Geschichte studieren... oder nicht?

muha das mit Taxischein wurde mir auch vor kurzem ans Herz gelegt. Soll man recht gut dabei verdienen.
 
@Über mir

lol

@Holle 1989

Das Problem ist, dass man das wissenschaftliche Arbeiten auch in jedem anderen Studium lernt, dass ist also nicht gerade der Bonuspunkt für das Geschichtestudium.
Man Lernt auch in einem Elektrotechnikstudium wissenschaftliches Arbeiten. Geschichte find ich zwar teilweise relativ interessant, aber man kann es meiner Meinung nach wirklich nur gebrauchen, wenn man einer der wenigen glücklichen ist, die Archäologe werden, oder aber Lehrer bzw. Professor.

MfG
 
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Ja schon,aber Elektrotechnik macht ein Freund von mir und da scheint sehr viel Mathe drin zu sein und er sagte schon,dass es hart ist...und er hatte Mathe LK..
Ich hab keine große Begabung dafür,zwar verhau ich nicht jede Klausur darin,wenn ich lerne,aber meine Möglichkeiten sind trotz allem in diesem Bereich begrenzt..Technisch bin ich ebenfalls grottenschlecht,insofern kommt sowas nicht in Frage.

Meine Stärken kann ich auch aufgrund meiner Zeugnisse nicht genau benennen (kein Fach 2 außer SoWi..) Allerdings auch kein Fach wo ich nix hinbekommen hab,halt alles ok bis durchschnittlich und halt Deutsch/Geschichte LK.

Ich habe mich ja auch noch nicht entschieden,habe sowieso noch 9 Monate Zivi vor mir,da kann sich noch jede Menge ändern..
Nur ist Geschi nunmal eines meiner Hobbys und wäre deshalb ein mögliches Studienfach,wo der NC passt.
 
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Elektrotechnik war ja auch nur ein Beispiel, habe da aber ein paar Wörter vergessen beim Schreiben, deswegen ist das jetzt vielleicht falsch rübergekommen.
Man lernt halt meiner Meinung nach in jedem Studienfach das wissenschaftliche Arbeiten, das ist ein Vorteil eines Studiums im allgemeinten.
 
Nimm BWL oder Jura. Das sind typische Studiengänge für Leute, die sich nicht entscheiden können, bieten gleichzeitig aber auch eine gute Ausganggsposition für 'nen Job nach dem Studium.

Wichtiger als das Studienfach ist aber, was Du während des Studiums an Praktika/Jobs/Auslandssemester machst. Einen Studienabschluß haben Deine Mitbewerber alle, aber nur Du hast Deine Lebenserfahrung.
 
Habe an der Uni Mannheim was interessantes gefunden..
B.A Kultur und Wirtschaft,ne Kombi von Geschichte und BWL oder VWL,scheint ganz gut zu sein,zumindest hätte man dann 2 Qualifikationen,womit man was machen könnte.
 
Junge(Mädchen) lass dir nichts von allen hier erzählen.

Es sind so viele Menschen, die jährlich Abschluss in Geisteswissenschaften machen.
Der Arbeitslosenanteil der Akademiker liegt bei 5%. Viele finden Jobs überall. Management, Archiven....
Ich kenne leider keine arbeitslosen Geistewissenschaftler. Aber einige Ingenieure.

Nicht jeder Informatiker arbeitet als Informatiker. Kenne da Leute, die woanders einsteigen wollen. Manche BWLer werden Journalisten. Leben ist ein Zickzack.
Soetwas wie Stringenz ist selten und wenn dann mit großen anderen problemen verbunden. Du willst doch zu dir selbst kommen?

