Junge(Mädchen) lass dir nichts von allen hier erzählen.
Es sind so viele Menschen, die jährlich Abschluss in Geisteswissenschaften machen.
Der Arbeitslosenanteil der Akademiker liegt bei 5%. Viele finden Jobs überall. Management, Archiven....
Ich kenne leider keine arbeitslosen Geistewissenschaftler. Aber einige Ingenieure.
Nicht jeder Informatiker arbeitet als Informatiker. Kenne da Leute, die woanders einsteigen wollen. Manche BWLer werden Journalisten. Leben ist ein Zickzack.
Soetwas wie Stringenz ist selten und wenn dann mit großen anderen problemen verbunden. Du willst doch zu dir selbst kommen?
Tu das was du willst, nicht was Oma, Opa von dir wollen. Frage andere nicht danach. Willst du wirklich all die Meinungen hören? Willst du mit all den Stimmen fertig werden? Kannst du das alles vernünftig verarbeiten? Oft stellen leute wie du auch parallel in anderen Foren fragen bzw. Fragen jeden, der über den Weg läuft.
Dann lieber wirklich jeden, der über den Weg läuft. Da kannst du dir wenigstens ein Bild von diesem menschen, seiner Person, ganzheitlich machen. Hier hast du ein losgelöstest Stück Text. Ein Verbrechen für die eigene Seele. besonders, wenn du so privat wirst.
Bei soetwas vetrtraut man nicht auf vernünftige Argumente. Willst du dich jeden Tag von neuen mit vernünftigen Argumenten zur Vorlesung schleppen?
Soetwas muss der ganze Körper wollen, auch deine Erfahrung, dein Bauchgefühl. Die Psychologie hat seit Jahren etwas herausgefunden, was gesellschaftlich noch nicht Schule gemacht hat. Bauchgefühl bzw. Intuition sind Langzeiterfahrungen. Das Gehirn speichert sich viele Erfahrungen oft nicht sehr detailiert ab, aber inform eines Gefühls. Die Vernunft hat die Aufgabe zu rekonstruieren, wie genau und warum du zu etwas stehst. Beides in Einklang zu bringen ist wichtig.
Du kennst es als eine Art gute Laune, wenn etwas bestimmtes passiert, weil du damit für dich gut ablaufende Situationen verbindest. Reine Vernunftsargumente trennen Intuition von Vernunft. Kann auch zu Depression führen.
Lese mal das Buch: Die Kunst der klugen Entscheidungen von Maja Storch, einer Diplom Psychologin. Es ist sehr einfach geschrieben, aber das wird dir sehr helfen.
Darin gehts gerade darum.
Bei deiner Frage geht es um eins der persönlichsten Themen überhaupt. Glaubst du, dass auch nur einer hier, neben dir stehen wird und dich moralisch unterstützen wird, wenn du mal mit einem Unfall leben musst. Nimm es locker. Leben ist nicht nur Arbeit, sondern vor allem du und deine persönliche Entwicklung. Probiere zu aller erst immer das was du wirklich willst. Oft ist es dein zündender Gedanke, dein erster. Die Intuition spielt immer zuerst darauf an, womit du die besten Erfahrungen gemacht hast. Ja, und eigentlich hast du hier vielmehr Argumente erwartet, es vernünftig zu stützen, was du aber hier nicht erwarten kannst.
Finde sie für dich selber. Versuche mal herauszufinden, was Historiker tun. Sei fleißig es wird dir viel Ärger ersparen.
Studiere es voll und wenn du damit nicht glücklich bist, wechsle dann. Passiert ohnehin häufig, weil das deutsche Schulsystem auf alles vorbereitet, nur nicht auf das danach.
Vielmehr sollte deine Überschrift lauten: Geschichte studieren auf jeden Fall. Welche Optionen für Studium, Arbeit?
Achja lass diese Rankings außen vor. Ich studiere in Frankfurt. Wenn du auf Rankings guckst, sagen alle boah wie schlecht. Meine Erfahrung ist,
dass sie besser ist als manche Eliteuni (eigene Erfahrung). Welche Uni hat ja auch mal 1 Milliarde Euro, die Uni zu verschönern. Diese Rankings sind von Stiftungen in Auftrag gegeben, die auch eigene Interessen verfolgen, soviel dazu.
Frag keinen, nur dich selbst. Nach Kant entmündigst du dich selbst.
