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NewsGesetzliches Widerrufsrecht für Downloads kommt
Was für andere Güter beim Online-Kauf schon lange gilt, wird ab dem 13. Juni dieses Jahres für digitale Inhalte ebenfalls gelten: Ab diesem Zeitpunkt profitieren auch Downloads vom 14-tägigen Rückgaberecht bei Online-Käufen.
Hmm, betrifft dieses Urteil auch die digitalen Güter in Steam?
Müsste ja eigentlich, da die Ihre Produkte ja auch in Deutschland verkaufen und damit an die deutschen Bedingungen geknüpft sind.
Na da bin ich aber mal sehr gespannt.
Gibt es eine Info bis wann Anbieter digitaler Waren diese Regelung umsetzen müssen?
Wie immer gilt jedoch auch hier: Keine Regelung ohne Ausnahme. Anbieter können den Widerruf des Vertrages vermeiden, wenn der Verbraucher dazu ausdrücklich sein Einverständnis gibt, was auch die explizite Bestätigung der Kenntnis über das Erlöschen des Rückgaberechts beinhaltet.
Was ist eine Rechtsgrundlage eigentlich noch wert wenn für alles und jeden Mist immer Ausnahmen drin stehen? Vor allem wenn jeder selbst entscheiden kann ob er von der Ausnahme Gebrauch machen möchte.
Ich muss zugeben, dass ich dieses Mal nicht so begeistert bin. 14 Tage ist zu lange und da kann man wirklich easy etwas kopieren und dann zurückgeben. Die Gefahr besteht da durchaus.
Bei Downloads wäre ich einfach glücklich, wenn man diese wieder verkaufen könnte. Sei es bei Steam, Amazon egal wo.
Das würde mir schon reichen. Gerne auch mit einer 10-20% Abgabe an Lizenzhaber.
Na da lass ich mich ja mal überraschen, könnte aber nach reiner Gesetzregelung in Bibliothek 2.0 enden.
Kunde kauft digitales Buch, hat 14 Tage Zeit dies zu "testen", liest es also in Ruhe durch und gibt es dann
ohne Angabe von Gründen wieder zurück.
Oder man lässt den Kunden kaufen und er bekommt dann beim ersten Öffnen einen Dialog worin er
ausdrücklich auf sein Widerspruchsrecht hingewiesen wird.
Interessant wird es aber was Steam und Co. damit macht?!
Bei Games wäre das der komplette Quatsch, spielste entspannt durch und gibst es zurück. 14 Tage sind irrsinn, da fand ich die 24 Stunden schon sinnvoller.
Nicht schlecht. Kaufen, aktivieren, zurückgeben. Und niemand weiß, ob der digitale Code nicht doch aktiviert wurde, denn dazu müsste man den Code eingeben.
Eigentlich gut, dass man versucht, ein Gesetz zu machen. Andererseits bringt das so gar nichts. Wie schon gesagt, sind 14 Tage bei Büchern, Spielen, Musik oder Filmen meistens genug, um es zu nutzen. Deswegen werden alle zwangsweise eine weitere Checkbox nach dem Akzeptieren der AGB einbauen und fertig.
Das Ganze ist auch ohne die illegale Schiene ziemlich unausgegoren. Bei digital erworbenen Spielen aus der heutigen Zeit ist man gerne mal nach 10-20 Stunden durch - praktisch wenn man das Spiel dann direkt zurückgeben kann...
Was ist mit CDs die man aus MP3s macht - welche man dann wieder zurück ins MP3-Format konvertiert? Wie sieht es mit Privatkopien aus (wenn dadurch kein Kopierschutz umgangen wird)? Fragen über Fragen.
Es wird wohl damit enden, das alle Onlinehändler dies ausschließen werden. Dann ist die Frage ob man hier von "Absprachen" reden kann wenn dies alle Onlinehändler so machen und ob dann der Klageweg erfolg hat. Am Ende macht diese Regelung nur mehr Probleme als sie löst.
Bei Games wäre das der komplette Quatsch, spielste entspannt durch und gibst es zurück. 14 Tage sind irrsinn, da fand ich die 24 Stunden schon sinnvoller.
Eben. Klingt so, als wäre das nicht wirklich durchdacht. Warum sollte man Software noch kaufen, wenn man sie 14 Tage lang benutzen und dann bei voller Kostenerstattung zurück geben kann
Die Dauer ist in der Tat viel zu lange,
da werden wohl viele Leute das System ausnutzen,
wie auch schon das von Amazon, Hardwareversand (5 Prozessoren bestellen - 4 zurück schicken) oder Bekleidungsshops.
Mal sehn wann die ersten ihen "Ban" bei den Händlern bekommen und wie das ganze sich auf den Markt auswirkt.
Hmm, betrifft dieses Urteil auch die digitalen Güter in Steam?
Müsste ja eigentlich, da die Ihre Produkte ja auch in Deutschland verkaufen und damit an die deutschen Bedingungen geknüpft sind.
Na da bin ich aber mal sehr gespannt.
Gibt es eine Info bis wann Anbieter digitaler Waren diese Regelung umsetzen müssen?
Na da lass ich mich ja mal überraschen, könnte aber nach reiner Gesetzregelung in Bibliothek 2.0 enden.
Kunde kauft digitales Buch, hat 14 Tage Zeit dies zu "testen", liest es also in Ruhe durch und gibt es dann
ohne Angabe von Gründen wieder zurück.