Tu das was du willst, nicht was Oma, Opa von dir wollen. Frage andere nicht danach. Willst du wirklich all die Meinungen hören? Willst du mit all den Stimmen fertig werden? Kannst du das alles vernünftig verarbeiten? Oft stellen leute wie du auch parallel in anderen Foren fragen bzw. Fragen jeden, der über den Weg läuft.
Dann lieber wirklich jeden, der über den Weg läuft. Da kannst du dir wenigstens ein Bild von diesem menschen, seiner Person, ganzheitlich machen. Hier hast du ein losgelöstest Stück Text. Ein Verbrechen für die eigene Seele. besonders, wenn du so privat wirst.
Bei soetwas vetrtraut man nicht auf vernünftige Argumente. Willst du dich jeden Tag von neuen mit vernünftigen Argumenten zur Vorlesung schleppen?
Soetwas muss der ganze Körper wollen, auch deine Erfahrung, dein Bauchgefühl. Die Psychologie hat seit Jahren etwas herausgefunden, was gesellschaftlich noch nicht Schule gemacht hat. Bauchgefühl bzw. Intuition sind Langzeiterfahrungen. Das Gehirn speichert sich viele Erfahrungen oft nicht sehr detailiert ab, aber inform eines Gefühls. Die Vernunft hat die Aufgabe zu rekonstruieren, wie genau und warum du zu etwas stehst. Beides in Einklang zu bringen ist wichtig.
Du kennst es als eine Art gute Laune, wenn etwas bestimmtes passiert, weil du damit für dich gut ablaufende Situationen verbindest. Reine Vernunftsargumente trennen Intuition von Vernunft. Kann auch zu Depression führen.

Lese mal das Buch: Die Kunst der klugen Entscheidungen von Maja Storch, einer Diplom Psychologin. Es ist sehr einfach geschrieben, aber das wird dir sehr helfen.
Darin gehts gerade darum.

Bei deiner Frage geht es um eins der persönlichsten Themen überhaupt. Glaubst du, dass auch nur einer hier, neben dir stehen wird und dich moralisch unterstützen wird, wenn du mal mit einem Unfall leben musst. Nimm es locker. Leben ist nicht nur Arbeit, sondern vor allem du und deine persönliche Entwicklung. Probiere zu aller erst immer das was du wirklich willst. Oft ist es dein zündender Gedanke, dein erster. Die Intuition spielt immer zuerst darauf an, womit du die besten Erfahrungen gemacht hast. Ja, und eigentlich hast du hier vielmehr Argumente erwartet, es vernünftig zu stützen, was du aber hier nicht erwarten kannst.
Finde sie für dich selber. Versuche mal herauszufinden, was Historiker tun. Sei fleißig es wird dir viel Ärger ersparen.
Studiere es voll und wenn du damit nicht glücklich bist, wechsle dann. Passiert ohnehin häufig, weil das deutsche Schulsystem auf alles vorbereitet, nur nicht auf das danach.

Vielmehr sollte deine Überschrift lauten: Geschichte studieren auf jeden Fall. Welche Optionen für Studium, Arbeit?

Achja lass diese Rankings außen vor. Ich studiere in Frankfurt. Wenn du auf Rankings guckst, sagen alle boah wie schlecht. Meine Erfahrung ist,
dass sie besser ist als manche Eliteuni (eigene Erfahrung). Welche Uni hat ja auch mal 1 Milliarde Euro, die Uni zu verschönern. Diese Rankings sind von Stiftungen in Auftrag gegeben, die auch eigene Interessen verfolgen, soviel dazu.

Frag keinen, nur dich selbst. Nach Kant entmündigst du dich selbst.;)
 
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Hatte selbst 4 Semester Geschichte-Magister studiert.
Beruflich sieht es nach dem Uni Abschluß eher mau aus :rolleyes:
Wenn du mobil bist erhöhen sich deine Chance fächerspezifisch als Historiker unterzukommen, sprich Museen, Forschungsinstitute, Bibliotheken, Verbände, oder sogar wieder an der Uni als wissenschaftlicher Assistent :)
 
Robert Neumann schrieb:
(...) an der Uni als wissenschaftlicher Assistent :)

Was kann man sich darunter vorstellen?

@Soryan

Lass mich raten, du studierst Psychologie? :p

Aber keine Sorge, nachdem ich sehe, wie viel "größer" die Chancen auf einen Arbeitsplatz mit anderen Studiengängen sind, habe ich mich eigentlich schon entschieden. Auch meine Freunde und Familie stehen da voll hinter mir. Vor allem mein Vater, der damals Kunstgeschichte studieren wollte, was ihm allerdings verboten wurde. So wich er auch Jura aus, wurde Rechtsanwalt, sammelte, verkaufte und fertige selbst Kunst an, bis er sich vor einigen Jahren seinen Anwaltskittel an den Nagel hing und jetzt ist er ein bekannter Kunsthändler in der Umgebung :) So kann's gehen. Deswegen legt er mir vor allem nahe, das zu studieren, was ich für mich für richtig empfinde.

