-Auto nicht alle Probleme löst? Elektro ist gut und wichtig um den CO2 Ausstoß zu reduzieren. Dass die Räder immernoch aus Gummi sind ist eine andere Baustelle. Etwas verbessern ist immer besser als nichts tun bis die "perfekte" Lösung vorliegt.
 
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JMP $FCE2 schrieb:
Bieg ein Alublech ein paarmal hin und her, und dann versuch das gleiche mit einem Stahlblech.
Beide brechen früher oder später. Welches wann bricht ist eine Frage der Legierung. Stähle können, bei zu hohen Anteilen an Begleitelementen wie Stickstoff, Phosphor oder Schwefel, durchaus auch sehr spröde sein.

JMP $FCE2 schrieb:
Das Zeug ist wesentlich anfälliger gegen Brüche bei unsichtbaren Vorschädigungen.
Nö. Solche Vorschädigungen sind sichtbar. Vielleicht nicht auf den ersten Blick, aber auch nicht so schlecht sichtbar, dass man sie nur mit Ultraschall und Durchstrahlung überhaupt sehen könnte.
Das Alu bei beschädigter Oberfläche und dynamischer Belastung zum Reißen neigt ist schon richtig. Aber eine kritische Oberflächenschädigung ist durchaus sichtbar.
Und letzten Endes gilt das Gleiche für Stahl. Auch hier treten bei dynamischer Belastung Spannungsspitzen an Oberflächenschädigungen oder Querschnittsveränderungen auf. Ja, Stahl ist in der Hinsicht weniger empfindlich, aber das grundlegende Problem besteht trotzdem.

Dass jedes Material seine Vor- und Nachteile hat ist klar. Aber die Behauptung, dass man für den Umgang mit Alu eigentlich eine Werkstoffprüfungsabteilung braucht ist schon maximal übetrieben.

Um auf den Artikel einzugehen: Wer Herstellervorgaben beim Einbau von Teilen missachtet, der hat ein anderes Problem als die Besonderheiten bestimmter Werkstoffe. Überlastete Schrauben und Querschnittsveränderungen an Hohlprofilen sind immer Mist, völlig unabhängig vom Werkstoff.
 
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