Geschwindigkeit Seagate Barracuda 7200.14 (ST3000DM001)

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Hallo, ich habe mir eine Seagate Baracuda 7200.14 (ST3000DM001) gekauft und gleich ausprobiert.

Ich musste aber feststellen, dass bei HDTune Pro 5.5, die Minimale Leseleistung bei rund 93 MB/s liegt. Bei diversen Benchmarks auf etlichen Internet Seiten wird aber von ca. 130 - 133 MB/s Minimale Leseleistung gesprochen.

Ich selbst nutze noch ein Gigabyte P35 DS4 Board mit Sata 2.0. Kann es an der Sata Schnittstelle liegen, dass die Minimalen Leseraten etwas niedriger liegen ?
 
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Hängt auch viel davon ab, ja. Vor allem CPU Last & Co. beeinträchtigen ebenfalls den Speed.
 
Das Board hat SATA 2.0 und die Leseleistungen sollten so ca. 10MB/s niedriger liegen.
Ist AHCI an?
 
IDE oder AHCI Modus aktiv ?
 
Die Benches sind sowieso wertlos im praktischen Betrieb , wenn du richtig Zugriffe auf der Platte hast bricht das stärker ein bis unter 10mb/sec.
 
minimale leseleistung ist doch gut. warum sollte die höher sein? es heißt doch nicht umsonst Minimal (geringste) und maximal (höchste) Leseleistung. bei der minimalsten leserate ist die schnittstelle doch egal. bei der maximalen leseleistung wird die schnittstelle erst interesant, wobei ich noch keine single-HDD hatte, die einem SATAIII-Anschluss voll ausgereizt hat.

Zudem schafft man die volle Leseleistung eines SATA-Anschlusses meist nur mit einer SSD oder HDD's im Raidverbund (meiner Meinung nach)
 
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Ich hatte die besagte Platte in einem externen USB 3.0 Gehäuse. Beim Lesen und Schreiben kam die HDD immer über 130MB/s. Teilweise waren auch 160MB/s drin.
Mal sehen wie schnell sie jetzt im NAS ist.
 
Hi!

Ich hatte bis kurzem im Zweitrechner die gleiche Platte und die schaffte beim Kopieren mehrer GBs von Platte zu Platte laut Windows ungefährt 120 MB/s. Das Ganze an S-ATA-3-Anschlüssen und aktiviertem AHCI. Ein Bißchen was macht S-ATA-2 anscheinend tatsächlich aus, aber nur ein paar Prozent. Ansonsten sind die 120 MB/s bei mir eine durchschnittle Übertragungsrate. Sicher, dass die 130 - 133 MB/s auch die minimale Leserate sind?
Ansonsten darfst du auch nicht vergessen, dass die Daten (so viel ich weiß) immer noch durch die Arbeitsspeicher laufen und nicht nur von Platte zu Platte über den Controller. Da spielt dann das Gesamtsystem auch eine Rolle.

Aber wenn die minimale Leserate bei 93 MB/s liegt, würde ich mir keine Gedanken machen. Das ist doch gut? Meine Velociraptor hat vielleicht etwas mehr, aber wenn du es richtig schnell willst, brauchst du eh eine SSD.

Gruß
MoJo77
 
Ahci ist aktiviert und auch mit as-ssd geprüft, auf das Aligment ist i.o.

Schaut euch hier die erreichten Minimal Werte mal an, die erreiche ich nicht.

Die Access Time liegt laut HD Tune bei mir bei 16,6 ms. Viel langsamer als bei den anderen Benches.
 
Also SATA 3GB/s ("SATA II") schafft real auf jeden Fall mindestens 250MB/s, das kann also nicht der limitierende Faktor sein.

Natürlich gibt es auch unterschiedlich gute SATA Controller, und der eine mag ein paar wenige Prozent weniger sequentielle Rate bringen, als der andere, aber einen Unterschied von 120 auf 90 MB/s lässt sich dadurch sicher nicht erklären.


War das System ansonsten idle beim Test? Und die Festplatte war frisch formatiert und leer?
Vielleicht auch einfach mal die Energieeinstellungen in Windows auf Höchstleistung stellen und eventuell laufende Antivir-Programme deaktivieren. Wenn während des Tests irgend etwas im Hintergrund herumfunkt, und z.B. auf der Systemplatte liest und schreibt, dann kann das natürlich den Test beeinflussen.
Der minimale Lesewert von 90 MB/s kann ja auch nur ganz kurz für eine halbe Sekunde so niedrig gewesen sein, das passiert schnell, wenn das System und andere Programme im Hintergrund nicht still halten.
 
Avira Antivir ist aktiviert, ansonsten war alles idle. Die CPU läuft bei 3,5 GHz.

Die Maximale Leseleistung ist bei mir bei ca. 209 bis 211 MB/s. Aber durch die länger anhaltende Minimale Leseleistung, sinkt die AVG Leistung auf 157 MB/s drastisch zurück. Bei HWLuxx wird von AVG 177,3 MB/s gesprochen.

Und wie gesagt die Minimale ist bei ca 90 - 93 MB/s bei mir und nicht wie bei HWLuxx bei 138,8 MB/s und das ist schon ein enormer unterschied und deshalb auch die AVG bei mir 157 bei HWLuxx 177,3.

