ATIst
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Feb. 2006
- Beiträge
- 298
Werde ich mir mal ansehen, aber vermutlich kein ganzes Rennen lang.
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Noch ein kurzer Rant über diese ganze Nebendiskussion hier:
Keiner weiß momentan wie sich eine Elektrisierung des Straßenverkehrs auf die Umweltbilanz auswirkt, weil quasi für jedes einzelne Fahrzeug andere Faktoren (Modell, wo, wann, wie (lange) geladen, welche Strecke) eine Rolle spielen, bei der Herstellung genau so. Kommt das Lithium direkt aus dem Bergwerk, kommt es aus recycleten Akkus? Wird es, nachdem der Akku durch ist, dem Kreislauf wieder zugeführt? Da in Deutschland der Strom immer noch zu etwa der Hälfte aus Kohlekraft kommt, ist es hier vermutlich aber schlechter als z.B. in Frakreich mit Atomkraft oder in Ländern die einen größeren Anteil an Erneuerbaren Energien in ihrem Strommix haben.
Bei Verbennern weiß man es relativ genau und man weiß ebenfalls, dass es nicht gut ist. Viele Faktoren sind identisch (Elektronik, Karosserie und Motor aus Metall, Ökobilanz der Fabriken an sich) aber auch da gibt es viele Unbekannte. Man sollte alles so gut es geht und in jede Richtung verbessern, aber bei Verbennungsmotoren ist es eben Fakt, dass der Wirkungsgrad des Antriebs prinzipbedingt nie über 35% oder so hinausgehen kann. Egal woher der Sprit kommt (meinetwegen 100% Bioethanol von brasilianischen Regenwaldplantagen oder lokalen Anbauflächen, man kann Lebensmittel ja auch von sonstwoher importieren), 65% davon wird quasi direkt in Wärme umgewandelt und nach draußen geblasen. Bei einem 100kW Motor wären das 200kW Heizleistung für nichts außer den tollen Sound und die Vibrationen.
Was nimmt man da? Den Teufel, den man kennt? Oder würfelt man und hofft, dass bei E-Fahrzeugen ein besseres Ergebnis kommt? Die Wahrscheinlichkeit, dass es so ist, bessert sich zumindest quasi jeden Tag.
Genug gerantet ich muss jetzt zocken, das hat übrigens noch einen geringeren Wirkungsgrad als ein Verbrenner, nämlich ziemlich genau 0.
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Noch ein kurzer Rant über diese ganze Nebendiskussion hier:
Keiner weiß momentan wie sich eine Elektrisierung des Straßenverkehrs auf die Umweltbilanz auswirkt, weil quasi für jedes einzelne Fahrzeug andere Faktoren (Modell, wo, wann, wie (lange) geladen, welche Strecke) eine Rolle spielen, bei der Herstellung genau so. Kommt das Lithium direkt aus dem Bergwerk, kommt es aus recycleten Akkus? Wird es, nachdem der Akku durch ist, dem Kreislauf wieder zugeführt? Da in Deutschland der Strom immer noch zu etwa der Hälfte aus Kohlekraft kommt, ist es hier vermutlich aber schlechter als z.B. in Frakreich mit Atomkraft oder in Ländern die einen größeren Anteil an Erneuerbaren Energien in ihrem Strommix haben.
Bei Verbennern weiß man es relativ genau und man weiß ebenfalls, dass es nicht gut ist. Viele Faktoren sind identisch (Elektronik, Karosserie und Motor aus Metall, Ökobilanz der Fabriken an sich) aber auch da gibt es viele Unbekannte. Man sollte alles so gut es geht und in jede Richtung verbessern, aber bei Verbennungsmotoren ist es eben Fakt, dass der Wirkungsgrad des Antriebs prinzipbedingt nie über 35% oder so hinausgehen kann. Egal woher der Sprit kommt (meinetwegen 100% Bioethanol von brasilianischen Regenwaldplantagen oder lokalen Anbauflächen, man kann Lebensmittel ja auch von sonstwoher importieren), 65% davon wird quasi direkt in Wärme umgewandelt und nach draußen geblasen. Bei einem 100kW Motor wären das 200kW Heizleistung für nichts außer den tollen Sound und die Vibrationen.
Was nimmt man da? Den Teufel, den man kennt? Oder würfelt man und hofft, dass bei E-Fahrzeugen ein besseres Ergebnis kommt? Die Wahrscheinlichkeit, dass es so ist, bessert sich zumindest quasi jeden Tag.
Genug gerantet ich muss jetzt zocken, das hat übrigens noch einen geringeren Wirkungsgrad als ein Verbrenner, nämlich ziemlich genau 0.