Vor allem die Kombination Geschichte (HF) und Politikwissenschaften (NF) finde ich klasse. Nicht nur, dass das beides meine absoluten Lieblingsgebiete sind, sondern es macht sich später in Bewerbungen auch immer gut, wenn ich mal eine Stelle außerhalb des Themas Geschichte machen will!

Was mich eben noch interessieren würde, wäre, wo man diese Kombination denn studieren kann? An der Uni Stuttgart wurde mir gesagt, dass es eigentlich jede größere Uni anbietet... aber bis jetzt habe ich keine gefunden...? Gibt es vll eine Homepage mit einer Übersicht oder so?

@Robert Neumann

Braucht man nicht sechs Semester für den Bachelor und weitere vier für den Master? Oder liegt dein Studium schon etwas zurück?
 
Ich habe 4 Semester Politikwissenschaften auf Bachelor studiert, es abgebrochen und komme nun ins 6. Semester Geschichte, auch auf Bachlor.

Aus meiner Sicht der Dinge ist ein Geschichtsstudium deutlich interessanter als ein Politikstudium. Du wirst bei letzterem erst mal einen ziemlichen Dämpfer bekommen.
Noch mal würde ich das auch nicht studieren.
In Politik kam mir der Stoff wirklich extrem trocken vor.

In den ersten Semestern hat man Sachen wie Staatstheorie, internationale Beziehungen, vergleichende Politikwissenschaft, Global Governance und vor allem einen gehörigen Anteil Statistik. Letzteres scheint aber von Uni zu Uni unterschiedlich zu sein.
In Bielefeld ist z.B. der sozialwissenschaftliche Anteil (und damit auch Statistik) ausgesprochen hoch, wofür die Fakultät eben auch bekannt ist.
In Münster sieht das schon wieder ganz anders aus.

Im Politikstudium musst du dich zudem daran gewöhnen, in den ersten Semestern eher wenig über derzeitige Weltpolitik zu sprechen. Es kann gut sein, dass Obamas oder Merkels Politik nicht ein mal erwähnt werden.
Dafür sitzt man dann intensiv an Kenneth Waltz Neoliberalismus, Niklas Luhmanns Systemtheorie, Adorno und der Frankfurter Schule und ähnlichem.
Mir war das eben viel zu trocken. Dabei ist der Stoff aber keinesfalls einfach. Wenn diese vertiefenden Themen abseits der normalen Pressemitteilungen nicht jetzt schon dein Interesse wecken, könnte das Nebenfach später deshab auch eher lästig werden.

Der Stoff in Geschichte ist (aus meiner sehr persönlichen Sicht der Dinge) hingegen sehr viel leichter verdaulich.
Hier hat man halt am Anfang Kurse in Antike, früher römischer Geschichte, frühe Neuzeit, Industrialisierung und dergleichen und behandelt dort häufig originale Quellen, die man zusammen in Seminaren interpretiert und in den zeitlichen Gesamtkontext einordnet.
Später geht es dann stärker ins Detail. Da kommen so Sachen wie "Konfessionskulturen im Bistum Paderborn und in der Grafschaft Lippe (1550-1750) " oder die Sozialgeschichte der Bauern in Spätmittelalter. Nur so als Beispiele.

Manche mögen auch bei solchen Sachen gähnen, aber für mich ist das sehr viel interessanter als immer wieder die neoliberalistische Theorie durchzukauen.

Was man zu diesem Studium auch noch sagen kann, mag manchen ein Grinsen ins Gesicht setzen, aber für mich ist das nicht ganz unentscheidend: es gibt im Geschichtsstudium kaum ein Fach, bei dem du wie der Ochs vorm Tor stehst und gar nichts mehr kapierst, weil dir einfach die Fellle davon schwimmen.
Die Quellen, die Literatur, die Hausarbeiten, die Referate sind anspruchsvoll, aber im Gegensatz zu vielen anderen Fächern haben hier die wenigsten echte Probleme das Studium zu beenden, weil es einfach zu schwer geworden ist. Bei Informatik ist das schnell mal jeder zweite, bei Geschichte kenne ich keinen.
Das ganze ist eben gut schaffbar, wobei man nun auch wieder sagen könnte, dass das subjektiv ist und vielleicht nur an mir selbst liegt.