Access Time bei HD Tune ist bei mir auch bei 16,6 ms

Als Anhang wie es aussehen sollte :
 

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Die ich angehängt habe ist meine HDD, ist schon der richtige Screenshot.

Mir ist aber ein Fehler in der Grafik aufgefallen.

In der HWLuxx Grafik wird von 2199 GB gesprochen, wo von auszugehen ist, dass der Benchmark über MBR stattgefunden hat und somit vielleicht gar nicht die komplette HDD getestet wurde. Nur mit GUID Partitions Tabelle wir ja die gesamte HDD genutzt.
 
Das ist schon alles OK so.

Ist auf der HDD auch das Betriebssystem? Wenn ja, dann ist jeder Benchmark, gerade HDD Tune, eh nicht so richtig nutzbar.
 
Nein die HDD ist komplett leer.
 
--SkyCaptain-- schrieb:
bei HDTune Pro 5.5, die Minimale Leseleistung bei rund 93 MB/s liegt. Bei diversen Benchmarks auf etlichen Internet Seiten wird aber von ca. 130 - 133 MB/s Minimale Leseleistung gesprochen.
Das hat einen einfachen Grund: Fehladressierung! Bei allen normalen HDDs ohne Short-Stroke liegt das Verhältnis zwischen der Minimalen und der Maximalen Transferraten etwa bei 2:1, auch bei der ST3000DM0001! Deine 93MB/s stimmen also!

--SkyCaptain-- schrieb:
Schaut euch hier die erreichten Minimal Werte mal an, die erreiche ich nicht.
Dann lies Dir mal die Kommentare zu dem Review dort durch und schau Dir mal die die Informationen zum Testsystem an:
Nur kann der Intel RST erst ab der Version 10.1 mit Platten über 2TB umgehen und daher adressiert er ab 2 TiB dann wieder die Adressen am Anfang und da ist die Transferraten dann wieder ungefähr 200MB/s, so dass im Mittel eben ein besserer Wert rauskommt und das Minimalwert auch dem Wert bei 2.2TB entspricht. Das hätte man beim Blick auf die Kurve sofort sehen können, der Tester hat es aber offenbar nicht bemerkt! Soviel zur Qualität mancher Reviews, aber das ist leider kein Einzelfall, denn ist gibt wohl mehr schlechte Reviews voller Fehler als gute Reviews im Netz!
 
Holt schrieb:
Dann lies Dir mal die Kommentare zu dem Review dort durch und schau Dir mal die die Informationen zum Testsystem an:
Das tolle ist ja, den gleichen Murks haben die auch beim 4TB-Roundup gemacht. Nur haben die nachträglich die Angaben zum Testsystem editiert, nachdem ich im Kommentar-Thread diesbezüglich Kritik geäußert habe (auf meinen Beitrag wolltest du glaube ich verweisen; war aber beim 4TB-Roundup).

@--SkyCaptain--
Bezüglich des HD-Tune Pro Screenshots, das du im Beitrag #12 angehängt hast. So weit ich weiß, unterstützt die Version 3.50 von HD-Tune Pro noch keine so großen Festplatten. Das sieht man auch zum Einen daran, dass oben, wo die Modellbezeichnung angezeigt wird, 2199 GB steht (gut, das könnte auch von einem veralteten AHCI-Treiber verursacht worden sein) und zum Anderen daran, dass die Zugriffszeit nur innerhalb der ersten 1 TB ermittelt wurden (achte auf die gelben Punkte; das ist ein Fehler im Programm).

Mit MBR und GPT hat das gar nichts zu tun. Das ist ein Low-Level-Benchmark, der unterhalb der Dateisystemebene arbeitet. Wie die Daten verwaltet werden und ob die Platte vollgestopft ist mit Daten oder nicht, beeinflusst diesen Benchmark nicht im geringsten.
 
Warum sind die Werte so unterschiedlich, gerade bei den kleinen Daten ?
 

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Crystal Disk Mark und Atto benchen auf Dateisystemebene, d.h. da spielt die Belegung und Fragmentierung mit in das Ergebnis rein.
Wenn du die Geschwindigkeit der HDD messen willst, dann nimm die aktuelle Trial von HDTune Pro, stelle die Windows Energieoptionen auf Höchstleistung und führe den HDTune Benchmark aus. Dann bekommst du die normale Verlaufskurve der HDD-Geschwindigkeit, zumindest wenn die HDD nicht die Systemplatte ist und auch sonst während des Benchmarks keine anderen Zugriffe drauf stattfinden.
 
Die minimale Grschwindigkeit ist normal, die tritt auf, wenn am weitesten innen geschrieben wird. Dagegen kann man mit Partitionierung etwas tun. Einfach eine große Partition erstellen (ca. 3/4 der Festplattenkapazität) und dann den übrigen Speicherplatz für eine kleinere Partition nutzen. Die große Partition sollte nun an allen Stellen schnell beschreibbar sein, während die kleinere langsamer ist. Das macht aber eigentlich nur Sinn, wenn du Anwendungen hast, die ein Minimum an Schreib- oder Lesegeschwindigkeit brauchen und dieses Minimum über dem Minimum der gesamten Festplatte liegt. Ich nutze dieses Vorgehen zum Beispiel zum Aufnehmen von Spielen, da ich da mindestens 300 MB/s brauche (dafür nutze ich die ersten 9,4 TB eines RAID 10 aus 6 Festplatten).
 
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