Moin, ich gebe an dieser Stelle mal einen kurzen Erfahrungsbericht zum Monitorkauf ab, da mich der Entscheidungsprozess zunächst fast in den Wahnsinn getrieben hat. Ich habe mich auch hier beraten lassen und war aber letzten Endes irgendwie dennoch unzufrieden. Geholfen hat eine Methode aus dem von mir meistgehassten Fach meines Maschinenbau-Studiums: Die sogenannte gewichtete Entscheidungsmatrix aus den Arbeitswissenschaften.
Anwendung findet die Methode auf die drei folgenden Monitore. Die Preise sind die, die ich gezahlt habe (zum Teil gute Angebote). Den Dell habe ich nicht für mich gekauft, sondern für einen Freund. Nicht im Vergleich ist der HP Omen 27q, welchen ich ebenfalls zuletzt gekauft, aber nicht behalten und an meinen Bruder weitergegeben habe.
Ein paar Worte zur Erläuterung:
*für'n MacBook M1 reicht es wohl, für meinen Arbeitslaptop (HP Elitebook 645 G8) nicht
Anwendung findet die Methode auf die drei folgenden Monitore. Die Preise sind die, die ich gezahlt habe (zum Teil gute Angebote). Den Dell habe ich nicht für mich gekauft, sondern für einen Freund. Nicht im Vergleich ist der HP Omen 27q, welchen ich ebenfalls zuletzt gekauft, aber nicht behalten und an meinen Bruder weitergegeben habe.
- HP Omen 27k aus einem Deal für 440 €
- Dell G2724D für 330 €
- Lenovo Legion Y27h-30 für 305 €
Ein paar Worte zur Erläuterung:
- Wie passt ein 4K-Monitor in den Vergleich mit zwei WQHD-Monitoren? Ich wollte ausprobieren, welcher Monitor generell für mich der richtige ist. Meine GPU ist eine 7900 XT und meine CPU ein 7800X3D. Die Kriterien sowie die Gewichtung entsprechend der im Bild dargestellten Matrix sind natürlich hochgradig subjektiv und auf meinen Anwendungsfall zugeschnitten.
- Leistung habe ich zusammengefasst aus den rein darstellbaren FPS in nativer Auflösung sowie der Leistungsaufnahme der GPU im Anwendungsfall. Hier spielt mit rein, dass ich in 4K Mikroruckler in einigen Spielen hatte, die rein an den FPS nicht ablesbar waren
- Für mich ist der USB-C Switch samt Power Delivery und Bildübertragung des Lenovo Y27h-30 hilfreicher als der KVM-Switch des HP Omen 27k, da dieser nicht genug Saft zum Laden* abgibt. Beim Lenovo: Ich stecke einfach das USB-C-Kabel von meinem privaten Rechner, wo es als USB-Switch verwendet wird, in den Arbeitslaptop und kann arbeiten und die Peripherie nutzen, die am USB-Switch des Monitors hängt (Maus-, Tastatur- & Headset-Dongle). Hierzu ein passender Thread aus dem Forum.
- Helligkeit und Kontrast sind subjektiv bewertet, indem die Geräte nebeneinander verschiedene Bilder angezeigt haben. Ich habe IPS Glow und Backlight Bleeding nicht aufgenommen, da ich mit allen Panels Glück hatte und die typischen IPS-Probleme vergleichbar und generell wenig ausgefallen sind. Das sieht bei meinen Bildschirmen im Büro oder meinem ehemaligen privaten Monitor ganz anders aus.
- Alle Monitore haben im AMD Treiber und unter den erweiterten Anzeigeeinstellungen von Windows 10 Bit angegeben. Der Dell wird explizit mit 8 Bit beworben, der HP und Lenovo hingegen mit 8 Bit+FRC. Ob Windows jetzt lediglich das Eingangsignal am Monitor anzeigt, oder alle Monitore über FRC verfügen, kann ich nicht abschätzen.
*für'n MacBook M1 reicht es wohl, für meinen Arbeitslaptop (HP Elitebook 645 G8) nicht