Geschwindigkeitsverlust wegen langem Lan Kabels?

derHugo1

Cadet 4th Year
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Hey Computerbase Community,
Ich bin am überlegen ob ich mir ein Lan Kabel zulege, denn mein Router steht im Keller und mein PC im 1. Stock. Um diese Strecke zu überbrücken bräuchte ich ein ziemlich langes Lan Kabel. Daher meine Frage: Verliert die Internetanbindung auf lange Strecken stark an Geschwindigkeit?
Danke im Voraus für Antworten :)
LG
Hugo
 
Solange das Modem so nah wie möglich an der TAL bleibt (also an eurem Telefon/kabel-anschluss), kannst du mit Ethernet laut Spezifikation 100m mit Gigabit (Cat5e aufwärts) überbrücken. Eigene Erfahrung zeigt, dass es sogar mit PoE über 150m problemlos funktioniert.

TL;DR: Kein Problem, leg los.
 
Solang Du n vernünftig geschirmtes Kabel nimmst sollt es da wenig Probleme geben.
Störquellen sind da problematischer als die Kabellänge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cat 5e reicht bei Gigabit LAN für bis zu 100m ohne direkte Verluste. Und auf so viele Meter muss man erst kommen. Ab 100m kann man dann immer noch mit Cat6 arbeiten.

Über die Entfernung und bei fester Montage sollte man halt Verlegekabel nutzen und an beiden Enden eine Dose setzen.

Cat5e sollte völlig ausreichen. Liegt bei uns im ganzen Haus. über 3 Stockwerke mit Pachtfeld im Keller. Gigabit läuft an jeder Leitung ohne Probleme.

Potentialausgleich sollte noch beachtet werden.
 
Ein Lan Kabel verliert keine Geschwindigkeit ( wenn man die 100 Meter Spezifikation einhält ) ... es geht oder es geht nicht.

ist wie mit einer Wasserleitung da kommt auch alles an ...
 
Candy_Cloud schrieb:
Cat 5e reicht bei Gigabit LAN für bis zu 100m ohne direkte Verluste. Und auf so viele Meter muss man erst kommen. Ab 100m kann man dann immer noch mit Cat6 arbeiten.

Das musst du mir erklären. Was die Kabellänge angeht ist Cat6 genauso wie Cat5 spezifiziert. (maximal 100m)
 
xxMuahdibxx schrieb:
Ein Lan Kabel verliert keine Geschwindigkeit ( wenn man die 100 Meter Spezifikation einhält ) ... es geht oder es geht nicht.

ist wie mit einer Wasserleitung da kommt auch alles an ...

Das ist nicht ganz korrekt. Unter bestimmten Voraussetzungen kann es sein, dass Pakete auf der Übertragungsstrecke ihre Integrität verlieren und dann erneut gesendet werden müssen. Da mit Geschwindigkeit ja eigentlich die Übertragungsleistung gemeint ist, sinkt diese natürlich, weil pro Zeiteinheit effektiv weniger nutzbare Pakete übertragen werden können.
 
@someoneatsome ...

Falls man Paketloss auf einer LAN Kabel hat ist es zu lang ... oder schlecht geschirmt ..

Wenn es in der Norm ist und eine richtige Qualität hat und professionell aufgesetzt ist wird man keinen Paketloss haben.
Oder wenn so gering das es nicht zu einem wirklichen langsamer werden kommt.

Wenn du einen Geschwindigkeitseinbruch haben willst der wirklich messbar ist ist die Installation so schlecht das man sie tauschen muss ... hat aber nichts mit dem eigentlichen Kabel zu tun sondern eher mit den Verbindungen.
 
someoneatsome schrieb:
Da mit Geschwindigkeit ja eigentlich die Übertragungsleistung gemeint ist, sinkt diese natürlich, weil pro Zeiteinheit effektiv weniger nutzbare Pakete übertragen werden können.
Dafür ist eine Mail aber verdammt schnell in den USA und Buchstaben haben auch noch keine gefehlt.
Im Haus wird es wohl kein Problem geben. Vom Keller in den 1. Stock wird die Deckenhöhe keine 80 Meter sein.
 
moquai schrieb:
Dafür ist eine Mail aber verdammt schnell in den USA und Buchstaben haben auch noch keine gefehlt.
Im Haus wird es wohl kein Problem geben. Vom Keller in den 1. Stock wird die Deckenhöhe keine 80 Meter sein.