Das einzig schwere ist im Falle des Geschichtsstudiums auf Lehramt der Sprachnachweis in Form des großen Latinums, der noch vor Beendigung des Bachelors erbracht werden muss, sofern man es nicht schon hat
Das ist in Bielefelld so und auch in Frankfurt. Daher vermutlich überall Pflicht.

Studiert man Geschichte ohne Lehramt, also als "fachwissenschaftliches Profil" wie in meinem Fall, muss man nur einen Grundkurs in einer zweiten Fremdsprache wie z.B Spanisch belegen. Da ist der Schwierigkeitsgrad wieder sehr moderat.

Sieht man jetzt mal von den Berufsaussichten ab, die häufig schlechter geredet werden als sie sind, ist es auf jeden Fall ein sehr interessantes Studium, das ich nur empfehlen kann.
 
ich habe mich jetzt entschieden geschichtswissenschaften und archäologische wissenschaften zu studieren.
nur überlege ich noch welche uni es werden soll.
meine tendenzen liegen momentan bei freiburg oder marburg...
bei freiburg habe ich z.b. bei den sprachlichen voraussetzungen nichts von altgrieschich gelesen, weiss jemand warum?
in marburg ist es z.b. pflicht, da man ja auch klass. archäologie hat ---> altgriechisch.
 
darüber habe ich mir noch keine gedanken gemacht was genau das sein wird.
das berufsfeld ist ja garnicht so klein wie man immer annimmt.
wieso das interesse?
 
Bei uns in Bayern kannst Geschichte im Magisterstudiengang mit 1 Nebenfach kombinieren.
Zum Beispiel mit Soziologie.

Hauptfach: Geschichte
Nebenfach: Soziologie (oder Politikwissenschaft) je nach Interesse natürlich auch andere
Fachgebiete

Was Referat+Hausarbeit angeht, viele Profs bieten alternativ am Ende des Proseminars eine schriftliche Prüfung (Klausur) an.
Viele meiner Mitstudenten entschieden sich gegen Referat+Hausarbeit dem hatte ich mich angeschlossen. Damit ersparte man sich viel Hausarbeit und Vorbereitung auf das Referat und konnte gezielt auf die Klausur hinlernen.
In den 4 Semestern Geschichtsstudium mußte ich so kein einziges Referat und keine Hausarbeit schreiben dafür nur schriftliche Prüfungen...denke aber das an anderes Unis das nicht so gehandhabt wird....

Historiker haben es schwer auf dem Arbeitsmarkt :freak:
Viele landen danach hinterm Grill als Bratwurstverkäufer oder als Taxifahrer.

Gibt aber auch erfreuliche Beispiele wo wirklich Geschichts-Magisterabgänger in ihrem Fachgebiet unterkommen...ist aber nicht die Regel.

@sc00TY

mein Studium liegt ein bischen zurück....bei Magister bis zur Zwischenprüfung ist die Regelstudienzeit 4 Semester...nicht wenige brauchten dafür 5 oder 6....
...in der Uni als wissenschaftlicher Mitarbeiter...du promovierst dort und wirst später Dozent für Geschichte, hälst Vorlesungen und Pro-Hauptseminare...
 
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@Boffo

Also wenn ich dich richtig verstehe, sind Politikwissenschaften doch sehr theoretisch? Gibt es dabei keine Projekte bei denen man z.B. Umfragen startet, auswertet, usw? Am Studientag in BW haben sie uns einen solchen Eindruck vermittelt...? Hat man bei Statistik auch noch einmal eine Wiederholung von dem Mathe-Stoff aus der Oberstufe? Scheint ja in vielen Studiengängen in den ersten Semestern vorzukommen...

Das Latinum muss ich noch nachmachen, das ist der einzige Wehrmutstropfen. Dafür muss ich andere Sprachen nicht nachholen; ich spreche fließend englisch, spreche einigermaßen gut französisch und habe ein paar Kenntnisse in portugiesisch. Sprachen dürften also keine großen Probleme darstellen ;)

Noch als letzte Frage; Was für einen Abi-Schnitt sollte man denn in etwa haben? Ich pendel gerade auf 2,2 oder 2,1 zu... reicht das?
 