Oder man lässt den Kunden kaufen und er bekommt dann beim ersten Öffnen einen Dialog worin er
ausdrücklich auf sein Widerspruchsrecht hingewiesen wird.
Interessant wird es aber was Steam und Co. damit macht?!
um mal in Bezug auf Steam-Spiele, Musiktitel und Video-Downloads aller Art etwas realistischer einzugehen. Es wird in der Tat spannend werden, weil vieles durch die Gesetzesänderung nicht geregelt ist.
Eines wird aber sicher nicht gehen bzw. von den Betreibern nicht eingerichtet werden:
Jemand spielt ein Spiel, hört den Song oder schaut den Film und denkt sich dann wie ein Cleverle "jetzt widerrufe ich meinen Kauf". Und darauf solltet Ihr Euch auch nicht freuen. Die werden sicher nicht so dämlich sein und den Käufern nach Nutzung der Download Inhalte einfach einen Widerruf einzurichten. Dann können se auch gleich alles gratis anbieten und die Geschäftstätigkeit einstellen.
Ergänzung ()
Tallantis schrieb:
Bei Games wäre das der komplette Quatsch, spielste entspannt durch und gibst es zurück. 14 Tage sind irrsinn, da fand ich die 24 Stunden schon sinnvoller.
Eben. Klingt so, als wäre das nicht wirklich durchdacht. Warum sollte man Software noch kaufen, wenn man sie 14 Tage lang benutzen und dann bei voller Kostenerstattung zurück geben kann
Obwohl ich als Verbraucher das Gesetz eigentlich begrüßen müsste, muss ich sagen, dieses schießt einfach übers Zeit hinaus. In 14 Tagen lassen sich Bücher lesen, Spiele durchspielen, Kopierschutzmechanismen sowieso entfernen. Ein Testzeitraum ist ja ok, aber 14 Tage sind bei gewissen Gütern einfach zu viel.
Hmm. Da seh ich drei Möglichkeiten was das bedeuten könnte
1. Revival von DRM-Techniken in allen Bereichen
2. Kaufangebote verschwinden recht zügig und werden durch Mietangebote ersetzt
3. Verkäufer digitaler Güter verkaufen nichts mehr an Leute mit Wohnort Deutschland
Persönlich sehe ich das nicht so dramatisch.
Wer sich seine digitalen Güter bisher schwarz besorgt hat wird das auch weiter tun. Nur eben nicht mehr über dunkle Kanäle sondern direkt beim Händler.
Wer bisher dafür gezahlt hat wird das auch weiterhin zu solange er mit der Leistung zufrieden ist.
Für den Fall Call of Duty, der schon erwähnt wurde, fände ich die Regelung sogar gut. Wer mit 4 Stunden Spiel zu 50 Euro nicht einverstanden ist, hat nun die Möglichkeit es den Hersteller unmißverständlich wissen zu lassen. Wer es gut findet und den Multiplayermodus schätzt wirds behalten.
Eben. Klingt so, als wäre das nicht wirklich durchdacht. Warum sollte man Software noch kaufen, wenn man sie 14 Tage lang benutzen und dann bei voller Kostenerstattung zurück geben kann
An sich finde ich es ganz gut, vorallem wenn man sich diese ganzen verbugten Spiele wie BF4, NFS etc anschaut. Da finde ich es wirklich klasse solche Spiele bei nicht gefallen wieder zurückgeben zu können.
Allerdings sind 14Tage wirklich etwas lang, hoffe allerdings das sich die Qualität aufgrund dessen endlich mal wieder steigert und uns nicht solch ein verbugter Käse weiterhin zum kauf angeboten wird. (Betrifft jetzt natürlich nicht alle Spiele, das sollte ja klar sein)
Allerdings ist das ganze wirklich noch nicht ausgereift.
Ein Ausnutzen durch den Verbraucher wird meines Erachtens nicht stattfinden, denn jeder Verkäufer wird zukünftig vor Verkauf einfordern, dass man von einem Gewähren der Rückgabefrist absieht. Insgesamt wird es also dazu führen, dass man als Käufer wieder einnmal ein Häkchen mehr setzen muss (wie beim Anerkennen der AGBs), ohne diese Erklärung wird der Händler nichtmehr verkaufen.
Ich denke auch, dass den meisten Anbietern die "negative" Publicity egal ist und sie sich beim Kauf vom Käufer bestätigen lassen, dass er auf das Rückgaberecht verzichtet. Schon bei "echten" Waren wird das Rückgaberecht von vielen Leuten ausgenutzt. Aber bei digitalen Gütern, wo man keinen "Verschleiß" befürchten muss, wenn man das Buch schon durchliest, das Spiel durchspielt oder die Musik auf CD gebrannt hat?
Alternativ wäre eine Kombination: Rückgabe ja, aber maximal 1x im Monat oder so. Sprich: Notorische "Rückgeber" müssen beim Kauf dann irgendwann auf das Rückgaberecht verzichten.
oh man der totale untergang ! auf downloads ein widerruf ? das wird sich in den preisen wiederspiegeln, gerade in der heutigen zeit ist das totaler mist. illegal kopieren / bequem durchspielen oder lesen / ja dann widerruf ne ! wer will das game oder buch or whatever dann noch haben ? das ist der größte schwachsinn überhaupt. das allgemeine widerrufsrecht ist zu lang. wer brauch 14 tage zum testen , mal ganz ehrlich...