Die Mail in die USA wandert auch über Glas. ;-)
 
Und was ist mit den Buchstaben? Aber Du nimmst meine Aussage ernst, das ist auch schön. :evillol:
 
Nefiwolf schrieb:
Die Mail [...]wandert auch über Glas. ;-)

Und bevor sie über Glas wandert? Richtig: Kupfer - weil ein Privathaushalt intern kaum mit Glasfaser verkabelt sein wird. :p
 
Nimm ein Cat-6 S/FTPKabel, Cat-5e würde nicht mehr nehmen. Wenn die Immobilie Eigentum ist, würde ich über ein kleines Patchfeld und Netzwerkdosen nachdenken, falls Kabel gezogen werden können.
 
moquai schrieb:
Und was ist mit den Buchstaben? Aber Du nimmst meine Aussage ernst, das ist auch schön. :evillol:

Zuckerwatte schrieb:
Und bevor sie über Glas wandert? Richtig: Kupfer - weil ein Privathaushalt intern kaum mit Glasfaser verkabelt sein wird. :p

Och Leute, veräppelt mich nicht. :D :p

Keiner hat ne über 100Meter Kupferstrecke im Haus... behaupte ich jetzt einfach mal so.
Jeder, dem es wirklch wichtig ist, das alles strickt nach Norm läuft, muss halt bei ü100 auf Glas gehen. Die Umsetzer kosten nun auch kein Vermögen mehr. ^^
 
Elektrisch ist 155m möglich bis CA/CD wegen zu langer Signallaufzeiten und der Pause zwischen den gesendeten Paketen Kollisonen verursachen können (und danach geht es immernoch, aber dann treten Fehler in den Frames auf, abhängig von einem random-Wert, der die Pause zwischen Frames bestimmt, in einer Collision Domain. Das alles wäre ohnehin nur relevant mit mehreren Clients in dieser Domain, und wer nutzt heute schon noch Hubs.).
Alles darunter ist (ab Cat.5e) nur abhängig von der Schirmung bzw. äußeren Störquellen.
Vermeide, das Kabel zu lange parallel zu Stromleitungen zu legen (sehr nahe dran). Dann ist alles safe. Selbst wenn du das machst, sollte es keine sonderlich starken Auswirkungen zeigen. Aber passieren kann es halt dort am ehesten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nefiwolf schrieb:
Keiner hat ne über 100Meter Kupferstrecke im Haus...
Eben. Keller ---> Erdgeschoss ---> 1. Stock. Da kann der Hugo sogar noch ohne Probleme das Dachgeschoss mit LAN beglücken.

Ach ja, ich verarsche doch keinen Mitstreiter mit einer 970, wir sind eine aussterbende Rasse.
 
xxMuahdibxx schrieb:
Ein Lan Kabel verliert keine Geschwindigkeit ( wenn man die 100 Meter Spezifikation einhält ), ... es geht oder es geht nicht.

ist wie mit einer Wasserleitung da kommt auch alles an ...
:freak: das ist natürlich Quark. Eine Wasserleitung kann sich verengen, löchrig werden und hat auch eine gewisse Reibung.

Bei einem LAN-Kabel kann es auch zu Störungen kommen und die Chance ist bei zunehmender Länge nunmal höher.
 
moquai schrieb:
Eben. Keller ---> Erdgeschoss ---> 1. Stock. Da kann der Hugo sogar noch ohne Probleme das Dachgeschoss mit LAN beglücken.

Ach ja, ich verarsche doch keinen Mitstreiter mit einer 970, wir sind eine aussterbende Rasse.

Notfalls kann man im 1. Stock ja einen Switch setzen und dann kommt man auch locker in den Ost- und West-Flügel des Anwesens. Allerdings trifft das hier wohl auf die wenigsten zu. :D

Ich fühl mich auch schon ganz ausgestorben, aber bis jetzt lief die besser als gedacht.
Nachdem das mit dem RAM raus kam, hatte ich ja so meine zweifel, aber wieso sollte ich die tauschen, solange noch alles spielbar ist? ^^
 
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