Abi-Schnitt ist egal, gibt kein NC auf Geschichte Magister. :)
Kannst dich problemlos und einfach an der Uni deiner Wahl einschreiben
 
die einschreibefristen sind zum WS bis zum 15.7 ca.
ab wann sollte man sich bewerben? oder ist es egal ob april oder juni z.b.
 
egal ob April oder Juni.
du bewirbst dich ja nicht sondern schreibst dich an deiner Uni einfach ein.
Gibt kein Auswahlverfahren. ;)
 
doch bei der uni freiburg - nebenfach geschichte :)
ist noch beschränkt, aber soll auch angeblich aufgehoben werden.
bei den nachrückverfahren steht z.b. das ALLE bewerber zugelassen wurden.
was genau hat es sich mit den verfahren auf sich ?
 
@ Sc00ty:

Politikwissenschaften sind in den ersten Semestern auf jeden Fall sehr theoretisch.
Zumindest war das in Bielefeld so. In Münster wohl auch.
Grob gesagt musst du dich zunächst in allen -ismen (Liberalismus, Konservatismus, Realismus, ect) sehr gut auskennen. ;)

Das klingt erst mal sehr einfach, aber wenn man pro Woche 60-80 Seiten wissenschaftliche Texte von Amerikanern aus den 70er Jahren auf Englisch durchkaut, vergeht einem da unter Umständen sehr schnell der "Spaß".

Wichtig sind auch "Akteure", supranationale Beziehungen, NGOs (Non-Governmental Organizations), die EU, Weltbank und solche Sachen halt.

Manches ist halbwegs interessant, wenn auch meistens sehr komplex, anderes wiederum einfach nur langweilig und frustrierend.

Aber ich kanns nur wiederholen:
Das ist meine Meinung, die teilt mit Sicherheit nicht jeder.
Ich will dir Politik auch nicht mies machen, auch wenn das von mir alles sehr, sehr düster klingt.

Ich sag das halt nur, damit dir bewusst wird, dass man bei Politik nicht das behandelt, was man in der FAZ, der Welt oder dem Spiegel liest.
Vielleicht kommt das in den späteren Semestern, aber auch das bezweifel ich.
Der theoretische Teil bleibt lange Zeit und das Ende war für mich damals nicht abzusehen.

Was Umfragen betrifft: ich habe keine gemacht. Es gibt in den Unis bestimmt viele freiwillige politikwissenschaftliche Projekte, wo man sich gut integrieren kann.
Das war jedoch bei mir kein Bestandteil des Studiums.
Das mag aber auch wieder an der Uni liegen.

Zu Statistik: Ein Freund hat Sozialwissenschaften in Göttingen studiert und dort lief der Statistik Teil genauso ab wie bei mir. Das ganze ist sehr vereinfacht, ich glaube er nannte das mal Statistik für doofe Sozis. ;) Besonders schwer ist es nicht, aber dafür auch wieder elendig trocken.

Zum Latinum: Falls du also Lehramt machen willst, solltest du dich gleich im ersten Semester darum kümmern und den entsprechenden Kurs zumindest "spaßeshalber" schon mal mitmachen.
Nicht um besonders strebsam zu sein, sondern weil das auf Uni Niveau besonders schwer zu sein scheint und die Menge des Stoffs einen später zusammen mit den anderen Seminaren regelrecht erdrückt.
Das ist aber in jedem Studiengang so.
Ich würde am Anfang, wo es viele Partys gibt und das ganze noch nicht so ernst genommen wird, lieber etwas mehr machen.

Zum Abi Druchschnitt: Ich hab mein Abi mit 3.7 voll vergeigt und wurde an mehreren Unis in verschiedenen Fächern genommen. Gerade bei Geschichte und Politik überhaupt kein Problem.

Was mir auch noch einfällt. An vielen Unis in Deutschland (so vor allem in Bielefeld) werden Magister-Studiengänge reihenweise eingestellt.
Ich würde mich deshalb eher nach einem Bachelor Studiengang umschauen.
 
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